Zugegeben, es war ein langer Tag für die 15 Teilnehmer:innen des Studiengangs “Digitale Transformation: Mitbestimmen. Mitgestalten”. Aber der zweite von drei Tagen im Modul 6: „Demografie und Qualifizierung“ hatte auch einiges zu bieten.

Der Vormittag begann in der Lehr- und Lernfabrik (LLF) des Lehrstuhls für Produktionssysteme (LPS) an der Ruhr-Universität Bochum. Die Teilnehmer:innen konnten in Hands-on Übungen selbstständig Arbeitsprozesse unter dem Eindruck des demografischen Wandel und damit verbundenem alters- und alternsgerechtem Arbeiten planen und durchführen. Fachinput durch Dr. Claudia Niewert vom Nelex Institut begleitete diese Praxisphase.

Nachmittags dann der Wechsel ins O-Werk Bochum und dort in die Gemeinsame Arbeitsstelle RUB/IGM. Prof. Dr. Manfred Wannöffel, wissenschaftlicher Leiter des Zertifikatsstudiums, beantworte dort die Fragen der Teilnehmenden zu ihren kursbegleitenden Hausarbeiten und gab wertvolle Tipps zu Literatur und formalem Aufbau wiss. Arbeiten.

Der Zufall wollte es, dass am gleichen Tag in der Akademie der Ruhr-Universität der bereits vierte Vortragsabend im Rahmen der Reihe „Arbeit und Demokratie“ stattfand. Die Teilnehmer mussten nur die Etage im O-Werk wechseln, um die Vorträge von Prof. Dr. Thomas Haipeter (Leiter der Forschungsabteilung Arbeitszeit und Arbeitsorganisation am Institut Arbeit und Qualifikation der Universität DUE), Dr. Sophie Rosenbohm (Abteilung Arbeitszeit und Arbeitsorganisation am IAQ, DUE) und Dr. Fabian Hoose (Abteilung Arbeitszeit und Arbeitsorganisation am IAQ, DUE) über die Herausforderungen der Mitbestimmung in der doppelten Transformation zu hören.

Den Ausklang bildete ein gemeinsames Abendessen im Blauen Engel, eine ehem. Zechenkneipe, heute eine urige Gaststätte mit leckeren Speisen und hausgemachtem Kuchen. Das nächste Modul „Energiewende“ findet dann nach der Sommerpause statt.

Das Zertifikatsstudium “Digitale Transformation: Mitbestimmen. Mitgestalten” ist ein Angebot der Akademie für Mitbestimmung. Die die Akademie der Ruhr-Universität gemeinsam mit der Gemeinsame Arbeitsstelle RUB/IGM und weiteren Partnern als Antwort auf die zukünftigen Qualifikationsanforderungen und Qualifizierungsbedarfe in Betriebs- und Personalräten ins Leben gerufen haben.

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