Angesichts der aktuellen Transformationsprozesse in Wirtschaft, Ökologie und Arbeit, die die gesellschaftlichen Institutionen und die gemeinsam geteilten Wertevorstellungen einer sozialen Demokratie zu tiefst herausfordern, hat das Netzwerk der Arbeits- und Gewerkschaftsforschung Universitätsallianz Ruhr (UA Ruhr) in Kooperation mit der IG Metall, der Akademie für Mitbestimmung der RUB und dem DGB-Bildungswerk Bund die öffentliche Veranstaltungsreihe „Arbeit und Demokratie“ organisiert.

An sechs Abenden im April bis zum Juni 2024 wurden die Wechselwirkungen von Arbeit und Demokratie vor dem Hintergrund aktueller Transformationsprozesse näher beleuchtet.

Gemeinsam mit Expert:innen der Arbeits- und Gewerkschaftsforschung sollte mit einer breiten Öffentlichkeit über den engen Zusammenhang von Arbeit, Mitbestimmung und gesellschaftlicher Anerkennung diskutiert werden. Erwerbsarbeit ist nicht nur das Mittel zur materiellen Existenzsicherung und gesellschaftlicher Teilhabe, sondern auch die zentrale soziale Institution, in der die Anerkennung unterschiedlicher Interessenlagen und kooperative Formen der Konfliktaustragung erlernt und praktiziert werden. Eine Arbeitswelt, die auf gegenseitiger Anerkennung und Solidarität basiert, fördert die demokratische Entwicklung einer Gesellschaft.

Die Vorträge fasnden immer dienstags hybrid im Atrium des O-Werks (Suttner-Nobel-Allee 4, Bochum) sowie per Zoom statt und sind für alle Interessierten kostenfrei zugänglich. Für Ihre kostenfreie Teilnahme in der Akademie im O-Werk Bochum vor Ort oder als Zoom-Gast bitten wir um vorherige Anmeldung.

Nun nähert sich der letzte Tag. Den sechsten  Veranstaltungsabend schließen Prof. Dr. Manfred Wannöffel (Geschäftsführer der Gemeinsamen Arbeitsstelle RUB/IGM) und Dr. Claudia Niewerth (Geschäftsführerin des Helex Institut/ Gemeinsame Arbeitstelle RUB/IGM) als Initiator*innen der Veranstaltungsreihe gemeinsam mit Dirk Stüter (Betriebsratsvorsitzender bei Doncasters). Der letzte Vortrag fokussiert auf Künstliche Intelligenz als besondere Herausforderung der digitalen Transformation, die exponentiell weiterentwickelt und verbreitet wird und dabei immer weiter und mehr Einzug in die Arbeitswelt erhält. Dirk Stüter schließt mit Beobachtungen aus der Praxis.

Am letzten Vortragsabend nehmen alle Referierenden, die es einrichten können erneut teil und diskutieren gerne mit Ihnen über die vorangegangenen Vorträge. Wir freuen uns auf Ihr erscheinen!