Auch in diesem Jahr veröffentlichte das Centrum für Hochschulentwicklung (CHE) wieder ein Ranking deutscher Hochschulen. Als renommierte Institution im Hochschulwesen widmet sich das CHE der Qualitätssicherung und Weiterentwicklung des Hochschulwesens. Im breiten Hochschulsektor bietet das Ranking eine wertvolle Orientierungshilfe für Studierende und Studieninteressierte bei der Wahl des geeigneten Studienganges und der optimalen Hochschule. Das Ranking bewertet regelmäßig Bachelor- und Masterstudiengänge in verschiedenen Fächern anhand zahlreicher Kriterien. Im aktuellen Ranking für das Jahr 2024 hat der Masterstudiengang Human Resource Management erneut eine herausragende Spitzenbewertung erhalten.

Erneute Spitzenbewertung

Wie schon im vergangenen Jahr hat es der berufsbegleitende Masterstudiengang Human Resource Management auch in das CHE-Hochschulranking 2024 geschafft. Zur ausgezeichneten Unterstützung beim Studieneinstieg im Jahr 2023 wird nun auch der hervorragende Wissenschaftsbezug des Studiums anerkannt. Dabei ist besonders die Fakultät für Psychologie, an welcher das Human Resource Management angeboten wird, ist bei der Auszeichnung hervorgehoben. In den Kategorien „Veröffentlichungen pro Wissenschaftler:in“, „Zitationen pro Publikation“ und „Forschungsgelder pro Wissenschaftler:in“ schneidet die Fakultät für Psychologie der Ruhr-Universität Bochum hervorragend ab. Diese Auszeichnung zeigt, dass die Ruhr-Universität in der Lage ist, die Studierenden an renommiertes Fachwissen heranzuführen und sie so bestmöglich auf die Berufspraxis vorzubereiten. Im berufsbegleitenden Master Human Resource Management wird es den Studierenden so ermöglicht, theoretisches Wissen mit praktischen Erfahrungen zu verknüpfen, um sich gezielt auf ihre berufliche Zukunft vorzubereiten.

Die erneute Spitzenbewertung im CHE-Hochschulranking 2024 bestätigt die Ruhr-Universität insgesamt als eine erstklassige Adresse für berufsbegleitende Masterstudiengänge der Akademie der Ruhr-Universität. Studierende, die sich für einen berufsbegleitenden Master entscheiden, profitieren von einer erstklassigen akademischen Ausbildung und können gleichzeitig sicher sein, dass sie eine exzellente Vorbereitung auf ihre berufliche Zukunft erhalten. Die Spitzenbewertungen sind nicht nur ein Erfolg für die Universität, sondern auch ein Qualitätsnachweis für die berufsbegleitenden Masterstudiengänge an den Fakultäten der Ruhr-Universität.

 

Als Trend für Marketing oder Gaming gestartet, setzen sich Augmented Reality (AR) und Virtual Reality (VR) in der industriellen Praxis immer weiter durch. AR hat eine Vielzahl von Anwendungsfeldern, darunter Produktion und Instandhaltung ebenso wie Aus- und Weiterbildung. Die technischen Möglichkeiten verbessern sich in einem rasanten Tempo, neue Hard- und Softwareprodukte ermöglichen ständig neue Anwendungsfälle oder bessere Unterstützungsfunktionen. Lernen Sie an der neuesten Hardware Augmented Reality im Praxislabor des Lehrstuhl für Digital Engineering verstehen und einfach AR-Anwendungen selbst zu erstellen.Tauschen Sie sich mit den Forschern und Teilnehmern andere Unternehmen aus und entwickeln Sie Ihre Vision und Strategie für Ihren Einsatz von AR/VR.

Nächster Termin: 24. – 25. September 2024,
Lehrstuhl für Digital Engineering an der Ruhr-Universität Bochum

Augmented Reality (AR) in der Praxis

 

 

Entdecken Sie Ihre Zukunft als Mediator:in

Am 11.09.2024 laden wir Sie herzlich zu unserer Informationsveranstaltung zur Mediationsausbildung ein. Diese Veranstaltung bietet Ihnen eine ideale Gelegenheit, sich umfassend über den Aufbau, die Inhalte und die Vorteile der Ausbildung zu informieren.

Was erwartet Sie?

Unsere Mediationsausbildung ist darauf ausgelegt, Ihnen fundierte Kenntnisse und praktische Fähigkeiten in der Konfliktlösung zu vermitteln. Von den Grundlagen der Kommunikation bis hin zu spezialisierten Techniken in Bereichen wie Wirtschafts- und Online-Mediation – der Kurs deckt alle relevanten Themen ab. Dabei legen wir großen Wert auf praxisnahe Ausbildung: Durch Rollenspiele und interaktive Übungen werden Sie optimal auf den Einsatz als Mediator:in vorbereitet.

Der nächste Kursdurchlauf der Mediationsausbildung startet im Oktober 2024.

Nutzen Sie also jetzt diese Gelegenheit, um in einer Informationsveranstaltung mehr über die Mediationsausbildung zu erfahren und Ihre Fragen direkt an unsere Expert:innen zu richten.

Termin: Mittwoch, 11.09.2024 von 17 – 18 Uhr

Ort: ZOOM

Hier geht’s zur Anmeldung. Die Teilnahme an der Informationsveranstaltung ist selbstverständlich kostenlos.

Wir freuen uns darauf, Sie bei der Veranstaltung begrüßen zu dürfen!

Mit dem „Methoden-Koffer“ hat die Akademie der Ruhr-Universität gemeinsam mit Expert:innen aus der Hochschule, Wirtschaft und Startup-Förderung ein maßgeschneidertes Kursportfolio für Start-ups und Jungunternehmen entwickelt und in den vergangenen Jahren gemeinsam mit der RUB Worldfactory als Hybrid- und Online-Workshops durchgeführt. Im Rahmen der ruhrSTARTUPWEEK stellen wir diesen Methodenkoffer in Form von „Fast Tracks“ bei uns live im O-Werk Bochum und via Zoom vor. Die Referent:innen starten mit einem kurzen Methoden-Input und bieten dann eine F&A-Runde gemeinsam mit allen Beteiligten an.

25. September 2024, 10:00 – 16:30 Uhr
Dauer der Fast-Tracks jew. 45 / 90 min.

Anmeldung zu den Fast-Tracks und zum Mediations-Special:

 

Ein/e InnovationsmanagerIn ist grundsätzlich dafür verantwortlich, dass Ideen nicht nur gefunden bzw. entwickelt, sondern auch erfolgreich umgesetzt werden und dadurch den langfristigen Erfolg Ihres Unternehmens verbessert.

In unserer neuen Reihe Was macht eigentlich … ? stellen wir Ihnen regelmäßig Berufe und Funktionen aus der digitalen Arbeitswelt vor. Dieses Mal erklären wir Ihnen, was eine Innovationsmanagerin bzw. Innovationsmanager für Aufgaben hat und welche Kompetenzen er benötigt.

Die Aufgabe eines/ einer Innovationsmanager:in ist das Entwickeln und Umsetzen von Ideen. Hierbei achtet er auf die systematische Planung, Steuerung und Kontrolle der Idee und sorgt für deren Umsetzung in ein erfolgreiches Produkt oder in eine Dienstleistung.

Ein erfolgreicher Innovationsprozess benötigt stark vereinfacht im Unternehmen eine „Erfinder:in“, eine „Umsetzer:in“ sowie eine „Vermarkter:in“. Dies muss nicht in einer Person vereint sein, sondern diese Personen müssen erfolgreich zusammenarbeiten. Darüber hinaus werden fast immer noch weitere Mitglieder eines Netzwerkes benötigt, die im Innovationsprozess auf die eine oder andere Weise mitwirken. Im Folgenden sollen mit Blick auf das Innovationsmanagement die Rolle des Innovationsmanagers bzw. der Innovationsmanagerin besonders hervorgehoben werden. Gut ausgebildet, organisieren Sie erfolgreich die Prozesse und Aufgaben rund um das Thema Innovationen und sichern dadurch so die Wettbewerbsfähigkeit und langfristigen Erfolg Ihres Unternehmens.

Was ist die Aufgabe eines/ einer Innovationsmanager:in?

In Firmen ist die kontinuierliche Innovation ein wichtiger Prozess, um die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens zu erhalten. Der Beginn jeder Innovation sind Ideen. Dadurch ist ein professionelles Innovationsmanagement wichtig für Unternehmen. Diese Ideen müssen aufgegriffen, entwickelt, konkretisiert und ein Geschäftsmodell entwickelt werden. Passt diese Innovation in die Unternehmensstrategie passen auch implementiert und realisiert werden. Die Basis hierfür ist die Planung, denn per Zufall wird eine Idee nur selten umgesetzt. Somit geschieht die Innovation durch anhaltende Prozesse. Aus diesem Grund ist auch von einem Innovationsprozess die Rede. Um ihn aufrechtzuerhalten, benötigt das Unternehmen gut ausgebildete professionelle Fachkräfte.

Damit die Umsetzung von Ideen reibungslos funktioniert, wird der Beruf Innovationsmanager immer wichtiger werden.

Hier beginnt die Aufgabe des/ der InnovationsmanagerIn: Er/ sie kümmert sich um die Zukunftsfähigkeit eines Unternehmens. Insbesondere in mittelständischen Unternehmen ist der/ die InnovationsmanagerIn das Bindeglied zwischen Unternehmensführung und technischen Neuerungen. Die zahlreichen Ideen werden an den/ die InnovationsmanagerIn gegeben – dieser entwickelt einen Plan zur Einführung und steuert den weiteren Innovationsprozess. Hierbei muss jedoch eine klare Differenzierung vorgenommen werden, denn die Ideenfindung ist nicht die zentrale Aufgabe des/ der InnovationsmanagerIn.Als InnovationsmanagerIn sorgen Sie mit Ihrer Expertise für die Innovationsfähigkeit des Betriebs. Sie schaffen eine ideale Innovationskultur, sind für die Organisation verantwortlich und entwickeln erneuerte Konzepte bezüglich Software und Marketing. Aus diesem Grund ist das Tätigkeitsprofil des Innovationsmanagers mit dem eines Unternehmensberaters vergleichbar.

 

Welche Kompetenzen braucht ein/e InnovationsmanagerIn?

InnovationsmanagerIn: Eine Person mit vielen Kompetenzen

Diagramm 1: Netzdiagramm zu den Kompetenzen eines Innovationsmanagers in einer Führungsposition auf der Basis unserer Arbeitsmarktstudie.

Ein/e InnovationsmanagerIn fällt nicht vom Himmel oder wird als InnovationsmanagerIn geboren. Das notwendige Wissen und die benötigten Kompetenzen muss er/ sie sich antrainieren. Zum Beispiel durch kontinuierlich Weiterbildung.

Wir haben genaue Analyse der erforderten Fähigkeiten und Kenntnisse eines/ einer InnovationsmanagerIn zusammengetragen, um diese Frage zu beantworten. Hier  finden Sie eine Liste der Eigenschaften, die ein/e InnovationsmanagerIn auf jeden Fall mitbringen muss:

Interdisziplinäres Projektmanagement und in lateraler Mitarbeiterführung: Ihr/e Manager:in fürs Neue kann Projekte planen, organisieren und durchführen. Er/ sie übernimmt die Verantwortung und das Management der  zeitlichen, personellen und finanziellen Ressourcen. Je präziser Sie Ihr Innovationsprojekt verfolgen, desto besser ist der Output. Verschobene Termine, unvollständig abgearbeitete To-Do-Listen oder nicht geschriebene Protokolle sind häufige Gründe dafür, dass aus einer guten Idee letztendlich nichts wird. Deshalb ist es äußerst wichtig, dass Ihr/e Innovationsmanager:in ein guter Projektmanager ist und Methoden der lateralen Mitarbeiterführung kennt.

EntreComp wurde in einem EU-Projekt entwickelt, um ein kohärentes konzeptionelles Verständnis für die Kompetenzen zur Aus- und Weiterbildung für erfolgreiche unternehmerische Initiative im Innovationsmanagement zu schaffen.

Unternehmertum und strategische Fähigkeiten: Das Ziel Ihres/ Ihrer Innovationsmanager:in ist die Innovation, also die Summe aus Invention (Erfindung) und Geschäftsmodell (Markterfolg). Die Person muss also den Zug zum Tor haben, wie man so schön in der Fußballsprache zu sagen pflegt. Das strategische Ziel und das angestrebte Geschäftsmodell darf im Innovationsprozess nicht verloren gehen. Das Verzetteln in Details birgt auch immer die Gefahr, auf Barrieren zu stoßen, die unüberwindbar erscheinen.

Kommunikationsfähigkeiten und Changemanagement: InnovationsmanagerInnen sind, wie zuvor erwähnt, eine zentrale Schnittstelle im Unternehmen. Sie müssen die Sprache der verschiedensten Abteilungen und die der KundInnen, LieferantInnen und PartnerInnen sprechen. Und dies möglichst überzeugend. Zudem besteht ein Innovationsprojekt aus vielen Meetings, die ein/e InnovationsmanagerIn moderieren muss.

Marktbeobachtung, Technologie-Scouting: InnovationsmanagerInnen müssen Trends früh erkennen. Eine gesunde Neugierde hilft dabei enorm. Denn dadurch wird das Aufspüren von neuen Entwicklungen und der Blick über den eigenen Branchentellerrand zu einer spannenden Tätigkeit. Der Berufsalltag eines/ einer InnovationsmanagerIn besteht aus dem Umgang mit Neuem und auch der Rekombination von neuen technologischen und methodischen Möglichkeiten. Eine schnelle Auffassungsgabe und Lernfähigkeit ist dabei wichtig. InnovationsmanagerInnen sollten sich sehr schnell eine Mitsprachekompetenz aneignen können. Dies bedeutet, dass sie imstande sind, mit ihrem Gegenüber fachlich auf Augenhöhe zu kommunizieren. Detailwissen aus allen Bereichen ist dafür nicht notwendig, die Kenntnis über grundlegende Funktionsprinzipien eines Bereiches hingegen schon.

Konfliktmanagement: InnovationsmanagerInnen beschäftigen sich mit Veränderungen. Diese führen bekanntlich zu Widerständen. Das beginnt schon bei der Position Innovationsmanager selbst. Manch anderer Kollege im Unternehmen wird damit nichts anzufangen können, weil das Unternehmen seit Jahrzehnte erfolgreich ist und ohne Innovationsmanager ausgekommen ist. Innovationsmanager müssen sich also erst einen Platz in der betrieblichen Hackordnung erarbeiten und Konflikte im Veränderungsprozess konstruktiv managen können. Der/die Innovationmanager:in, als Schnittstelle zu nahezu allen Abteilungen trifft zwangsweise auf Kolleg:innen  mit unterschiedlichen Meinungen. Konflikte sind also vorprogrammiert. Diese müssen professionell und sachlich ausgetragen werden, damit sie den Weg fürs Neue ebnen können.

Ein Innovationsmanager verdient bis zu 121.536 € im Jahr!

Trotz der relativ hohen Anzahl an Wochenstunden wird der Beruf des Innovationsmanagers zunehmend begehrt. Ein Grund dafür liegt in der großzügigen Vergütung. Je nach Begabung können Sie sich auf einen bestimmten Bereich spezialisieren oder sich im Laufe Ihrer Karriere auf eine leitende Position bewerben.

Innovationsmanager sind gefragter denn je, denn der digitale Wandel erfordert bei Unternehmen das Umsetzen neuer Ideen, um die eigene Zukunftsfähigkeit zu sichern. Aus diesem Grund suchen immer mehr Firmen nach gut ausgebildeten Innovationsmanagern. Insbesondere aus finanzieller Sicht ist der Beruf vielversprechend.

Bewerber können in Deutschland mit einem Durchschnittsgehalt von 73.900 Euro (gehalt.de) bzw. 90.900 Euro (stellenanzeigen.de) pro Jahr rechnen. Als Minimum wird ein Gehalt von 54.300 Euro pro Jahr angegeben. Das Maximum liegt wiederum bei 98.500 Euro pro Jahr. Laut Datenerhebung von stellenanzeigen.de liegt die Gehaltsobergrenze bei 121.536 Euro.

Karrieresprung: Nahezu jeder Großkonzern und eine Vielzahl der Mittelständler suchen nach qualifizierten Bewerbern im Bereich des Innovationsmanagements.

Wie werde ich ein Innovationsmanager und welche Voraussetzungen gibt es?

Als Voraussetzungen werden oft ein abgeschlossenes Studium und Berufserfahrung genannt. Die Bewerber sollen dabei mehrfach ein Studium im MINT Bereich der Ingenieurwissenschaften, Informatik oder Naturwissenschaften absolviert haben. Grundsätzlich ist ein Studium mit Fokus auf die Digitalisierung zu empfehlen. Alternativ kann auch ein vergleichbarer Abschluss mit technischen und betriebswirtschaftlichen Fähigkeiten ausreichen. Auf diese Erfahrungen bauen Sie auf und erweitern Ihre Kompetenzen um Innovationsmanagement, Projektmanagement interdisziplinärer Teams sowie Changemanagement. Aber auch agile Methoden und Ansätze wie Lean Startup, Scrum oder Design Thinking gehören zum Handwerkszeug eines Innovationsmanagers. Außerdem ist das Innovationsmanagement ein internationales Thema, sodass ein verhandlungssicherer Auftritt in englischer Sprache trainiert werden sollte.

Welche Rolle hat eine Innovationsmanager*in im Unternehmen?

Die Rolle und das Tätigkeitsprofil einer Innovationsmanagerin unterscheidet sich je nach der Größe des Unternehmens.

Bei sehr großen Unternehmen managt die Innovationmanager*in die Rahmenbedingungen für erfolgreiche Innovationsprozesse und sorgt für kontinuierliche Innovationen, die dem strategischen Interesse des Unternehmens entsprechen.

In kleineren Unternehmen muss die Innovationsmanager*in mehrer verschiedene Aufgaben übernehmen. Er muss das interdisziplinäre Projektmanagement an der Schnittstelle zwischen Marketing, Vertrieb und Entwicklung professionell koordinieren.

Innovationsmanager sind beim Chef angesiedelt

Beispiel für eine Matrixorganisation

Falls Sie beispielsweise über eine Matrixorganisation verfügen, so ist dies nicht einfach zu empfehlen, denn üblicherweise findet Innovation zwischen Markt und Technologie statt. Also bei einer klassischen Organisationsform zwischen Forschung und Entwicklung (FuE) und Marketing. Da in vielen Unternehmen das Marketing jedoch als ‚Werbeabteilung‘ missverstanden wird und die FuE hauptsächlich mit Anpassungen der bestehenden Produkte nach Kundenwünschen beschäftigt ist, sollten Sie in Betracht ziehen, den Innovationsmanager als Stabstelle der Geschäftsführung einzusetzen. Das bedeutet noch mehr Arbeit für Sie, aber es geht schließlich um die Zukunft Ihres Unternehmens.

Eine externe Innovationsmanager:in einbinden

Eine andere Möglichkeit, Innovation direkt beim Chef anzusiedeln, ist es, die Dienste eines externen Innovationsmanagers in Anspruch zu nehmen. Dafür müssen Sie freilich keine neue Stelle ausschreiben, sondern die Dienste eines geeigneten Dienstleisters in Anspruch nehmen. Bedenken Sie, dass externe Innovationsmanager noch weitere wichtige Soft-Skills mitbringen.

Ein externer Innovationsmanager kennt Ihr Unternehmen und Ihre Mitarbeiter kaum. Er muss mit einem Team, dessen Mitglieder oft schon jahrelang miteinander bekannt sind, zusammenarbeiten. Ein externer Innovationsmanager muss also in kürzester Zeit die Dynamik dieses Teams verstehen. Er muss erkennen, wer in diesem Team was zu sagen hat.

Da ein externer Innovationsmanager in vielen unterschiedlichen Wirtschaftsbereichen tätig ist, muss er imstande sein, sich äußerst schnell mit dem Wesen einer Branche vertraut zu machen. Er muss sich Wissen noch schneller aneignen können, als ein interner Innovationsmanager. Denn dieser setzt sich normalerweise nur mit der Branche seines Arbeitgebers und einigen verwandten Bereichen auseinander. Natürlich, ein externer Innovationsmanager stellt vor allem einmal das Werkzeug zur Verfügung, mit dem Sie eine Idee zur Marktreife bringen.

Unsere Ausbildungskonzept zur Innovationsmanager:in

Die digitale Revolution hat dazu geführt, dass sich das weltweite „Wissen“ heute bereits ungefähr alle zwei Jahre verdoppelt. Der Produktlebenszyklus wird immer kürzer. Effektivität im Umgang mit Innovation und innovativen Produkt-Service-Systemen ist gefragt. Dazu kommen neue Anforderungen wie Nachhaltigkeit, soziale Verträglichkeit oder Globalisierung. Die Innovationsfähigkeit eines Unternehmens kann nur durch die Verknüpfung von Leistungs-, Organisations- und Kompetenzentwicklung hergestellt werden. Innovationsmanager:innen arbeiten deshalb in vielen Bereichen und benötigen daher eine spezifische Ausbildung. Es liegt in der Hand der/des Innovationsmanager:in, ein innovationsfreundliches Umfeld auszubilden und Ihr Unternehmen weitsichtig auf die Erfordernisse der Zukunft einzustellen.

Was sie im „Chief Innovation Manager“ lernen?

Eine Auswahl der Leitfragen der Ausbildung:

Was sind die Erfolgsfaktoren erfolgreicher Innovationen?

Welche Kompetenzen braucht ein erfolgreiches Projektteam für Innovationsprojekte?

Welche Hindernisse sind beim Kunden, beim Marktbegleiter und in Ihrem Unternehmen zu erwarten und wie überwindet man diese Herausforderungen am besten?

Die Inhalte unseres Zertifikatslehrgangs sind evidenzbasiert konzipiert worden und basieren zum einen auf einer Arbeitsmarktstudie (siehe Diagramm 1) und verschiednen Experteninterviews. Bereiche wie Technologie-, Organisations- und Personalentwicklung, Innovationsmanagement sowie Ressourcenmanagement bilden den Fokus unseres Zertifikatslehrgangs „Chief Innovation Manager“. Mit dem kompletten Know-how dieser Bereiche, aber auch speziell auf Ihr Unternehmen zugeschnittenen Problemlösungen lernen Sie Methoden, um künftig eine zentrale Rolle in der Steuerung von Unternehmen zu übernehmen. Sichern Sie sich dieses Potenzial durch die Teilnahme an unserem spannenden und erfolgsorientierten Zertifikatslehrgang mit einer Weiterempfehlung von sensationellen 100% in der letzten Durchführung.

 

Seit diesem Jahr unterstützt die Akademie der Ruhr-Universität die Landesarbeitsgemeinschaft „Arbeit und Leben NRW“ – eine Weiterbildungseinrichtung des Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) und der Volkshochschulen in Nordrhein-Westfalen – bei der Ausrichtung des Zertifikatsstudiums Strategisches Betriebsratsmanagement (SBRM). Diese Weiterbildung richtet sich an Betriebsratsmitglieder, die in Zukunft eine wichtige Position im Gremium übernehmen sollen.

Am Donnerstag waren die Teilnehmer/innen der nun schon 16. Durchführung zu Gast im O-Werk Bochum. Auf der Agenda standen „Modul 4 – Die Arbeitswelt der Zukunft gestalten“ und ein Besuch im RUB Makerspace. Wir haben uns sehr über den Besuch gefreut!

Die nächste Durchführung startet im Februar 2025 mit dem „Modul 1: Führen – Leiten – Delegieren“ (11.02. – 13.02.2025).

Strategisches Betriebsratsmanagement (SBRM)

 

Lean Manager:innen

In unserer Reihe Was macht eigentlich … ?stellen wir Ihnen regelmäßig Berufe und Funktionen aus der Arbeitswelt vor. Dieses Mal erklären wir Ihnen alles rund um die Lean Manager:innen, welche Aufgaben er/sie hat, welche Kompetenzen nötig sind und weitere Merkmale dieser Weiterbildung.

Die Arbeit der Lean Manager:innen

„Weniger ist mehr“ – selten trifft dieses Sprichwort besser auf etwas zu als auf die Arbeit von Lean Manager:innen. Grob gesagt schauen sie sich an, wie ein Unternehmen effizienter arbeiten kann und streichen dafür unnötige Prozesse. Ziel ist dabei durch unterschiedliche Methoden eine neue Unternehmenskultur zu etablieren und durch weniger Verschwendung mehr Gewinn in jeglicher Hinsicht zu erzielen.

Verschwendung ist ein gutes Stichwort, denn Lean Manager:innen versuchen zunächst einmal die Verschwendung eines Unternehmens zu reduzieren, womit sowohl materielle als auch potentielle Verschwendung gemeint sind. Sie unterziehen Unternehmen einer kompletten Prüfung, indem sie sich sämtliche Strukturen und Arbeitsprozesse anschauen. Diese richten sie dann auf den Wertschöpfungsprozess aus, wobei sie immer die Kund:innen im Blick behalten, um deren Zufriedenheit weiter zu steigern. Sämtliche Arbeitsschritte, die nicht darauf ausgerichtet werden, kosten lediglich Zeit, Geld und gefährden den Erfolg des Unternehmens und seiner Mitarbeiter:innen. Alles was nicht dem Wertschöpfungsprozess dient, wird entweder darauf ausgerichtet oder gestrichen.

Methoden

Um dies zu schaffen muss man mit den Methoden der Lean Manager:innen vertraut sein, worunter viele unterschiedliche Arbeitsprozesse fallen. Eine abgeschlossene Liste existiert nicht, doch einige haben wir hier für Sie aufgelistet:

Kaizen umfasst den Gedanken, dass jeder sich immer und überall weiterentwickeln kann. Dabei hilft Hansei, was soviel wie „Selbstreflexion“ bedeutet, also das ständige Bewerten der eigenen Arbeit und Schlüsse daraus zu ziehen.

Der PDCA-Zyklus steht für die Arbeitsweise, die im Unternehmen verinnerlicht werden muss, um maximal effizient zu sein. Sie ist für jedes Managementsystem wichtig, „Lean“ wird sie aber erst mit der Verknüpfung der anderen Methoden. Ergänzend hierzu wirkt die 5S-Methode, welche die Arbeitsbereiche standardisiert und damit strafft, sodass sämtliche Arbeitsschritte flüssiger laufen.

Indem Toyota sagte „Wir `bauen´ gute Leute, die bauen gute Autos“ etablierten sie eine neue Methode, die 3-Mus. Diese stehen für die japanischen Begriffe Muda (Verschwendung), Muri (Überlastung) und Mura (Unausgeglichenheit). Wenn Sie sich ein anschauliches Beispiel ansehen möchten, um zu sehen wie Toyota die 3-Mus umsetzt, dann klicken sie hier.

Ebenfalls von Toyota stammt Kanban, übersetzt eine Tafel, welche die einzelnen Arbeitsprozesse sichtbar macht. So sieht jeder direkt wo Probleme liegen und die MitarbeiterInnen unterstützen sich beim Beseitigen dieser gegenseitig. Dafür benötigen Leanmanager:innen eben nur diese eine Tafel.

Die Wertstromanalyse macht die Daten- und Informationsflüsse in einem Unternehmen sichtbar. Dadurch legen die Lean ManagerInnen dar, in welchen Arbeitsschritten die Verschwendung liegt und wie die Organisation verändert werden muss, um das zu unterbinden.

Eine Methode mit der Sie nahezu täglich in Kontakt kommen ist Poka-Yoke. Sie bezeichnet praktisch die Integration von Technik in den menschlichen Alltag, um Fehler frühzeitig zu vermeiden. Ein Beispiel sind Fehler, die Ihnen beim Ausfüllen eines Online-Formulars direkt angezeigt werden. Lean ManagerInnen wenden diese Methode situationsbedingt an und helfen dem Unternehmen selbständig so zu verfahren.

Eine Methode sticht hervor

Weitere Methoden sind beispielsweise der A3-Report, 8D-Bericht, Gemba, OEE und viele weitere.  Wichtig ist dabei, dass nicht nur die Lean ManagerInnen diese Methoden kennen, sondern sie sind dafür verantwortlich, dass die Lean-Methoden im Unternehmen langfristig ankommen. Sie müssen diese dort verankern und garantieren langfristigen Erfolg.

Eine Methode, die jedoch hervorsticht, ist Six Sigma. Lean Manager:innen arbeiten mit mehreren Methoden, die sich eher auf das große Ganze konzentrieren und Fähigkeiten vermitteln, die leichter dauerhaft zu verankern sind. Six Sigma ergänzt dies nun, denn diese Methode ist sehr viel feinfühliger. Sie berechnet äußerst präzise, wo Unternehmen wieviel Material und Zeit verschwenden. Daher gibt es auch eine Weiterbildung, die sozusagen ein Upgrade darstellt, nämlich die Lean Six Sigma Manager:innen. Wenn Sie sich dafür näher interessieren schauen Sie doch einmal hier vorbei.

Anwendungsformen

Lean Manager:innen zeichnen sich dadurch aus, dass Sie prinzipiell für alles infrage kommen. Dafür gibt es unterschiedliche Ausbildungen, die Sie auf einen Bereich spezialisieren.

Der Lean Expert in Production fokussiert sich, wie der Name schon sagt, auf die Produktion, indem er vor allem Wertströme analysiert und Schwerpunkte, wie die Digitalisierung von Arbeitsprozessen, umsetzt.

Der Lean Expert in Administration arbeitet sehr viel kundenzentrierter. In dessen Fokus stehen Informationsflüsse, sodass er eher im indirekten Bereich des Unternehmens anzusiedeln ist.

Zum Schluss gibt es noch den Lean Expert in Development, der sich um die Forschung und Entwicklung kümmert. Hierbei setzt er darauf arbeitshemmende Mittel zu beseitigen, damit besser und schneller Ergebnisse zustande kommen. Er verkürzt also die Zeit, die zwischen der Entwicklung eines Produktes und dessen Markteintritt liegt.

Sind Sie vielleicht eine/r der nächsten Lean Manager:innen?

Die meisten Lean Manager:innen kommen aus dem Produktionsmanagement, sind Ingenieur:innen oder ausgebildete Wirtschafts- beziehungsweise Betriebswissenschaftler:innen. Allerdings gibt es auch einige Personen aus dem Projektmanagement oder dem Personalwesen, die sich zu Lean ManagerInnen weiterbilden. Kommen Sie auch aus solch einer oder einer ähnlichen Branche?
Das Durchschnittsgehalt liegt bei 56.000 Euro, doch variiert je nach Unternehmen und Erfahrung, früh anfangen lohnt sich also.

Wenn Sie noch weitere Informationen benötigen schauen Sie sich doch einfach unsere Angebote an und lassen Sie sich ausbilden. Wir freuen uns, wenn wir Ihnen ein solches Zertifikat ausstellen können.

BIM-Koordinator: in – mehr als digitale Bauwerksmodellierung

In unserer Reihe Was macht eigentlich … ?stellen wir Ihnen regelmäßig Berufe und Funktionen aus der Arbeitswelt vor. Dieses Mal erklären wir Ihnen, was eine BIM-Koordinatorin bzw. ein BIM-Koordinator für Aufgaben hat und welche Kompetenzen sie bzw. er benötigt.

Wofür steht BIM?

BIM ist eine Abkürzung für das englische „Building Information Modeling“, was mit „Bauwerksdatenmodellierung“ übersetzt werden kann. Die Methode aus dem Bauwesen verwendet Computerprogramme, um alle relevanten Daten eines Bauwerkes digital zu erfassen und zu kombinieren. Dadurch entsteht ein digitales Modell am Computer, mit dem effizienter gearbeitet werden kann. Dank der geometrisch visualisierten Daten ist es möglich, ganzheitlicher zu planen und mögliche Probleme schon im Vorhinein zu diagnostizieren.

Das ist in der ganzen Baubranche nützlich – sowohl zur Bauplanung als auch zur Bauausführung. Das beinhaltet die Architektur, das Ingenieurwesen, die Haustechnik, den Hoch-, Tief-, Städte-, Eisenbahn-, Straßen- und Wasserbau sowie die Geotechnik. Auch im Facilitymanagement kommt BIM zum Einsatz. BIM ist also eine Methode, bei der eine Software für die vernetzte Planung, den Bau und die Bewirtschaftung von Gebäuden und anderen Bauwerken eingesetzt wird.

Mit BIM lässt sich der gesamte Planungsprozess eines Projekts von Grund auf effizienter gestalten und optimieren. Da die Kosten mit der Planung und Zeichnung direkt zusammenhängen, müsste man sie bei manuellen Zeichnungen jedes Mal neu berechnen. Bei Änderungen im Plan ändert sich logischerweise auch die Menge der benötigten Einzelteile und somit die Gesamtkosten. Mit BIM lässt sich das effektiv verknüpfen – ohne erhöhten Kosten-, und Arbeitsaufwand. Außerdem lässt sich leichter feststellen, was zukünftige Änderungen im Bauplan ausmachen werden – bezogen auf Kosten und Folgen für andere Teilbereiche des Projekts.

Heutzutage ist es bei modernen Bauprojekten so, dass mehrere Menschen gleichzeitig an einem cloud-basierten Projekt arbeiten. Wenn nun jemand eine Änderung vornimmt, kann es schnell passieren, dass dies Auswirkungen auf andere Gebäudeteile hat und wiederum andere Änderungen nötig werden. Hier kommt der:die BIM-Koordinator:in ins Spiel – seine:ihre Aufgabe ist es, den gesamten Prozess zu koordinieren und Regeln für die Zusammenarbeit aufzustellen. Durch diese Arbeit ist es möglich, die Produktivität und Effizienz zu steigern und gleichzeitig die anfallenden Gesamtkosten zu senken.

Zusammenfassend kann man sagen, dass man als BIM-Koordinator:in Pläne erstellt, die Abwicklung regelt und interne sowie projektübergreifende Prozesse steuert. Außerdem fungiert der:die zuständige BIM-Koordinator:in auch als wichtiger Ansprechpartner:in – sowohl für den:die Auftraggeber:in, als auch für den:die BIM-Gesamtkoordinator:in und alle weiteren am Projekt beteiligte Personen.

Was sind die Aufgaben von BIM-Koordinator:innen?

Nach Ihrer BIM-Professional Schulung zum:zur BIM-Koordinator:in beginnen Sie, Ihre erlernten Fähigkeiten in realen Projekten einzusetzen. Dazu gehören in erster Linie die Betreuung des BIM-Modells in allen Bauphasen sowie die Koordination des gesamten Prozesses. Je nachdem, ob Sie BIM-Koordinator:in oder BIM-Gesamtkoordinator:in sind, fallen andere Aufgaben für Sie an.

Der:die Koordinator:in kümmert sich um die Modelle und Daten innerhalb eines Bereiches, zum Beispiel in der Architektur. Im Gegensatz dazu regelt der:die BIM-Gesamtkoordinator:in disziplinenübergreifend das gesamte Projekt und hat mehr Verantwortung. Diese Person ist dann auch die technische Gesamtprojektleitung. In der Regel ist es so, dass man zuerst BIM-Koordinator:in wird, bevor man sich auch als BIM-Gesamtkoordinator:in ausprobieren darf.

Aufgaben einer BIM-Koordinatorin und eines BIM-Koordinators

  • Sicherstellung der Qualität des BIM-Modells in einer bestimmten Disziplin im Projekt
  • Vertretung dieser Disziplin im Projekt
  • Vorbereitung, Planung und Gestaltung von disziplinären Fachmodellen für den Austausch und für die Integration in andere Modelle
  • Sicherstellung der erforderlichen Unterlagen sowie Prüfung der Unterlagen auf Richtigkeit
  • fachliche und primäre Absprache mit dem:der BIM-Gesamtkoordinator:in im Projekt
  • Qualitätssicherung der Daten für den Einsatz im Modell, bevor sie mit dem gesamten Team geteilt werden
  • Enge Zusammenarbeit mit dem:der Auftraggeber:in

Anders ausgedrückt ist ein:e BIM-Koordinator:in dazu da, den Prozess im BIM-Modell einer Disziplin zu überwachen, zu steuern und zu optimieren. Neben der Koordination während der vielen Phasen im Projekt ist auch die enge Zusammenarbeit mit BIM-Gesamtkoordinator:innen und Auftraggeber:innen von Bedeutung. Es ist wichtig, die BIM-Verträge richtig zu handhaben, die korrekten Unterlagen zur Verfügung zu stellen und als allgemeine:r Ansprechpartner:in zu dienen.

Im Gegensatz dazu ist ein:e BIM-Gesamtkoordinator:in dazu da, den gesamten BIM-Prozess zu überblicken, abzuwickeln und abzustimmen. In diesem Job trägt man die Verantwortung für das gesamte BIM-Modell.

Aufgaben einer BIM-Gesamtkoordinatorin und eines BIM-Gesamtkoordinators

  • Erstellung BIM-Projektstrategie
  • Abstimmung der BIM-Projektstrategie mit dem restlichen Projektteam basierend auf dem Pflichtenheft des:der Auftraggebers:Auftraggeberin
  • Bestimmung der Koordination und der Umsetzung
  • Fungieren als Ansprechpartner:in für die anderen BIM-Koordinator:innen der einzelnen Disziplinen sowie den:die Auftraggeber:in
  • Prüfung und Abstimmung der einzelnen Fachmodelle sowie Sicherstellung der richtigen Erstellung von Fachmodellen
  • Umsetzung der notwendigen Korrekturen und Änderungen in Zusammenarbeit mit der Gesamtprojektleitung und mit allen anderen direkten Beteiligten

Egal, ob BIM-Koordination oder BIM-Gesamtkoordination – in diesen beiden Jobs arbeitet man vorrangig an der Modellierung der Bauwerksdaten und der Koordination des Projekts. Dazu ist es wichtig, sich regelmäßig mit dem:der Auftraggeber:in abzustimmen, um zu gewährleisten, dass die BIM-Vorgangsweise nach Plan läuft. Auch das Lösen von möglichen Problemen gehört zu diesem Aufgabenbereich – das beinhaltet personelle oder auch technische Schwierigkeiten. Umso wichtiger ist es, neben persönlichen Qualitäten auch eine gewisse IT-Affinität aufzuweisen.

 

Welche Kompetenzen braucht ein:e leitende:r BIM Gesamtkoordinator:in oder BIM Fachkoordinator:in?

Der BIM-Gesamtkoordinator koordiniert die BIM-Modellautoren (Fachplaner). Die Koordinierung erfolgt durch die Zusammenführung aller geometrischen Daten in sogenannte Koordinationsmodelle.

Die gefragten Kompetenzen im BIM-Bereich sind vielfältig und beinhalten verschiedene Bereiche. Zu den persönlichen Qualifikationen, die man als BIM-Koordinator:in mitbringen sollte, zählen vor allem Kommunikationsstärke und Konfliktmanagement-Skills. Da man im Alltag mit Projektmanagement im BIM-Kontext zu tun hat, sind auch hier entsprechende Kompetenzen Voraussetzung. Abgesehen davon sollte man auch im Risiko-, und Prozessmanagement entsprechend geschult sein. Auch ein systemisches Bewusstsein ist wichtig, um als BIM-Koordinator:in erfolgreich zu sein.

Was die Materie selbst angeht, sind Fähigkeiten im Bereich der Kalkulation und Abrechnung erforderlich. Außerdem muss man mit der Struktur eines virtuellen Gebäudeplans umgehen können, Planungsgrundlagen ermitteln können und auch mit den Hilfsmitteln wie der Simulations-, und Prüfsoftware vertraut sein. Darüber hinaus gilt es, Richtlinien bezüglich des Datenschutzes und des Baurechts zu beachten, denn hier dürfen unter keinen Umständen Fehler passieren.

Zusammenfassend braucht es für eine erfolgreiche Laufbahn als BIM-Koordinator:in folgende Schlüsselkompetenzen:

  • Fähigkeit zur intensiven Zusammenarbeit
  • Offenheit, Kommunikationsstärke und Kooperationsfreude
  • Bereitschaft, konstruktiv in einem interdisziplinären Team zu arbeiten
  • Bereitschaft, transparent zu arbeiten
  • Fähigkeit, mögliche Fehler aufzuspüren und schon im Vorhinein zu beheben
  • Digitalisierungskompetenzen und Digital Fitness
  • Lernbereitschaft und Innovationsfähigkeit
  • Grundkenntnisse über den Gesamtprozess
  • Baufachliche Kompetenzen
  • Organisatorische und technische Kompetenzen
  • IT-Affinität
  • Datenmodellspezifische Kompetenzen
  • Sensibilität in Bezug auf rechtliche Rahmenbedingungen und Kenntnis des Baurechts

Interessiert man sich für die BIM-Koordinierung, so ist auch Digital Fitness nicht zu unterschätzen. Damit ist die Fähigkeit gemeint, sich in der digitalen Welt zurechtzufinden, neue Software schnell zu erlernen und neugierig auf virtuelle Erneuerungen zu sein. Auch digitale Businesskompetenzen sind essenziell, um digitale Lösungen umzusetzen und das Wissen aus der Geschäftswelt in die digitale Welt zu übertragen.

 

Warum ist BIM so wichtig am Bau?

Die Baubranche entwickelt sich zügig und die Nachfrage steigt stetig. Moderne Bauwerke sind komplex und müssen höhere Anforderungen erfüllen. Die technischen Anlagen erfordern diverse Nachweise, nachhaltiges Bauen wird immer wichtiger. Das addiert sich zu den typischen Herausforderungen am Bau wie der Termintreue, der Budgetsicherheit und der Koordination.

Hier kommt BIM-Koordination ins Spiel und liefert eine Antwort auf die hohe Anzahl an Herausforderungen. BIM bringt intelligentere sowie effizientere Methoden für die Planung und den Bau mit sich und sorgt für eine bessere Qualitäts-, und Planungssicherheit. Sogar mehr: Abgesehen von der besseren Planung und Abwicklung können die Daten aus dem Modell auch für andere Zwecke genutzt werden. Es entsteht eine intelligente Wissensdatenbank, die für spätere Wartungs-, und Betriebsarbeiten oder auch zukünftige Projekte genutzt werden kann.

In manchen Ländern ist der Einsatz von BIM deswegen bereits Vorschrift: Die moderne Arbeitsmethode ist bei neuen Projekten für Gebäude und Infrastruktur beispielsweise in Großbritannien, den USA, Skandinavien und Singapur Pflicht. Auch in Europa wird BIM zunehmend zum Standard.

BIM als Digitalisierungsstrategie

Moderne Unternehmen haben den Blick immer nach vorne gerichtet. Das gilt auch für Unternehmen in der Baubranche. Das Building Information Modeling kann dabei eine langfristige und projektübergreifende Strategie sein. BIM stellt eine Investition dar, die sich auszahlt und nachhaltig ist. Diese Strategie beginnt bei der Suche nach der geeigneten Software und endet bei der Schulung der Mitarbeiter:innen. BIM kann dabei schrittweise ins Unternehmen eingeführt werden und als Strategie für Digitalisierung dienen. Das Modell kann anfänglich nur der Planung und Abwicklung vorbehalten sein und im Laufe der Zeit auf die gesamte Wertschöpfungskette ausgeweitet werden, bis hin zur Kalkulation und Buchhaltung.

 

Wie hoch ist das Gehalt von einem:r BIM-Koordinator:in?

Derzeit werden die meisten offenen Stellen für diese Position in großen Städten wie Berlin, Hamburg oder München ausgeschrieben. Fachpersonen im Bereich der BIM-Koordination sind besonders gefragt, da dieses Berufsbild noch ziemlich selten ist. Daher lässt sich mit einer entsprechenden Weiterbildung zum:zur BIM-Koordinator:in das Gehalt steigern. Derzeit beträgt das durchschnittliche Gehalt für Beschäftigte in Deutschland 57.336 Euro. Je nach Projekt, Ausbildung und Berufserfahrung kann dieses Gehalt natürlich auch höher liegen bis zu 72.000€ (Quelle: gehaltsreport.de).
Eine Schulung oder Weiterbildung in diesem Bereich zahlt sich also aus!

Welche Ausbildung und Weiterbildung braucht ein:e BIM-Koordinator:in?

Um BIM-Koordinator:in zu werden, braucht es zuerst eine facheinschlägige Ausbildung in der Baubranche sowie auch eine entsprechende Weiterbildung. Zielgruppe der meisten Schulungen zum BIM-Professional sind Manager:innen, Bauherr:innen, Architekt:innen, Fachplaner:innen, Vermesser:innen, Haustechniker:innen sowie Handwerker:innen.

Auch Personen, die bereits ihre ersten Erfahrungen mit der BIM-Arbeitsweise gesammelt haben und ihr Wissen und ihre Fähigkeiten diesbezüglich weiter vertiefen möchten, sind ideal geeignet für eine Weiterbildung zum:zur BIM-Koordinator:in. Ziel bei Weiter-, und Ausbildungen dieser Art ist es, interessierten Personen Wissen zu vermitteln, damit sie koordinative Tätigkeiten in BIM-Projekten verrichten können.

BIM-Schulungen gibt es einige:

Außerdem wird hier zwischen Erstzertifizierung und Re-Zertifizierung unterschieden. Bei ersterem handelt es sich um eine Schulung, die mit einer Prüfung und Zertifizierung endet. Bei zweiterem handelt es sich um eine Verlängerung der bereits vorhandenen Zertifizierung zum:zur BIM-Koordinator:in. Hierfür benötigen Sie meist einen Nachweis über Ihre Berufspraxis und Ihre fachspezifischen Ausbildung. Allerdings ist eine Re-Zertifizierung der seltenere Fall.

Was ist wichtig bei einer BIM-Koordinator:innen Schulung?

Wenn Sie auf der Suche nach der idealen Schulung zum:zur BIM-Koordinator:in sind, sollten Sie auf einige wichtige Punkte achten: Praxisnähe, Anwendungsorientierung sowie Fallbeispiele und Übungen.

Viele Schulungen werden auch online angeboten. Achten Sie bei Ihrer Wahl darauf, dass möglichst viele Best Practice Beispiele und Pilotprojekte aus der Praxis im Lehrplan eingebaut sind. Dadurch lernen Sie, wie BIM in vergangenen Projekten eingesetzt und genutzt wurde und können diese Erkenntnisse für sich nutzen.

Auch die fachliche Kompetenz und die Anwendungsorientierung sollten bei Ihrer Wahl weit vorne stehen. Achten Sie auf die Einbindung wichtiger Richtlinien wie DIN 2552 oder DIN19650 sowie auf Themenschwerpunkte wie AIA (Auftraggeber Informations-Anforderungen) und BAP (BIM-Abwicklungsplan). Gute Schulungen fangen mit einem Überblick über BIM, die Definition, Hintergründe, Faktoren, Terminologie und BIM-Werkzeuge an und arbeiten sich schrittweise zu Themen wie der modellbasierten Qualitätssicherung, BIM-Zielen und Anwendungsfällen sowie Praxisbeispielen vor. Viele BIM-Schulungen enden dann mit einer benoteten Gruppenarbeit, die das Erstellen und Vorstellen eines BIM-Abwicklungsplans beinhaltet. Nach Absolvierung einer fundierten BIM-Schulung haben Sie einen praxisgerechten Einblick in die Themen, Anforderungen und Arbeitsweisen eines:einer BIM-Koordinators:BIM-Koordinatorin.

Voraussetzungen für den Beginn einer Schulung zum:zur BIM-Koordinator:in gibt es nur wenige. In erster Linie braucht man mehrjährige Erfahrung in der Baubranche – in der Planung, als Architekt:in oder als Ingenieur:in. Einige grundlegende EDV-Kenntnisse sind auch notwendig, CAD-Kenntnisse sind hingegen keine Voraussetzung.

 

Welche Vorteile bringt ein:e BIM-Koordinator:in für ein Projekt?

Für Unternehmen oder Projekte bringt die Anstellung eines:r BIM-Koordinatoren:BIM-Koordinatorin eine ganze Reihe an Vorteilen – Bauprojekte können dadurch um ein Vielfaches optimiert werden.

Unter den Vorteilen sind die Folgenden:

  • Eine bessere Abstimmung und eine effizientere Zusammenarbeit mit allen Beteiligten.
  • Eine erhöhte Planungssicherheit und dadurch geringere Verzögerungen.
  • Niedrigere Gesamtkosten durch bessere Überwachung der einzelnen Teilbereiche am Projekt.
  • Höhere Produktivität sowie schnellere Abwicklung und Fertigstellung des Projekts
  • Kein oder nur wenig Verlust an Informationen, da diese dezentral gespeichert werden. Dadurch ist es leichter, neue Teams oder einzelne Teammitglieder bei Bedarf zu integrieren.
  • Eine klügere Nutzung der verfügbaren Ressourcen.
  • Sicherstellung der Zukunftsfähigkeit des Unternehmens

Alles in allem ist es eine nachhaltige Entscheidung für Ihre Zukunft, wenn Sie sich für eine Schulung zum:zur BIM-Koordinator:in entscheiden. Nicht nur das Projekt oder das Unternehmen, für das Sie arbeiten, wird davon profitieren. Sie genießen ein höheres Gehalt und steigen auf der Karriereleiter nach oben.

 

Hier finden Sie Informationen zu unserer BIM Basis Schulung.

Hier geht es zu den Informationen zum Zertifikatskurs BIM Professional.

 

Weiterführende Literatur

Hier finden Sie ausführliche Informationen und Leitfäden zu BIM. Auf der Webseite finden Sie auch zahlreiche Beispiele aus der Praxis von verschiedenen Unternehmen, die von Kleinstunternehmen mit 1-9 Mitarbeitenden zu großen Unternehmen mit mehr als 250 Mitarbeitenden reichen. Auch Faktenblätter, Studien, Grundlagen und ein praktisches BIM-Glossar sind auf der Webseite zu finden.

Diese Vorteile haben unsere BIM Professional-Absolvent:innen

Die Baubranche entwickelt sich rasant weiter, und mit ihr die Technologien und Methoden, die im Einsatz sind. Eine dieser bahnbrechenden Methoden ist das Building Information Modeling (BIM). Unsere Absolvent:innen des BIM Professional-Programms der Akademie der Ruhr-Universität werden im Kurs zu echten BIM-Expert:innen ausgebildet. Doch was genau sind die Vorteile von BIM Professional Absolvent:innen? Die folgende Übersicht gibt Ihnen einen tiefen Einblick in die Vorzüge, die die Weiterbildung zum BIM Professional bietet. Die Ergebnisse basieren auf der jüngsten Befragung unserer BIM Professional-Absolvent:innen.

 

1. Kostensenkung und -kontrolle (60%)

Einer der herausragendsten Vorteile von BIM ist die Fähigkeit zur signifikanten Kostensenkung. Durch die präzise Planung und Modellierung können bis zu 60% der Kosten eingespart oder besser kontrolliert werden. Unsere Absolvent:innen berichten immer wieder, wie sie durch BIM unerwartete Ausgaben vermeiden und Budgets genauer einhalten können.

2. Eliminierung nicht budgetierter Änderungen (bis zu 40%)

Nichts ist für ein Bauprojekt schädlicher als unerwartete Kosten. Mit BIM können bis zu 40% dieser nicht budgetierten Änderungen eliminiert werden, was zu einem wesentlich reibungsloseren Ablauf führt. Teilnehmer:innen unseres Programms sind in der Lage, solche Risiken frühzeitig zu erkennen und zu vermeiden.

3. Zeitverkürzung oder -kontrolle (34,29%)

Zeit ist Geld, besonders in der Bauwirtschaft. Dank BIM konnten in vielen Projekten Zeitpläne um bis zu 34,29% verkürzt oder besser kontrolliert werden. Unsere Absolvent:innen nutzen diese Zeitersparnis, um Projekte schneller abzuschließen und somit Wettbewerbsvorteile zu erzielen.

4. Kommunikationsverbesserung (37,14%)

Gute Kommunikation ist der Schlüssel zum Erfolg eines jeden Projekts. BIM erleichtert die Zusammenarbeit aller Beteiligten und führt zu einer Verbesserung der Kommunikation um 37,14%. Dadurch wird die Zusammenarbeit zwischen Architekten, Ingenieuren und Bauunternehmen effizienter und Missverständnisse werden vermieden.

5. Verbesserung der Koordination (34,29%)

Ein weiteres großes Plus von BIM ist die Verbesserung der Koordination. Unsere Teilnehmer:innen berichten, dass durch BIM die Koordinationsprozesse um 34,29% verbessert werden konnten. Dies führt zu weniger Fehlern und Nacharbeiten, was wiederum Zeit und Kosten spart.

6. Qualitätssteigerung oder -kontrolle (34,29%)

Qualität ist in der Bauwirtschaft von höchster Bedeutung. Mit BIM konnte die Qualität um 34,29% gesteigert oder besser kontrolliert werden. Absolvent:innen unseres Programms setzen BIM ein, um sicherzustellen, dass ihre Projekte die höchsten Standards erfüllen.

7. Reduktion der Zeit für Kostenschätzungen (bis zu 80%)

Dank BIM kann die Zeit für die Erstellung von Kostenschätzungen um bis zu 80% reduziert werden. Dies ermöglicht eine schnellere Entscheidungsfindung und eine bessere Projektplanung, was besonders in frühen Phasen eines Projekts von unschätzbarem Wert ist.

8. Einsparungen durch Kollisionserkennung (bis zu 10%)

Durch die frühzeitige Erkennung potenzieller Kollisionen im Modell können bis zu 10% des Auftragswerts eingespart werden. Diese Einsparungen werden durch das Vermeiden teurer Nacharbeiten und Verzögerungen realisiert.

9. Reduktion der Projektzeit (bis zu 7%)

Neben der bereits erwähnten Zeitverkürzung bei der Erstellung von Kostenschätzungen kann BIM auch die gesamte Projektzeit um bis zu 7% reduzieren. Diese Zeitersparnis erlaubt es BIM-Expert:innen, mehrere Projekte effizienter zu managen.

10. Geltungsbereichsklärung (8,57%)

Klare Vorgaben und Abgrenzungen sind essenziell, um Projekte im geplanten Rahmen zu halten. Mit BIM wird die Geltungsbereichsklärung um 8,57% verbessert, was zu einer klareren Definition von Projektzielen und -grenzen führt.

11. Negative Risikominderung (17,14%)

Risikomanagement ist ein integraler Bestandteil jedes Bauprojekts. BIM trägt zur Reduktion negativer Risiken um 17,14% bei. Unsere Absolvent:innen können somit potenzielle Probleme frühzeitig identifizieren und proaktiv handeln.

12. Organisationsverbesserung (6%)

Schließlich führt der Einsatz von BIM zu einer Organisationsverbesserung um 6%. Dies bedeutet, dass Projekte effizienter geplant und durchgeführt werden können, was wiederum zu besseren Ergebnissen und zufriedeneren Kunden führt.

Fazit

Die Vorteile, die unsere BIM Professional-Absolvent:innen genießen, sind zahlreich und beachtlich. BIM hat sich als unverzichtbares Werkzeug in der modernen Bauwirtschaft etabliert und ermöglicht es, Projekte effizienter, kostengünstiger und qualitativ hochwertiger zu realisieren. Wenn Sie Ihre Karriere im Bauwesen auf das nächste Level heben möchten, ist eine Weiterbildung im Bereich BIM der Schlüssel zum Erfolg.

Interessieren sie Sich für unseren Kurs? Dann sind Sie herzlich zur kostenfreien Infoveranstaltung am 21.08.2024 eingeladen.

BIM Professional für Hoch- und Infrastrukturbau – Akademie der Ruhr-Universität (rub.de)

 

 

Meistern Sie die Kunst der Mediation: Erwerben Sie Schlüsselqualifikation für Erfolg in Beruf und Privatleben – Praxisnah, Zertifiziert, Karrierefördernd

Wir freuen uns, Ihnen den Winterjahrgang unserer renommierten Mediationsausbildung ankündigen zu dürfen. Die Ausbildung bietet Ihnen die Möglichkeit, ein renommiertes Zertifikat als Mediator:in zu erlangen und Ihre Fähigkeiten im Bereich Konfliktlösung und Kommunikation zu vertiefen.

Die Bedeutung der Mediation

Konflikte sind sowohl im beruflichen als auch im persönlichen Leben oft unvermeidlich. Doch anstatt diese zu ignorieren, eskalieren zu lassen oder auf juristische Auseinandersetzungen zurückzugreifen, bietet Mediation eine flexible und effiziente Methode, um Konflikte nachhaltig zu lösen. Sie befähigt die beteiligten Parteien, selbst Lösungen zu entwickeln, und fördert somit ein besseres Verständnis für die jeweilige Situation und eine konstruktive Kommunikation.

Eine Mediationsausbildung ist sowohl im privaten Kontext als auch für viele Berufsfelder von unschätzbarem Wert. Ob Business Coaches, Lehrkräfte, Sozialarbeiter, HR-Profis oder Rechtsanwälte – die erlernten Mediationskompetenzen stärken Ihre Fähigkeit, Konflikte professionell zu managen und fördern eine harmonische Arbeits- und Lebensumgebung.

Ihr Weg zur Mediator-Zertifizierung

Der nächste Durchlauf des Zertifikatskurses Mediationsausbildung der Akademie der Ruhr-Universität startet im Oktober 2024 und bietet eine gründliche und praxisorientierte Einführung in die Welt der Mediation. In zehn aufschlussreichen Modulen erhalten Sie umfassende Einblicke in Theorie und Praxis der Mediation und erlernen spezifische Kommunikationstechniken, um Konflikte effektiv zu lösen. Hier finden Sie die Termine:

Modul 1: 25./26.10.2024

Modul 2: 21./22./23.11.2024

Modul 3: 13./14.12.2024

Modul 4: 17./18.01.2025

Modul 5: 13./14./15.02.2025

Modul 6 (online): 28./29.03.2025

Modul 7: 10./11./12.04.2025

Modul 8: 08./09.05.2025

Nutzen Sie die Gelegenheit, Ihre Kompetenzen zu erweitern und sich für unsere Mediationsausbildung anzumelden. Sichern Sie sich Ihren Platz in unserem Kurs und melden Sie sich bis zum 04. Oktober 2024 an! Melden Sie sich jetzt an und profitieren Sie von unserem Early Bird Preis.

Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie hier. Zögern Sie außerdem nicht, uns bei offenen Fragen zu kontaktieren.

Wir freuen uns darauf, Sie in unserer Ausbildung begrüßen zu dürfen!