29.05.2024

Innovation im Unternehmen

Langfristiges Überleben ist für die Firmen unmöglich – außer sie sind innovativ. Unternehmen müssen sich konstant weiterentwickeln und sich durch Innovationsmanagement an die jeweiligen Unterschiede anpassen.

Trends wie die Digitalisierung erfordern die Entwicklung vieler Arten von Innovationsprodukten. Prozessinnovation, Produktentwicklung und die Umsetzung von Dienstleistungsinnovationen sind einige Beispiele. Traditionelle Geschäftsmodelle müssen in digitale Geschäftsmodelle transformiert werden. Auch die Umsetzung von disruptiven Innovationsprodukten gehört zu den zentralen Aufgaben des Innovationsmanagements.

„Unsere Fehlschläge sind oft erfolgreicher als unsere Erfolge.“ (Henry Ford)

Angesichts dieser Herausforderungen vollzieht sich im Innovationsmanagement ein Wandel. Weg von traditionellen Innovationsprozessen, hin zu Methoden wie Crowdsourcing, Co-Creation und Open Innovationssystemen. Auch Managementansätze wie Wissensmanagement, Prozessmanagement und Risikomanagement gewinnen zunehmend an Bedeutung. Der Entwicklung einer Innovationskultur und der Steigerung der eigenen Innovationsfähigkeit wird ein hoher Stellenwert beigemessen.

Warum ist Innovation im Unternehmen wichtig?

In der heutigen dynamischen Geschäftswelt ist der Begriff „Innovation“ mehr als nur ein Schlagwort; er ist zu einer Notwendigkeit für das Überleben und Wachstum von Unternehmen geworden. Innovationen im Unternehmen sind nicht nur eine Möglichkeit, sich von der Konkurrenz abzuheben, sondern auch ein wesentlicher Faktor, um langfristig erfolgreich zu bleiben. In diesem Kapitel untersuchen wir die Bedeutung von Innovationen im Unternehmen und warum sie ein unverzichtbarer Bestandteil jeder Unternehmensstrategie sein sollten.

Wettbewerbsvorteil und Marktführerschaft

In einem globalisierten Marktumfeld, in dem Veränderungen rasant und unerwartet auftreten können, sind Unternehmen ständig gefordert, sich anzupassen und weiterzuentwickeln. Innovationen im Unternehmen ermöglichen es, neue Produkte und Dienstleistungen zu entwickeln, die den sich wandelnden Bedürfnissen der Kunden entsprechen. Unternehmen, die kontinuierlich innovativ sind, können sich einen Wettbewerbsvorteil verschaffen und sich als Marktführer etablieren.

Beispiel: Technologiebranche

Ein herausragendes Beispiel ist die Technologiebranche, in der Unternehmen wie Apple, Google und Amazon durch ständige Innovationen ihre Marktposition festigen und erweitern konnten. Diese Unternehmen investieren erhebliche Ressourcen in Forschung und Entwicklung, um neue Technologien und Lösungen zu entwickeln, die den Markt revolutionieren und ihre Wettbewerbsfähigkeit sichern.

Verbesserung der Effizienz und Produktivität

Innovation bedeutet nicht nur die Entwicklung neuer Produkte, sondern auch die Optimierung bestehender Prozesse. Durch die Implementierung innovativer Technologien und Verfahren können Unternehmen ihre Effizienz steigern, Kosten senken und die Produktivität erhöhen. Dies kann beispielsweise durch die Automatisierung von Routineaufgaben, die Einführung neuer Softwarelösungen oder die Optimierung von Lieferketten geschehen.

Beispiel: Automatisierung und KI

Viele Unternehmen haben durch den Einsatz von Automatisierung und Künstlicher Intelligenz (KI) ihre operativen Abläufe revolutioniert. Roboter und automatisierte Systeme übernehmen repetitive Aufgaben, während KI-gestützte Analysen dabei helfen, Geschäftsentscheidungen zu optimieren. Dies führt nicht nur zu Kosteneinsparungen, sondern auch zu einer höheren Qualität und Zuverlässigkeit der Produkte und Dienstleistungen.

Anpassungsfähigkeit an Marktveränderungen

Die Fähigkeit, sich schnell an Veränderungen im Markt anzupassen, ist ein weiterer entscheidender Vorteil von Innovationen im Unternehmen. In einer Zeit, in der technologische Fortschritte und sich ändernde Kundenpräferenzen zu plötzlichen und tiefgreifenden Marktveränderungen führen können, müssen Unternehmen flexibel und anpassungsfähig sein. Innovationen ermöglichen es, schnell auf neue Trends zu reagieren und Chancen zu nutzen, bevor die Konkurrenz dies tut.

Beispiel: Pandemie und Digitalisierung

Die COVID-19-Pandemie hat die Notwendigkeit von Innovationen deutlich gemacht. Unternehmen, die schnell auf die veränderten Bedingungen reagierten und digitale Lösungen implementierten, konnten ihre Geschäftstätigkeit aufrechterhalten und sogar ausbauen. Beispielsweise haben viele Unternehmen ihre Geschäftsmodelle durch die Einführung von E-Commerce-Plattformen und Remote-Arbeitslösungen angepasst.

Förderung von Kreativität und Mitarbeiterzufriedenheit

Ein innovatives Umfeld fördert die Kreativität und das Engagement der Mitarbeiter. Wenn Unternehmen eine Kultur der Innovation fördern, ermutigen sie ihre Mitarbeiter dazu, neue Ideen zu entwickeln und kreative Lösungen für bestehende Probleme zu finden. Dies kann zu einer höheren Mitarbeiterzufriedenheit und -bindung führen, da die Mitarbeiter das Gefühl haben, aktiv zum Erfolg des Unternehmens beizutragen.

Beispiel: Innovationskultur bei Google

Google ist bekannt für seine Innovationskultur, die es den Mitarbeitern ermöglicht, einen Teil ihrer Arbeitszeit für eigene Projekte zu nutzen. Diese Kultur hat zu zahlreichen erfolgreichen Produkten und Dienstleistungen geführt, darunter Gmail und Google Maps. Gleichzeitig trägt sie dazu bei, die Mitarbeiterzufriedenheit und -motivation auf einem hohen Niveau zu halten.

Fazit

Innovationen im Unternehmen sind kein optionaler Luxus, sondern eine Notwendigkeit, um in einer sich ständig verändernden Geschäftswelt wettbewerbsfähig zu bleiben. Sie bieten zahlreiche Vorteile, darunter Wettbewerbsvorteile, Effizienzsteigerungen, Anpassungsfähigkeit und eine höhere Mitarbeiterzufriedenheit. Unternehmen, die Innovationen in den Mittelpunkt ihrer Strategie stellen, sind besser gerüstet, um zukünftige Herausforderungen zu meistern und langfristigen Erfolg zu sichern.

 

Was bedeutet Innovation im Unternehmen?

Der Begriff „Innovation“ ist in der Geschäftswelt allgegenwärtig, aber was genau bedeutet Innovation im Unternehmen? Innovationen im Unternehmen umfassen weit mehr als nur die Einführung neuer Technologien oder Produkte. Sie sind der Motor für kontinuierliches Wachstum, Anpassungsfähigkeit und Wettbewerbsfähigkeit. In diesem Kapitel erläutern wir die verschiedenen Facetten von Innovationen im Unternehmen und ihre Bedeutung für den nachhaltigen Erfolg.

Innovation im Unternehmen bezeichnet die Einführung neuer Ideen, Prozesse, Produkte oder Dienstleistungen, die das Potenzial haben, den Wert des Unternehmens zu steigern. Dabei kann es sich um inkrementelle Verbesserungen bestehender Systeme oder um bahnbrechende, disruptive Veränderungen handeln. Innovation kann in verschiedenen Bereichen des Unternehmens stattfinden, von der Produktentwicklung über Geschäftsmodelle bis hin zu internen Prozessen und der Unternehmenskultur.

Inkrementelle vs. radikale Innovation

  • Inkrementelle Innovation: Dies bezieht sich auf kleine, kontinuierliche Verbesserungen bestehender Produkte, Dienstleistungen oder Prozesse. Ein Beispiel hierfür ist die jährliche Verbesserung der Kameratechnologie in Smartphones.
  • Radikale Innovation: Hierbei handelt es sich um grundlegende Veränderungen, die bestehende Märkte und Geschäftsmodelle disruptiv beeinflussen können. Ein Beispiel ist die Einführung des iPhones durch Apple, das die Mobiltelefonindustrie revolutionierte.

Arten von Innovation im Unternehmen

Innovation im Unternehmen kann in verschiedenen Formen auftreten, die jeweils unterschiedliche Bereiche des Geschäfts betreffen. Die wichtigsten Arten von Innovation sind:

Produktinnovation

Produktinnovation bezieht sich auf die Entwicklung neuer oder wesentlich verbesserter Produkte und Dienstleistungen. Dies kann die Einführung neuer Funktionen, verbesserte Leistung oder eine völlig neue Produktkategorie umfassen. Produktinnovationen sind oft sichtbar und unmittelbar erkennbar.

Prozessinnovation

Prozessinnovation umfasst die Einführung neuer oder verbesserter Methoden zur Herstellung von Produkten oder zur Erbringung von Dienstleistungen. Dies kann durch den Einsatz neuer Technologien, optimierte Arbeitsabläufe oder die Implementierung effizienterer Verfahren geschehen.

Geschäftsmodellinnovation

Geschäftsmodellinnovation bezieht sich auf die Neugestaltung der Art und Weise, wie ein Unternehmen Wert schafft, liefert und erfasst. Dies kann durch die Entwicklung neuer Einnahmequellen, die Neustrukturierung von Lieferketten oder die Einführung neuer Vertriebswege erfolgen.

Soziale Innovation

Soziale Innovationen zielen darauf ab, gesellschaftliche Herausforderungen zu adressieren und soziale Mehrwerte zu schaffen. Unternehmen, die soziale Innovationen fördern, entwickeln Lösungen, die sowohl wirtschaftlichen Erfolg als auch positive soziale Auswirkungen haben.

Die Bedeutung von Innovationskultur

Eine erfolgreiche Innovationsstrategie erfordert eine Unternehmenskultur, die Kreativität und Risikobereitschaft fördert. Eine solche Kultur ermutigt die Mitarbeiter, neue Ideen zu entwickeln und auszuprobieren, ohne Angst vor Misserfolg zu haben. Schlüsselkomponenten einer Innovationskultur sind:

  • Offene Kommunikation: Eine transparente Kommunikation und der offene Austausch von Ideen sind entscheidend für die Förderung von Innovation.
  • Unterstützung von Führungskräften: Führungskräfte müssen Innovationen aktiv unterstützen und den Mitarbeitern die Ressourcen und Freiräume geben, die sie benötigen, um kreativ zu sein.
  • Lernbereitschaft: Eine Kultur, die aus Fehlern lernt und kontinuierliche Verbesserung anstrebt, ist wesentlich für nachhaltige Innovation.

Beispiele erfolgreicher Innovation im Unternehmen

3M und die Post-it Notes

Ein klassisches Beispiel für erfolgreiche Innovation im Unternehmen ist die Entwicklung der Post-it Notes durch 3M. Ursprünglich als fehlgeschlagener Versuch zur Herstellung eines starken Klebstoffs begonnen, erkannten die Ingenieure bei 3M das Potenzial für einen wiederverwendbaren Haftnotizblock. Heute sind Post-it Notes ein weltweit beliebtes Produkt und ein Symbol für kreative Problemlösung und Innovation.

Tesla und die Elektromobilität

Tesla hat die Automobilindustrie durch seine Innovationskraft revolutioniert. Durch die Entwicklung von Elektrofahrzeugen mit hoher Reichweite, ansprechendem Design und fortschrittlicher Technologie hat Tesla den Markt für Elektrofahrzeuge maßgeblich geprägt und die Akzeptanz nachhaltiger Mobilitätslösungen gefördert.

Innovationen im Unternehmen sind der Schlüssel zu langfristigem Erfolg und Wettbewerbsfähigkeit. Sie umfassen weit mehr als nur technologische Fortschritte; sie betreffen alle Aspekte des Geschäfts, von Produkten über Prozesse bis hin zu Geschäftsmodellen. Eine Kultur, die Innovationen fördert, unterstützt Unternehmen dabei, sich kontinuierlich weiterzuentwickeln und den Herausforderungen der Zukunft gewachsen zu sein. Indem Unternehmen Innovationsstrategien in ihre Kernprozesse integrieren, schaffen sie die Grundlage für nachhaltiges Wachstum und Erfolg in einer sich ständig verändernden Geschäftswelt.

Was sind Prozessinnovationen und Produktinnovationen und wo liegt der Unterschied dieser Innovationen für Unternehmen?

In der Welt der Wirtschaft und Technologie sind Innovationen ein zentraler Bestandteil des Wachstums und der Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens. Dabei sind insbesondere Prozessinnovationen und Produktinnovationen von großer Bedeutung. Doch was bedeuten diese Begriffe genau, und wie unterscheiden sie sich voneinander? In diesem Kapitel erläutern wir die Definitionen und Unterschiede von Prozessinnovationen und Produktinnovationen und zeigen auf, wie sie das Potenzial eines Unternehmens beeinflussen können.

Was sind Produktinnovationen?

Produktinnovationen beziehen sich auf die Entwicklung und Einführung neuer oder erheblich verbesserter Produkte und Dienstleistungen. Sie zielen darauf ab, den Kunden einen neuen oder höheren Nutzen zu bieten, entweder durch verbesserte Funktionalitäten, gesteigerte Qualität oder durch die Einführung völlig neuer Produkte auf dem Markt.

Beispiele für Produktinnovationen

  • Technologische Fortschritte: Neue Technologien wie Smartphones, Elektroautos oder intelligente Haushaltsgeräte.
  • Verbesserte Produkte: Aktualisierte Versionen bestehender Produkte mit zusätzlichen Funktionen, wie etwa die jährlichen Verbesserungen bei Smartphones oder Software-Updates.
  • Neue Dienstleistungen: Die Einführung von Online-Streaming-Diensten, die herkömmliche DVD-Verleihmodelle ersetzen.

Was sind Prozessinnovationen?

Prozessinnovationen beziehen sich auf die Verbesserung oder Neuerfindung von Geschäftsprozessen und Verfahren innerhalb eines Unternehmens. Ziel ist es, die Effizienz, Produktivität und Qualität der Unternehmensabläufe zu steigern. Dies kann durch die Implementierung neuer Technologien, die Optimierung bestehender Prozesse oder die Einführung völlig neuer Verfahren geschehen.

Beispiele für Prozessinnovationen

  • Automatisierung: Die Einführung von Robotik und Automatisierung in der Fertigung, um Produktionsprozesse zu beschleunigen und Fehler zu reduzieren.
  • Digitale Transformation: Der Einsatz von Cloud-Computing, künstlicher Intelligenz (KI) und Big Data, um Geschäftsprozesse zu optimieren und datenbasierte Entscheidungen zu treffen.
  • Lean Management: Die Anwendung von Lean-Prinzipien zur Reduzierung von Verschwendung und zur Verbesserung der Effizienz in der Produktion und im Management.

Unterschiede zwischen Prozessinnovationen und Produktinnovationen

Fokus und Zielsetzung

  • Produktinnovation: Der Hauptfokus liegt auf der Schaffung von Mehrwert für den Kunden durch neue oder verbesserte Produkte. Ziel ist es, den Marktanteil zu erhöhen, neue Kunden zu gewinnen und bestehende Kunden zu binden.
  • Prozessinnovation: Der Fokus liegt auf der Verbesserung interner Abläufe, um die Effizienz zu steigern, Kosten zu senken und die Qualität der Produktion oder Dienstleistungserbringung zu verbessern. Ziel ist es, die Betriebskosten zu reduzieren und die Produktivität zu erhöhen.

Auswirkungen auf das Unternehmen

  • Produktinnovation: Kann das Marktbild eines Unternehmens verändern und direkte Auswirkungen auf den Umsatz und den Gewinn haben. Sie erfordert oft erhebliche Investitionen in Forschung und Entwicklung und birgt ein höheres Risiko, da der Erfolg neuer Produkte unsicher ist.
  • Prozessinnovation: Hat in der Regel eine unmittelbare Auswirkung auf die Kosteneffizienz und die Betriebseffizienz des Unternehmens. Sie kann zu nachhaltigen Kosteneinsparungen und einer Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit führen, ohne das Risiko eines neuen Marktprodukts.

Beispiele aus der Praxis

  • Apple (Produktinnovation): Die Einführung des iPhones revolutionierte den Markt für Mobiltelefone und schuf eine völlig neue Produktkategorie. Dies führte zu einem erheblichen Anstieg der Marktanteile und des Unternehmensgewinns.
  • Toyota (Prozessinnovation): Toyota ist bekannt für seine kontinuierlichen Prozessinnovationen durch das Toyota-Produktionssystem (TPS), das Lean-Management-Prinzipien beinhaltet. Dies führte zu erheblicher Effizienzsteigerung, Qualitätsverbesserung und Kostensenkung in der Produktion.

Innovationen im Unternehmen sind entscheidend für den langfristigen Erfolg und die Wettbewerbsfähigkeit. Während Produktinnovationen darauf abzielen, den Markt durch neue oder verbesserte Produkte zu erobern, konzentrieren sich Prozessinnovationen auf die Optimierung interner Abläufe zur Steigerung der Effizienz und Senkung der Kosten. Beide Arten von Innovationen sind für Unternehmen von großer Bedeutung und sollten strategisch verfolgt werden, um nachhaltiges Wachstum und Erfolg sicherzustellen. Unternehmen, die sowohl in Produkt- als auch in Prozessinnovationen investieren, sind besser gerüstet, um sich in einem sich ständig wandelnden Marktumfeld zu behaupten und ihre Wettbewerbsfähigkeit langfristig zu sichern.

Wie funktioniert Innovation?

Entscheidend für die Innovationskraft einer Organisation ist, dass ihre Führungskräfte den Innovations- und Unternehmergeist ihrer Mitarbeiter fördern und sie ermutigen, kreativ zu sein und über den Tellerrand hinauszuschauen. Wenn es um Innovationskraft geht, kommt es also nicht nur auf die richtige Unternehmensstrategie an, sondern auch auf die richtige Kultur, zu der es gehört, die Mitarbeiter zu motivieren und ihnen Entwicklungsmöglichkeiten zu bieten. Dies erhöht nicht nur die tatsächliche Autonomie von Mitarbeitern und Managern, sondern auch das allgemeine Gefühl der Freiheit im Unternehmen. Und genau in diesem Kontext gedeiht die Innovationskraft. Denn so wichtig strategische Prioritäten und klar definierte Unternehmensziele auch sind, ohne kreative Freiheit und Entscheidungsfreiheit ist Innovationsmanagement unmöglich.

Was ist nötig, um innovativ zu sein?

Ein Unternehmen braucht Instrumente für eine systematische Innovationsplanung und -steuerung. Denn eine gute Idee kann einem zufällig kommen, zum Beispiel, wenn man spazieren geht oder Musik hört. Doch solche Gedanken sind flüchtig und verschwinden so schnell, wie sie auftauchen. Es bedarf definierter Prozesse, die es ermöglichen, sie in Konzepte und dann in marktfähige Produkte zu verwandeln. Innovationskraft besteht aus mehreren Phasen, für die jeweils unterschiedliche Fähigkeiten erforderlich sind. Viel praktischer ist es, die verschiedenen Stärken der Mitarbeiter systematisch in diesen Prozess einzubeziehen.

Menschen mit einer neuen Idee gelten so lange als Spinner, bis sich die Sache durchgesetzt hat. (Mark Twain)

Innovationskraft entsteht in der Regel durch die Kombination vorhandener Ideen und Fähigkeiten, um etwas Neues zu schaffen. Folglich sind alle Mitarbeiter:innen für diesen Prozess von entscheidender Bedeutung. Die Ideen müssen zwischen den Abteilungen fließen, und es muss ein Austausch von Ideen stattfinden. Dazu müssen die Mitarbeitenden jedoch motiviert werden, kreativ zu denken, kreativ zu arbeiten und Ideen auszutauschen. Es liegt also an den Führungskräften, ein motivierendes Umfeld zu schaffen, in dem Kreativität nicht nur geduldet, sondern gefördert wird. Dazu bedarf es einer visionären Führungspersönlichkeit, die den Wert der Innovationskraft erkennt und ihn den Mitarbeitenden nahe bringt, die ein Umfeld schafft, in dem kreative Arbeit möglich ist, und die erfolgreichen Innovationsprodukte anerkennt und feiert.

Aufgaben und Handlungsfelder im Innovationsmanagement im Unternehmen

Um ein professionelles Innovationsmanagement im Unternehmen zu etablieren, müssen vier Handlungsfelder bearbeitet werden: Innovationsstrategie, Innovationsorganisation, Innovationsprozesse und Veränderungsmanagement.

Innovationsstrategie

Die Rolle des Innovationsmanagements innerhalb der Organisation sowie die übergreifenden Innovationsziele und -felder müssen bei der Entwicklung einer Innovationsstrategie definiert werden. Im Allgemeinen können sechs verschiedene Innovationsbereiche unterschieden werden:

  •  Produktinnovation: kommerziell erfolgreiche neue Designs, Technologien oder Anwendungen für neue oder bestehende Produkte.
  •  Marketinginnovationen: wirtschaftlich erfolgreiche neue Kundenkommunikation und/oder neuartige Vertriebsmethoden.
  •  Serviceinnovationen: wirtschaftlich erfolgreiche neue oder angepasste Lösungen für Dienstleistungen, die die Bedürfnisse der Kunden auf völlig neue Weise erfüllen oder die Qualität einer bestehenden Dienstleistung erheblich verbessern.
  •  Organisationsinnovation: eine wirtschaftlich erfolgreiche neue Veränderung oder Kombination von Arbeitsteilung, Verantwortung und Rollenverteilung in einem Unternehmen.
  •  Prozessinnovationen: wirtschaftlich erfolgreiche neue oder angepasste Verfahren zur Verknüpfung verschiedener Faktoren und Aktivitäten Geschäftsmodellinnovationen: wirtschaftlich erfolgreiche neue oder veränderte Value Propositions.

 

Wie Sie Innovation im Unternehmen managen müssen

Erfolgreiche Innovationsprodukte sind keine Selbstverständlichkeit. Der Anteil der Unternehmen, die sowohl strategisch als auch effizient innovieren, ist sehr gering. Das liegt in den meisten Fällen daran, dass Ideen nicht systematisch generiert, entwickelt und umgesetzt werden. Viele Menschen assoziieren Innovationsmanagement mit Kreativität und Marketing. Zum Innovationsmanagement gehört aber auch, strukturiert zu arbeiten und sich frühzeitig von Ideen zu distanzieren, die wenig Aussicht auf Erfolg haben. Hinter einem erfolgreichen Innovationsmanagement steckt viel mehr, nämlich ein System und erfolgreiche Methoden.

Eine gut definierte Innovationsstrategie mit klaren Zielen bildet den Rahmen für das betriebliche Innovationsmanagement. Die Anforderungen der Innovationsstrategie fließen in den eigentlichen Innovationsprozess und die einzelnen Prozessschritte ein. Dabei haben die Innovationskultur und die Innovationsorganisation einen wesentlichen Einfluss darauf, wie gut erste Ideen den Prozess bis zum Markterfolg durchlaufen.

Welche Ausbildung und Weiterbildung braucht ein:e Innovationsmanager:in?

Es gibt zahlreiche Ausbildungen und Weiterbildungen im Bereich des Innovationsmanagements. Je nach erforderlichen Kenntnissen und Erfahrungen ist ein entsprechender Kurs auszuwählen.

Ein gutes Training zeigt Ihnen in Zusammenarbeit mit Expert:innen, wie Sie eine positive Innovationskultur schaffen und Innovationsprodukte vorantreiben können. Sie können danach Innovationsprozesse gestalten, Kreativitätsmethoden effektiv einsetzen und Ideen systematisch bewerten. Außerdem erwerben Sie die Kompetenz für eine sorgenfreie Planung und Durchführung Ihrer Innovationsprojekte bis zur Marktreife. Danach verstehen Sie die Struktur des Innovationsprozesses und sind in der Lage, Innovationsprodukte mit mehr Präzision voranzutreiben. Sie können Innovations- und Kreativitätsmethoden nutzen und in Ihrer Praxis anwenden. Dadurch können Sie neue Türen zu innovativen Produkten und Dienstleistungen öffnen und sich einen Wettbewerbsvorteil verschaffen. Sie können Ideen systematisch bewerten. Sie verstehen, wie ein professionelles Innovations-Grobkonzept aufgebaut ist, kennen Methoden zur Verdichtung Ihrer Lösungsideen und zur Entwicklung von Geschäftsmodellen und können Ihre Innovationsprodukte unter finanziellen Gesichtspunkten bewerten.

Um innovative Projekte langfristig umsetzen zu können, braucht es gut ausgebildete Fachleute. Bereiten Sie sich auf diese Aufgabe vor, indem Sie sich für Schulungen anmelden. Wenn Sie mit einem Anbieter wie uns zusammenarbeiten, erhalten Sie die beste Kombination aus theoretischem und praktischem Wissen über Innovationsmanagement. Während des Kurses können Sie zum Beispiel an einem eigenen Innovationsprojekt arbeiten. So können Sie Ihr neues Wissen gleich anwenden. So sind Sie bestens darauf vorbereitet, als Innovationsmanager unternehmerische Ideen in erfolgreiche Innovationsprodukte zu verwandeln.

Profitieren Sie bei den jeweiligen Kursen von einem spannenden Methodenmix, sei es durch praktische Übungen, Gruppenprojekte oder Selbstlernphasen. Durch ein abwechslungsreiches Curriculum erwerben Sie nachhaltiges Wissen sowie soziale und digitale Kompetenzen, die Sie sofort anwenden können.

Wenn Sie lange im Geschäft bleiben wollen, müssen Unternehmen und Mitarbeiter:innen offen für neue Ideen sein. Das bedeutet, dass Sie Ihre Prozesse regelmäßig überprüfen und gegebenenfalls ändern sollten, um mit den neuen Entwicklungen Schritt zu halten. Zentral hierfür ist der Innovationsmanager:in.

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