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Humanitäre Organisationen stehen aktuell vor multiplen Herausforderungen: Der Zugang zu Menschen in Krisensituationen wird zusehends restriktiver, politische Konflikte und Sicherheitslagen erschweren die Arbeit. Gleichzeitig haben Missbrauchsskandale der vergangenen Jahre das Bewusstsein für Schutz- und Safeguarding-Mechanismen geschärft. Neue Anti-Terror-Gesetze in verschiedenen Ländern erfordern zudem ein hochsensibles und informiertes Handeln, um den humanitären Handlungsspielraum nicht zu gefährden.
Internationale Vereinbarungen wie der Grand Bargain, resultierend aus dem World Humanitarian Summit, dem im Jahre 2016 auf Initiative des UN Generalsekretärs Ban Ki- moon einberufenen globalen Gipfel zur Reform des humanitären Systems, verlangen eine grundlegende Transformation der Arbeitsweisen. Der Fokus verschiebt sich zunehmend auf Lokalisierung, also die stärkere Zusammenarbeit mit lokalen Partnern vor Ort, welche den gegebenen Kontext besser kennen, sowie auf Partizipation und Prävention. Humanitäre Organisationen müssen ihre Strategien entsprechend anpassen und ihre Mitarbeiter befähigen, diese komplexen Anforderungen zu erfüllen.
Der Klimawandel stellt eine weitere zentrale Herausforderung dar. Humanitäre Hilfe muss zunehmend ökologisch verträglich und vorausschauend konzipiert werden. Dies erfordert neue Kompetenzen und ein erweitertes Verständnis von Hilfsmaßnahmen, das über traditionelle Ansätze hinausgeht.
Eine professionalisierte Aus- und Weiterbildung aller Hangelnden ist daher nicht länger eine mögliche Option, sondern ein strategisch entscheidender Faktor für qualitativ hochwertige humanitäre Arbeit. Sie ermöglicht es Organisationen, ihre Mitarbeiter zu befähigen, die komplexen globalen Herausforderungen zu verstehen und innovative Lösungsansätze zu entwickeln.
Hier setzt die 2020 gegründete academy for humanitarian action (aha) an, deren Mission es ist, basierend auf neuesten wissenschaftlichen und praktischen Erkenntnissen Menschen, die in humanitären Krisen arbeiten, weltweit Zugang zu qualitativ hochwertiger Fort- und Weiterbildung im Bereich der humanitären Hilfe zu ermöglichen.
Die aha orientiert sich dabei an international etablierten Standards zur Ausbildung in der humanitären Hilfe. Ziel ist es, Fachkräfte auszubilden, die nicht nur technisch versiert sind, sondern auch ethisch reflektiert, kulturell sensibel und in der Lage, sich dynamisch auf verändernde Kontexte einzustellen.
Zielgruppe der aha sind dabei nicht ausschließlich bereits in der humanitären Hilfe tätige Mitarbeiter:innen von NGOs – auch Quereinstiege in das Feld sind möglich! Um eine möglichst breite Zielgruppe im Rahmen der aha ansprechen zu können, bietet die academy for humanitarian action (aha)drei unterschiedliche Zertifikate an: a) das „Certificate of Attendance“, b) das „Intensive Training Program“ und c) das „Certificate of Advanced Studies (CAS)“.
Die Zufriedenheit von mittlerweile über 1.300 Trainingsteilnehmer*innen zeigt: Eine Investition in Weiterbildung ist eine Investition in die Qualität und Wirksamkeit humanitärer Hilfe. Sie trägt dazu bei, dass Hilfsorganisationen nicht nur reagieren, sondern proaktiv handeln können und befähigt die Absolvent:innen der aha, ihr Wissen praxisorientiert anwenden zu können. In einer Welt, die von Krisen, Konflikten und zunehmender Unvorhersehbarkeit geprägt ist, wird dies zum entscheidenden Unterscheidungsmerkmal erfolgreicher humanitärer Arbeit.
Homepage & Kursübersicht der academy for humanitarian action (aha):
https://academy-humanitarian-action.de/