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Operational Excellence: Definition, Rolle & Erfolg in der Praxis
Operational Excellence (OpEx) ist mehr als ein Schlagwort – es ist der Weg zu nachhaltigem Unternehmenserfolg. In Zeiten von Digitalisierung, Fachkräftemangel und globalem Wettbewerb fragen sich viele Unternehmen:
Wie erreichen wir Effizienz ohne Qualitätsverlust?
Die Antwort: Operational Excellence. Doch was genau bedeutet das?
Und was macht eigentlich ein Operational Excellence Manager?
Was ist die Definition von Operational Excellence?
Operational Excellence (OpEx) ist ein ganzheitlicher Managementansatz, der darauf abzielt, Geschäftsprozesse kontinuierlich zu verbessern, Verschwendung zu vermeiden und eine Unternehmenskultur der Exzellenz zu etablieren. Ziel ist es, dauerhaft effizient, flexibel und kundenorientiert zu arbeiten – und das über alle Unternehmensbereiche hinweg.
👉 Definition (Kurzform):
OpEx ist die Fähigkeit einer Organisation, ihre Prozesse kontinuierlich zu verbessern, um dauerhaft Spitzenleistungen bei Qualität, Kosten, Geschwindigkeit und Kundenzufriedenheit zu erreichen.
Der Fokus liegt dabei auf:
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Standardisierung von Abläufen
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Fehlervermeidung statt Fehlerkorrektur
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Mitarbeiterbeteiligung und kontinuierlichem Lernen
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Kennzahlengetriebener Steuerung (KPIs, OEE, Lead Time etc.)
Wichtig: OpEx ist kein einmaliges Projekt, sondern ein langfristiger, kultureller Transformationsprozess.
Was macht man als Operational-Excellence-Manager?
Ein Operational-Excellence-Manager ist der Motor hinter dieser Transformation. Er oder sie initiiert, koordiniert und begleitet Verbesserungsprozesse – oft bereichsübergreifend.
🛠 Typische Aufgaben eines Operational-Excellence-Managers:
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Analyse und Optimierung von Prozessen
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Wertstromanalysen (VSM), Lean Management Methoden, Lean- & Six Sigma-Methoden
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Projektleitung & Changemanagement
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Umsetzung von OpEx-Initiativen in Produktion, Logistik, IT oder Service, Change-Management
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Einführung von Kennzahlen und Steuerungssystemen
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Entwicklung von Dashboards, KPIs und Performance Reviews
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Schulung und Coaching von Mitarbeitern
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Laterale Führung, Lean Leadership, Problemlösetechniken, KVP-Workshops
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Strategische Beratung der Geschäftsleitung
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Mitwirkung an OpEx-Roadmaps, Digitalisierung, Nachhaltigkeitszielen
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🧩 Wichtige Skills & Tools:
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Methoden: Lean Management, Six Sigma, TPM, Kaizen, 5S, PDCA, DMAIC
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Tools: Power BI, Minitab, SAP, Excel, Jira, Confluence
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Soft Skills: Moderation, Kommunikation, Veränderungsbereitschaft
🎯 Warum Operational Excellence entscheidend ist
Unternehmen, die OpEx erfolgreich umsetzen, profitieren von:
Vorteil | Wirkung im Unternehmen |
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Geringere Durchlaufzeiten | Schnellere Lieferfähigkeit & bessere Planung |
Höhere Qualität | Weniger Fehler, weniger Nacharbeit |
Kostensenkung | Effizienterer Ressourceneinsatz |
Höhere Mitarbeitermotivation | Beteiligung, Verantwortung und Stolz |
Wettbewerbsvorteil | Schnellere Reaktion auf Marktveränderungen |
Operational Excellence: Gehälter & Karriere im Überblick
Operational Excellence ist ein ganzheitlicher Ansatz zur kontinuierlichen Verbesserung operativer Prozesse – mit dem Ziel, Effizienz, Qualität, Geschwindigkeit und Kundenzufriedenheit nachhaltig zu steigern. Es geht darum, robuste Kernprozesse zu entwickeln, Verschwendung zu vermeiden und ein agiles, lernendes Unternehmen aufzubauen.
📊 Gehaltsübersicht in Deutschland
1. Operational-Excellence-Manager
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Median-Gehalt: ca. 62.333 € brutto/Jahr laut gehalt.de (25 %-75 %-Bereich: 55.081 – 70.541 €) (Quelle:welt.de)
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StepStone-Daten: 73.200 €/Jahr (5.358 €–7.133 €/Monat); Top-Verdiener bis etwa 85.600 € jährlich (Quelle: glassdoor.de)
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Jobvector: Durchschnittlich 67.941 €/Jahr (58.578 – 74.395 €) (Quelle:jobvector.de)
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Glassdoor: Schätzungsspanne 55.000 – 90.700 €/Jahr (Quelle: glassdoor.de)
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Indeed: Ø-Gehalt etwa 76.124 €/Jahr (Quelle indeed.com)
➡️ Fazit: Ein durchschnittliches Jahresgehalt liegt in Deutschland zwischen 65.000 € und 75.000 € – mit Spitzengehältern bis über 90.000 €, insbesondere in Branchenstädten oder mit Spezialisierung.
2. Head of Operational Excellence
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Glassdoor: Gesamtvergütung etwa 125.000 €/Jahr, Grundgehalt ca. 100.000 €/Jahr
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Gehalt.de (Head of Operations als Proxy): Median etwa 120.718 €/Jahr (104.323 – 139.689 €) (Quelle: gehalt.de)
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StepStone Köln meldet ähnliche Spannen: 87.800 – 112.500 € (Quelle: stepstone.de)
➡️ Fazit: In leitenden Positionen („Head“) liegen die Gehälter meist zwischen 100.000 € und 140.000 €, inklusive Bonus und variablen Bestandteilen.
OpEx Rolle & Verantwortung im Überblick
Operational Excellence Manager
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Analysiert und optimiert Geschäftsprozesse mit Lean, Six Sigma & Co.
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Implementiert KPIs, Dashboards und Performance-Steuerung
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Leitet OpEx-Projekte und begleitet Change Management
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Schätzt im mittleren Management ein, teilweise mit Teamverantwortung
Head of Operational Excellence
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Steuerung der gesamten Operational Excellence-Strategie
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Führung von übergeordneten Projekten und mehreren Teams
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Enge Zusammenarbeit mit Top-Management und Geschäftsführung
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Verantwortung für Budget, KPI-Systeme und digitale Transformationsprojekte
📌 Tipps zur Gehaltsverhandlung
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Referenzen einbringen: Zeigen Sie erfolgreiche Projekte, Einsparungen und KPI-Verbesserungen.
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Marktvergleich nutzen: Berufserfahrung, Branche, Unternehmensgröße und Standort beeinflussen stark.
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Bonus, Benefits & Rahmenbedingungen: Variabler Anteil, Firmenwagen, Weiterbildung – oft entscheidend.
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Zertifikate von renommierten universitären Weiterbildungseinrichtungen mit hohen Qualitätsstandards, die neue Kompetenzen nachweisen
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Karrierepfad klar definieren: Manager vs. Head – diese Rolle bringt spürbare Gehaltssprünge.
Fazit
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Operational Excellence Manager: Jahresgehalt überwiegend 65.000 – 90.000 €, Median um 70.000 €, mit Ausreißern nach oben.
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Head of Operational Excellence: In Führungspositionen mehrheitlich 100.000 – 140.000 €, Gesamtvergütungen erreichen bis zu ~125.000 €+.
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Der Gehaltsrahmen variiert je nach Erfahrung, Branche, Unternehmensgröße und Standort.
Wenn du dich in Richtung Leitungsposition entwickeln möchtest, ist der Sprung zum „Head“ nicht nur inhaltlich, sondern auch finanziell ein großer Schritt nach vorn. Denk immer daran: Zahlen sind nur Teil des Gesamtpakets – Projekte, Verantwortung & Planungssicherheit machen den Unterschied!
Operational Excellence: Welche Kompetenzen & Ausbildung sind gefragt?
Operational Excellence verfolgt das Ziel, operative Prozesse kontinuierlich zu optimieren und eine Kultur der Effizienz sowie stetigen Verbesserung zu etablieren . Wer als Operational Excellence Manager (Opex-Manager) arbeiten möchte, braucht ein vielfältiges Skillset und eine fundierte Ausbildung.
🎯 Wesentliche Kompetenzen laut Stellenanzeigen
1. Methodenkompetenz
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Lean & Six Sigma: Etablierung von Lean Operating System und Anwendung bewährter Methoden zur Prozessoptimierung
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KVP, Kaizen, DMAIC/PDCA: Kontinuierlicher Verbesserungsprozess (KVP), datengetriebene Problemlösung
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Prozessanalyse & KPI-Steuerung: Wertstrommapping, Datenanalyse, Performance-Tracking
2. Projekt- & Change-Management
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Projektleitung umfassender Lean- und OPEX-Initiativen, auch in regulierten Branchen (z. B. Pharma)
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Change-Kompetenz: Teams und Stakeholder auf dem Transformationsweg mitnehmen
3. Führung & Kommunikation
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Coaching von Mitarbeitenden, Moderation von Workshops, interdisziplinäre Zusammenarbeit .
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Sprachliche Flexibilität: Deutsch & Englisch sind häufig Voraussetzung.
4. Analytische & technische Fähigkeiten
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Datenanalyse und datenbasierte Entscheidungsfindung – z. B. via SPC, Minitab, Excel, Power BI
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Regulatorisches Verständnis in Branchen wie Pharma oder Lebensmittel
5. Branchenspezifisches Know‑how
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Erfahrung in der Produktion, IT, Supply Chain oder Pharma ist oft ausdrücklich erwünscht
🎓 Ausbildung & Erfahrung
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Akademischer Hintergrund: Bachelor oder Master in Wirtschaftsingenieurwesen, Produktionstechnik, BWL, Operations Management oder vergleichbar
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Weiterbildung & Zertifikate:
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CAS-Zertifikate Operational Excellence (Lean Management, Six Sigma Green Belt) – etwa an der mehrfach ausgezeichneten Akademie der Ruhr-Universität gemeinnützigen GmbH
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CAS-Zertifikate zur Mitarbeiterführung (Change Management-Professional, laterale Führung oder Business Coaching)
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Branchenübliche Zertifikate: Lean Expert in Produktion, Einstieg über Six Sigma white Belt, Six Sigma Green/Black Belt.
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Berufserfahrung:
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Typisch ≥ 3–5 Jahre in OpEx-, Lean- oder CI-Rollen.
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Erfahrung in Beratung oder internationaler Konzernumgebung wird geschätzt.
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🧭 Zusammenspiel: Kompetenzen & Ausbildung
Kompetenzbereich | Anforderung laut Jobanzeigen |
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Lean & Six Sigma | Lean Operating System, DMAIC, Kaizen, 6 Sigma (Green/Black Belt) |
Prozessanalyse/KPI-Steuerung | Wertstromanalyse, SPC, Performance Dashboarding |
Projekt-/Changemanagement | Leitung von OpEx-Initiativen, Change-Begleitung |
Führung & Kommunikation | Workshopmoderation, Teamführung, interkulturelle Kompetenz |
Ausbildung & Branchenerfahrung | BSc/MSc in Engineering/BWL, Erfahrung in Produktion/Pharma/Supply Chain |
Weiterbildung | CAS Operational Excellence, Lean/Six Sigma Zertifikate |
🔍 Recherchemethodik
1. Zielsetzung der Recherche
Ziel war es, konkrete Anforderungen an Operational Excellence Manager herauszuarbeiten, wie sie aktuell in Stellenanzeigen beschrieben werden – insbesondere zu Kompetenzen, Ausbildung und Berufserfahrung.
2. Anzahl & Auswahl der Quellen
Insgesamt wurden 12 aktuelle deutsch- und englischsprachige Stellenausschreibungen großer Unternehmen und spezialisierter Plattformen ausgewertet, darunter:
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Industrieunternehmen wie Mars, ZEISS, Chiesi, Phoenix Contact
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Jobplattformen wie StepStone, LinkedIn, Yardstick, Jobvector
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Weiterbildungsanbieter wie FH HWZ Zürich und SAQ-QUALICON
Zusätzlich wurden Inhalte aus begleitender Fachliteratur (z. B. CAS-Lehrgangsinhalten) und Wikipedia herangezogen, um Definitionen und Rahmenbegriffe wie „Lean Management“ oder „DMAIC“ einzuordnen.
3. Auswertungsmethode
Die Anzeigen wurden nach folgenden Kriterien systematisch ausgewertet:
Analysefeld | Kriterien |
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Fachliche Kompetenzen | Genannte Methoden wie Lean, Six Sigma, KVP, Kaizen, DMAIC, PDCA |
Soziale Kompetenzen | Kommunikation, Führung, Teamarbeit, Change-Kompetenz |
Ausbildung | Geforderte Studienrichtungen, Hochschulabschlüsse |
Zertifikate & Weiterbildung | Green/Black Belt, CAS OpEx, Lean-Zertifikate |
Branchenerfahrung | Genannte Industrien: Pharma, Automotive, Produktion, IT |
Sprachkenntnisse & Tools | Englisch, Deutsch, MS Office, Power BI, Minitab etc. |
📚 Quellen
- Jobanzeigen (Mars Viersen, Chiesi, Walter Group, ZEISS, Lincoln Electric) Quelle :career.walter-group.com und careers.chiesi.com
- CAS-Qualität Akademie der Ruhr-Universität
- StepStone: 73.200 €/Jahr Median, bis 85.600 € Top-Verdiener (Quelle:stepstone.de)
- Jobvector: Ø 67.941 €/Jahr (58.578 – 74.395 €) (Quelle:jobvector.de)
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Glassdoor: Spanne 55.000 – 90.700 € für Manager; Head: Gesamtvergütung 124.996 € mit Grundgehalt 100.000 € (Quelle:glassdoor.de)
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Glassdoor: Director-Level ~134.963 €/Jahr
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StepStone Köln: Head of OpEx 87.800 – 112.500 €
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Wikipedia OpEx – Definition & Ziele (Quelle: de.wikipedia.org)