09.08.2024

Warum scheitern Start-ups?

„The single biggest reason why startups succeed is timing. The single biggest reason why they fail is also timing.“

Dieses Zitat von Bill Gross bringt einen der zentralen Gründe auf den Punkt, warum Start-ups scheitern können – das Timing. Es zeigt, dass selbst die besten Ideen und Teams keine Erfolgsgarantie haben, wenn das Produkt oder die Dienstleistung zur falschen Zeit auf den Markt kommen. Aber woran scheitern Start-ups noch in der Realität?

Start-ups werden oft mit großen Visionen und Hoffnungen gegründet, doch die Realität zeigt, dass viele von ihnen innerhalb der ersten Jahre scheitern. Eine bekannte Studie von CB Insights, die über 100 Startup-Postmortems analysiert hat, beleuchtet die häufigsten Gründe für das Scheitern. Diese Ergebnisse bieten wertvolle Einblicke und helfen Gründern, häufige Fallstricke zu vermeiden.

Häufige Gründe für das Scheitern von Start-ups:

  1. Kein Bedarf am Markt (42%)
    Der Hauptgrund, warum Gründer:innen scheitern, ist das Fehlen eines echten Marktbedarfs für das Produkt oder die Dienstleistung. Viele Start-ups entwickeln innovative Lösungen, die jedoch keine realen Probleme lösen. Die Folge ist, dass sie keine zahlende Kundschaft finden.
  2. Mangelnde finanzielle Mittel (29%)
    Start-ups, die nicht genügend Kapital aufbringen können, um ihre Vision zu verwirklichen, sehen sich häufig mit Liquiditätsproblemen konfrontiert. Dies kann dazu führen, dass sie ihre Betriebskosten nicht mehr decken können und letztendlich insolvent werden.
  3. Das falsche Team (23%)
    Ein starkes und vielseitiges Team ist entscheidend für den Erfolg eines Jungunternehmens. Ohne die richtigen Fähigkeiten und eine gute Zusammenarbeit im Team kann es schwierig werden, die zahlreichen Herausforderungen zu meistern, die auf dem Weg liegen.
  4. Starke Konkurrenz (19%)
    Viele Start-ups unterschätzen die Konkurrenz oder werden von großen Unternehmen verdrängt, die ähnliche Produkte mit mehr Ressourcen und Marktmacht anbieten.
  5. Fehlendes Geschäftsmodell (17%)
    Ein weiterer häufiger Fehler ist das Fehlen eines klaren Geschäftsmodells. Ohne eine Strategie, wie das Unternehmen Gewinne erwirtschaften will, ist der langfristige Erfolg kaum zu erreichen.
  6. Fehler beim Timing (13%)
    Wie bereits im Eingangszitat erwähnt, kann schlechtes Timing ein Start-up schnell scheitern lassen. Dies kann bedeuten, dass das Produkt zu früh oder zu spät auf den Markt gebracht wird.
  7. Schlechte Produktqualität oder technische Probleme (6%)
    Selbst wenn ein Produkt den Bedürfnissen des Marktes entspricht, kann es durch schlechte Qualität oder technische Probleme scheitern. Kund:innen erwarten heutzutage ein hohes Maß an Zuverlässigkeit und Funktionalität.

Fazit

Der Weg eines Start-ups ist voller Herausforderungen, und das Scheitern ist oft ein Teil des Lernprozesses. Durch das Verständnis der häufigsten Gründe für das Scheitern können Gründer:innen jedoch besser vorbereitet sein und ihre Chancen auf Erfolg erheblich steigern. Ein starkes Team, ein klares Geschäftsmodell und ein tiefes Verständnis des Marktes und seiner Bedürfnisse sind entscheidend, um in der hart umkämpften Startup-Welt zu bestehen. An dieser Stelle unterstützen wir unsere Gründer:innen-Workshops, um essenzielle Methoden und Tools rund um die Themen Recht, Vertrieb, Marketing, Finanzen und Investitionen sowie Führung und Selbstmanagement zu bekommen.
Mehr Informationen findet Ihr hier: Gründung und Methodentraining der Akademie der Ruhr-Universität

Wie Methodentraining und Business Coaching Start-ups vor dem Scheitern bewahren können

Die hohe Wahrscheinlichkeit des Scheiterns von Start-ups ist alarmierend: Kein Marktbedarf, finanzielle Engpässe oder ein falsches Team gehören zu den häufigsten Ursachen. Genau hier setzt das Methodentraining und Business Coaching der Akademie der Ruhr-Universität an. Durch gezielte Workshops und praxisorientierte Trainings werden Gründer:innen befähigt, die typischen Fallstricke zu vermeiden. Mit einem Fokus auf Themen wie Marktanalyse, Finanzmanagement, Teamführung und Geschäftsmodellentwicklung erhalten Start-ups essenzielle Werkzeuge, um Herausforderungen erfolgreich zu meistern. Dieses Coaching stärkt nicht nur fachliche, sondern auch strategische Kompetenzen, wodurch die Wahrscheinlichkeit, langfristig erfolgreich zu sein, signifikant erhöht wird.

Unser Methodenkoffer in Stichworten:

  • Modular und flexibel
  • 41 Workshops, verschiedene Schwerpunkte
  • Anpassbar an das individuelle Zeitbudget
  • Natürlich können die Module auch noch zu einer späteren Unternehmensphase durch Gründer:innen genutzt werden
  • In den letzten Jahren haben über 637 Gründerinnen und Gründer daran teilgenommen.

Unsere Alleinstellungsmerkmale des Startup-Ecosystems an der RUB

Das Startup-Ökosystem an der Ruhr-Universität Bochum (RUB) bietet ein einzigartiges Unterstützungsangebot, das die Überlebenswahrscheinlichkeit junger Unternehmen signifikant erhöht. Während bundesweit 43 % der Start-ups innerhalb von fünf Jahren scheitern, liegt die Quote im Umfeld der RUB bei weniger als 15 %. Diese beeindruckende Bilanz ist das Ergebnis gezielter Maßnahmen wie Methodentrainings, individueller Coachings und eines starken Netzwerks, das Gründer:innen Zugang zu Ressourcen, Wissen und strategischer Unterstützung bietet.

Gründung und Methodentraining der Akademie der Ruhr-Universität

„Bundesweit scheitern 43%* der Start-ups nach fünf Jahren, im Umfeld der RUB sind es weniger als 15%“ Die Start-ups in unserem Ecosystem und mit unserer Unterstützung sind statistisch deutlich überlebensfähiger.

 

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