Führen mit Wirkung: Diese Skills machen den Unterschied 

In Zeiten von agilen Teams, Homeoffice und immer komplexeren Projekten verändert sich auch die Art, wie Führung gedacht und gelebt wird. Klassische Hierarchien verlieren an Bedeutung – gefragt sind heute Führungspersönlichkeiten, die durch Haltung, Kommunikation und Kompetenz überzeugen. Doch was macht gute Führung wirklich aus? Welche Eigenschaften und Fähigkeiten sind entscheidend, um Menschen zu begeistern, zu motivieren und gemeinsam erfolgreich zu sein? In diesem Beitrag erfährst du, was moderne Führung bedeutet, welche Grundsätze sie prägt – und welche Skills du brauchst, um als Führungskraft nachhaltig Wirkung zu erzielen. 

 

Führung: Definition, Eigenschaften und Führungsstile im Überblick 

Führung ist ein zentrales Thema in der modernen Arbeitswelt. Sie beeinflusst maßgeblich, wie effektiv Teams zusammenarbeiten, wie motiviert Mitarbeitende sind und ob Unternehmensziele erreicht werden. Doch was genau versteht man unter Führung? Welche Eigenschaften zeichnen gute Führungspersönlichkeiten aus? Und welche Führungsstile gibt es? In diesem Beitrag bekommst du einen kompakten Überblick. 

 

Was versteht man unter Führung? 

Führung bedeutet, andere Menschen zielgerichtet zu beeinflussen, zu motivieren und zu begleiten, um gemeinsam definierte Ziele zu erreichen. Dabei geht es nicht nur um Anweisungen oder Kontrolle, sondern vielmehr um Kommunikation, Vertrauen und Verantwortung. 

Führung umfasst: 

  • das Setzen von Zielen, 
  • das Fördern von Teamarbeit, 
  • das Treffen von Entscheidungen, 
  • sowie das Entwickeln von Mitarbeitenden. 

Führung kann sowohl disziplinarisch (z.B. als Vorgesetzter mit Weisungsbefugnis) als auch laterale Führung sein, bei der ohne formale Macht Einfluss genommen wird – etwa in Projektteams oder Netzwerken. 

 

Fünf wichtige Eigenschaften für gute Führung 

Erfolgreiche Führungspersönlichkeiten bringen bestimmte Eigenschaften mit, die ihr Handeln wirksam machen. Zu den wichtigsten gehören: 

  1. Empathie
    Die Fähigkeit, sich in andere hineinzuversetzen und ihre Perspektiven zu verstehen, schafft Vertrauen und stärkt Beziehungen. 
  2. Kommunikationsstärke
    Klare, offene und respektvolle Kommunikation ist entscheidend für gute Zusammenarbeit und transparente Entscheidungen. 
  3. Entscheidungsfreude
    Führungskräfte müssen in der Lage sein, auch unter Unsicherheit Entscheidungen zu treffen und Verantwortung zu übernehmen. 
  4. Selbstreflexion
    Gute Führung beginnt bei sich selbst. Wer sich seiner Wirkung bewusst ist, kann authentisch und glaubwürdig führen. 
  5. Verlässlichkeit
    Konsistenz im Handeln, Ehrlichkeit und Integrität schaffen die Grundlage für Loyalität im Team. 

 

Grundsätze wirksamer Führung 

Wirksame Führung basiert auf klaren Prinzipien, die über Hierarchie und Position hinausreichen. Die folgenden Grundsätze gelten als essenziell: 

  • Zielorientierung: Führung ist immer an klaren Zielen und Ergebnissen ausgerichtet. 
  • Vertrauen statt Kontrolle: Ein positives Arbeitsumfeld entsteht durch Vertrauen in die Kompetenzen der Mitarbeitenden. 
  • Fördern und Fordern: Gute Führung unterstützt die Entwicklung der Teammitglieder, stellt aber auch Anforderungen. 
  • Vorbildfunktion: Führungskräfte leben vor, was sie erwarten – in Haltung, Verhalten und Umgang. 
  • Transparenz: Entscheidungen und Prozesse werden nachvollziehbar gemacht, um Akzeptanz zu fördern. 

 

Welche Führungsstile gibt es? 

Führungsstile beschreiben, wie geführt wird. Die bekanntesten Stile sind: 

  1. Autoritärer Führungsstil:
    Entscheidungen trifft die Führungskraft allein. Klare Regeln, wenig Mitbestimmung. 
  2. Kooperativer Führungsstil (partizipativ):
    Mitarbeitende werden in Entscheidungen einbezogen. Fördert Motivation und Eigenverantwortung. 
  3. Laissez-faire-Führungsstil:
    Viel Freiraum für das Team, kaum direkte Führung. Eignet sich nur bei sehr selbstorganisierten Teams. 
  4. Situativer Führungsstil:
    Der Führungsstil wird je nach Situation, Aufgabe und Reifegrad der Mitarbeitenden angepasst. 
  5. Transformationale Führung:
    Ziel ist es, durch Visionen und Inspiration eine tiefgreifende Veränderung und Motivation zu bewirken. 

 

Fazit 

Führung ist weit mehr als das Delegieren von Aufgaben. Sie verlangt Persönlichkeit, Klarheit und ein Gespür für Menschen. Wer als Führungskraft erfolgreich sein will, sollte kontinuierlich an seinen Kompetenzen arbeiten – denn gute Führung ist lernbar. 

Tipp: Wenn du dich mit dem Thema Führung beschäftigst, ob als Fachkraft, Teamleiter oder Unternehmer, lohnt es sich, regelmäßig Weiterbildungen oder Coachingangebote in Anspruch zu nehmen. Denn starke Führung bringt nicht nur Ergebnisse, sondern auch Vertrauen und Zufriedenheit. 

 

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Trainingsworkshop (laterale Führung): 

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Unsere renommierte Coachingausbildung: 

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Coachingausbildung für die Arbeits- und Organisationswelt

Coachingausbildung für die Arbeits- und Organisationswelt

Das renommierte Zertifikat zum Business Coach der Ruhr-Universität Bochum

Sie verspüren den Wünsch nach einer beruflichen Veränderung und Selbstverwirklichung, in welcher Sie aktiv bei der beruflichen Weiterentwicklung anderer mitwirken können? Mit unserer Coachingausbildung im Business- & Organisationsbereich ist genau dies möglich! Sie begleiten Führungskräfte und Professionals bei beruflichen Herausforderungen und entwickeln gemeinsam Lösungswege, um auf fortwährende Gegebenheiten reagieren zu können.

Mit dem Erwerb des renommierten Zertifikats zum Business Coach haben Sie die Möglichkeit Führungskräfte und Professionals in einem Selbstständigkeits- als auch Angestelltenverhältnis zu unterstützen. Sie erwerben anwendungsorientierte und praxisnahe Kompetenzen, wodurch Sie gemeinsam mit Ihren Klienten neue Handlungsmöglichkeiten und Lösungsansätze entwickeln können.

Im Rahmen des wirtschaftspsychologischen Studiengangs wird das seit dem Jahr 2009 renommierte Curriculum für die Ausbildung zum Business Coach angeboten. Es erwartet Sie theoretisches Hintergrundwissen in Verbindung mit praktischen Beispielen und Übungen. Die Ausbildung ist in zwei Teilbereiche gegliedert. Im ersten Teil steht die Vermittlung von Grundlagen und Prozessgestaltungen im Vordergrund, in welchen Ihnen grundlegende Kenntnisse und Fertigkeiten nahegelegt werden. Im zweite Teil wird insbesondere die Bedeutung psychologischer Leitmodelle wie zum Beispiel die Theorien zur Führung näher erläutert. Hierbei wird das Ziel verfolgt, Beratungskompetenzen für spezifische und häufig wiederkehrende Problemfelder zu entwickeln und behandeln.

Als Teilnehmer:in der Coachingausbildung erwarten Sie:

  • integrative Ansätze mit systemisch-konstruktivistischen und psychologischen Ausrichtungen,
  • Theorie und Praxis in Balance,
  • Lernansätze durch das Gestalten realer Coachingprojekte und begleitende Supervisionen,
  • tiefgreifende Einblicke in spezifische Beratungsfelder sowie,
  • die Anbindung an die Lehr- und Lern-Infrastruktur der Ruhr-Universität Bochum.

An wen richtet sich die Ausbildung zum Business Coach? Sie richtet sich an alle Organisationsberater/-innen, Trainer/-innen, Personalentwickler/-innen und Führungskräfte, aber auch an Personen, die künftig im Bereich Coaching tätig werden wollen.

Geleitet wird die Ausbildung von Dr. Marc Solga (Akademischer Leiter der Ausbildung), Prof. Dr. Jurij Ryschka (Organisationsentwicklung Ryschka), Silke Bierhoff-Loefert (Obermann Consulting) und Dr. Karin Gudat (freiberufliche Beraterin, Trainerin, Coach).

Hier gelangen Sie zur Anmeldung und weiteren Informationen rundum die Ausbildung zum Business Coach für die Arbeits- und Organisationswelt.

Die Zukunft der öffentlichen Verwaltung

Digitalisierung, Innovation und Motivation als Schlüssel zum Wandel

Workshop an der Akademie der Ruhr-Universität beleuchtet zentrale Herausforderungen und Chancen 

Am 13. Mai 2025 fand an der Akademie der Ruhr-Universität ein hochkarätig besetzter Workshop zum Thema „Zukunft der öffentlichen Verwaltung – Digitalisierung, Innovation und Change Management“ statt. Im Fokus standen drei zentrale Entwicklungsfelder, die aktuell viele Verwaltungen beschäftigen: Digitalisierung, New Work und die altersgerechte Gestaltung von Arbeit. Mit Beiträgen von Prof. Dr. Jörg Bogumil, wissenschaftlicher Leiter des berufsbegleitenden Masterstudiengangs Digitales Verwaltungsmanagement (Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung – Umsetzungsstand und Zukunftsaufgaben), Prof. Dr. Lutz C. Kaiser (New Work: Auch ein Fall für die öffentliche Verwaltung?) und Prof. Dr. Annette Kluge, wissenschaftliche Leiterin des berufsbegleitenden Masterstudiengangs Human Resource Management (Motivation älterer Beschäftigter erhalten) bot die Veranstaltung vielfältige Perspektiven auf die Frage, wie Verwaltung zukunftsfähig bleiben kann – technologisch, kulturell und personell. 

Der Workshop gliederte sich dabei in zwei Teile: Während der Vormittag durch diese drei Impulsvorträge geprägt war, bot der Nachmittag Raum für vertiefende Diskussionen in themenspezifischen Arbeitsgruppen. Auch hier brachte sich ein erweitertes Expertenteam ein: Prof. Dr. Sebastian Merkel leitete die Arbeitsgruppe Innovation und Partizipation, Prof. Dr. Lutz C. Kaiser moderierte die Diskussion zu New Work: Auch ein Fall für die öffentliche Verwaltung?, und Prof. Dr. Thorsten Behling widmete sich dem hochaktuellen Thema Künstliche Intelligenz und Datenschutz in der öffentlichen Verwaltung. 

Die Vorträge am Vormittag bildeten die inhaltliche Grundlage und eröffneten drei Perspektiven, die sowohl aktuelle Herausforderungen als auch konkrete Handlungspotenziale aufzeigten. Im Folgenden werfen wir einen genaueren Blick auf die zentralen Impulse der Referierenden. 

Change Management in der öffentlichen Verwaltung. Veränderungsprozesse in der öffentlichen Verwaltung haben spezielle Rahmenbedingungen.

Digitalisierung – Zwischenbilanz mit deutlichem Handlungsbedarf 

Prof. Dr. Jörg Bogumil zeigte anhand aktueller Studien und Nutzungserhebungen: Trotz großer politischer Anstrengungen kommt die Digitalisierung der Verwaltung nur schleppend voran. Technische Defizite, parallele analoge Prozesse und fehlende Schnittstellen zu Fachverfahren führen oft zu zusätzlichem Aufwand für Bürger*innen wie für Verwaltungsmitarbeitende. 

Sein Fazit: Ohne bessere Koordination im föderalen System, konsequente E-Akten-Einführung und einheitliche Nutzerportale bleibt das Potenzial digitaler Verwaltung ungenutzt.

New Work – Mehr als ein Modetrend 

„New Work ist kein Selbstzweck – sondern eine Antwort auf die Herausforderungen moderner Arbeitswelten“, betonte Prof. Dr. Lutz C. Kaiser. Agiles Arbeiten, Selbstorganisation und flexible Formen der Zusammenarbeit können auch in der öffentlichen Verwaltung zu höherer Motivation, Innovationskraft und Bürgernähe führen. 

Der Wandel braucht jedoch aktive Gestaltung: durch Führung, durch Schulung und durch eine Verwaltungskultur, die Eigenverantwortung und Sinnorientierung fördert.

Motivation im Alter – Eine unterschätzte Ressource 

Prof. Dr. Annette Kluge widersprach einem gängigen Vorurteil: Die Motivation älterer Beschäftigter nimmt nicht generell ab – sie verändert sich. Während in jüngeren Jahren Karriere und Wachstum im Vordergrund stehen, gewinnen mit zunehmendem Alter Sinn, Stabilität und Erfahrung an Bedeutung. 

Ein „alterssensitives“ Personalmanagement, das auf Weiterbildung, Wertschätzung und passende Arbeitsbedingungen setzt, kann hier entscheidend zur Mitarbeitendenbindung und -entwicklung beitragen. 

Fazit: Transformation braucht ein ganzheitliches Verständnis 

Die Verwaltung der Zukunft ist mehr als digital. Sie ist agil, wertschätzend und menschenzentriert. Der Workshop hat deutlich gemacht, dass technologische Innovation, kultureller Wandel und altersgerechte Personalentwicklung keine getrennten Sphären sind, sondern ein Dreiklang, der zusammen gedacht und gestaltet werden muss. 

Gratulation an alle frischgebackenen >>Chief Innovation Manager<< des Jahrgangs 2024/25

Die Geschwindigkeit von Innovationsprozessen in Unternehmen nimmt rasant zu. Im Zertifikatsprogramm „Chief Innovation Manager:in (CIM)“ erlernen die Teilnehmenden Strategien und Methoden, um aus Ideen erfolgreiche Innovationen für ihr Unternehmen zu realisieren. Alle Teilnehmer des Jahrgangs 2024/25 konnten Anfang des Monats nach erfolgreicher Abschlusspräsentation ihrer kursbegleitenden Innovationsprojekte ihr persönliches Hochschulzertifikat in Form des europaweit anerkannten European Certificate of Advanced Studies (CAS) entgegennehmen, überreicht durch den Akademiegeschäftsführer Dr. Gensterblum und die wiss. Kursleiterin, Frau Prof. Dr. Stefanie Bröhring.

O-Ton eines der Teilnehmer: „Die Kombination aus Fachexpertise, Praxiserfahrung und Nahbarkeit führte zu einer Vermittlung von Kompetenzen, die weit über die Grundlagen des Innovationsmanagement hinausgingen. Ich habe gelernt, wie man Innovation strategisch im Unternehmen verankert und vor allem, wie man sie als Treiber für eine nachhaltige Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft einsetzt. Der Lehrgang vermittelt das notwendige Rüstzeug, um zukunftsfähige Geschäftsmodelle zu entwickeln, die ökonomischen Erfolg und gesellschaftliche Verantwortung verbinden. Eine klare Empfehlung für jeden, der das Thema “Innovation” ganzheitlich und wirkungsorientiert gestalten möchte, egal ob im Startup oder Konzern“, Dieter W., CIM-Absolvent 2024/25.


Interessiert? Der nächste „Chief Innovation Manager:in (CIM)“ startet im November 2025 im O-Werk Bochum. (Vor-)anmeldungen möglich und empfohlen:

Chief Innovation Manager:in (CIM)

BIM Basis Online-Kurs von der Architektenkammer NRW als Fortbildung anerkannt – 28 Fortbildungspunkte sichern

Gute Nachrichten für alle, die sich im Bereich Building Information Modeling (BIM) weiterbilden möchten: Unser BIM Basis Online-Kurs wurde jetzt offiziell von der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen (AKNW) als Fortbildung anerkannt. Teilnehmende erhalten für den erfolgreichen Abschluss 28 Fortbildungspunkte.

Ein Kurs für die gesamte Bau-Wertschöpfungskette

Der Kurs richtet sich an alle BIM-Interessierten entlang der Wertschöpfungskette Bau – insbesondere aus den Bereichen:

  • Planen
  • Bauen
  • Betreiben von Bauwerken im Hoch- und Infrastrukturbau

Damit spricht der Kurs nicht nur klassische Planungsdisziplinen an, sondern auch Projektbeteiligte aus dem Bau- und Betriebsumfeld, die ihre Kenntnisse im digitalen Planen und Arbeiten mit BIM vertiefen möchten.

Flexibel, praxisnah, online

Der BIM Basis Kurs ist zu 100 % online, flexibel strukturiert und vermittelt praxisnahes Grundwissen über die Methoden, Werkzeuge und Prozesse rund um BIM. Ob am Arbeitsplatz, im Homeoffice oder unterwegs – Lernen ist jederzeit und überall möglich.

Jetzt starten und anerkennen lassen

Mit der Anerkennung durch die Architektenkammer NRW wird der Kurs nicht nur inhaltlich, sondern auch institutionell aufgewertet – ein starkes Argument für alle, die ihre berufliche Weiterbildung gezielt vorantreiben möchten.

👉 Hier geht’s direkt zum Kurs und zur Anmeldung

Vertriebsingenieur:in VDI – B2B Sales Professional – Übergabe der Hochschulzertifikate

Geschafft! Nach fünf Fachmodulen und der eintägigen Abschlussprüfung erhielten alle Teilnehmer des Jahrgang 2024/25 ihr Abschlusszertifikat in Form des europaweit anerkannten European Certificate of Advanced Studies (CAS, inkl. 10 ECTS), verliehen durch die Akademie der Ruhr-Universität und dem VDI Verein Deutscher Ingenieure.

Der Abschlusstag mit seinen Fallbeispiel-basierten Teamprüfungen bildet traditionell einen besonderen Höhepunkt der Aufstiegsqualifizierung „Vertriebsingenieur:in VDI – B2B Sales Professional“. Die Teilnehmenden wenden hierbei ihr im Kurs erworbenes Wissen über Vertriebsmethoden, -standards und -werkzeuge in realen Vertriebsszenarien an und präsentieren die Ergebnisse. Beim abschließenden Sektumtrunk mit den frischgebackenen Vertriebsingenieuren und B2B Sales Professionals nahm neben dem Akademiegeschäftsführer Dr. Gensterblum, auch Thomas Conrad, Vorsitzender des VDI-Fachbeirats Technischer Vertrieb & Produktmanagement teil. Jeder Absolvent erhielt zudem sein persönliches Druckexemplar der erst im April neu verabschiedeten Version der dem Kurs zugrunde liegenden VDI-Richtlinie 4501. Gerne nehmen wir die über die Monate zusammengewachsene Teilnehmergruppe nun in das Alumninetzwerk der vorangegangenen Durchführungen mit auf.

Der nächste „Vertriebsingenieur:in VDI – B2B Sales Professional“ startet im November 2025 im O-Werk Bochum. (Vor-)anmeldungen möglich und empfohlen:

Vertriebsingenieur:in VDI – B2B Sales Professional

Was bringt Zeitmanagement?

Bedeutung, Methoden, Kompetenzen und 10 alltagstaugliche Beispiele

Zeitmanagement ist eine der wichtigsten Fähigkeiten in einer immer schneller werdenden Welt. Zwischen beruflichen Anforderungen, privaten Verpflichtungen und dem Wunsch nach Freizeit geraten viele Menschen unter Druck. Doch was genau bedeutet gutes Zeitmanagement? Welche Methoden sind wirklich wirksam – und welche Kompetenzen helfen, die eigene Zeit nachhaltig besser zu nutzen?

Was bedeutet Zeitmanagement?

Zeitmanagement bezeichnet die Fähigkeit, die zur Verfügung stehende Zeit so zu planen und zu nutzen, dass persönliche und berufliche Ziele effizient erreicht werden können. Dabei geht es nicht darum, jede Minute zu verplanen, sondern die richtigen Prioritäten zu setzen, Ablenkungen zu reduzieren und produktive Routinen zu etablieren.

Was versteht man unter Zeitmanagement?

Unter Zeitmanagement versteht man alle Strategien, Techniken und persönlichen Gewohnheiten, die dazu beitragen, Aufgaben innerhalb eines bestimmten Zeitrahmens zu erledigen – ohne dabei die eigene Gesundheit oder Lebensqualität zu vernachlässigen. Es geht um Struktur, Klarheit und Fokus – nicht um ständige Produktivität.

Was sind psychologisch fundierte Zeitmanagement-Methoden?

Viele Zeitmanagement-Methoden basieren auf Erkenntnissen der Kognitions- und Motivationspsychologie. Besonders wirksam und wissenschaftlich erprobt sind:

  • Eisenhower-Matrix: Aufgaben werden nach Dringlichkeit und Wichtigkeit priorisiert.
  • ALPEN-Methode: Tagesplanung in fünf Schritten (Aufgaben, Länge, Pufferzeiten, Entscheidungen, Nachkontrolle).
  • SMART-Ziele: Klare und realistische Zieldefinitionen, die die Planung erleichtern.
  • Pomodoro-Technik: Arbeiten in 25-Minuten-Intervallen mit kurzen Pausen.
  • Pareto-Prinzip (80/20-Regel): Fokus auf die 20 %, die 80 % des Ergebnisses bringen.
  • Timeboxing: Zeitblöcke für bestimmte Aufgaben festlegen, um Prokrastination zu vermeiden.
  • Reflexion & Selbstbeobachtung: Regelmäßige Analyse der Zeitverwendung zur Optimierung.

Diese Methoden fördern nicht nur Effizienz, sondern auch Selbstregulation und Konzentration – beides entscheidende Faktoren für erfolgreiches Zeitmanagement.

Welche Zeitmanagement-Kompetenzen sind wissenschaftlich wirksam?

Wirksames Zeitmanagement basiert auf bestimmten Kompetenzen, die laut Forschung den größten Einfluss auf die tatsächliche Umsetzung haben:

  • Priorisierungsfähigkeit: Was ist wirklich wichtig – und was kann warten?
  • Selbstdisziplin: Dranbleiben, auch wenn Motivation fehlt.
  • Planungskompetenz: Realistische Zeitpläne erstellen, Ressourcen einschätzen.
  • Fokus-Management: Konzentration auf eine Sache, statt Multitasking.
  • Stresskompetenz: Gelassen bleiben, auch wenn Zeit knapp wird.
  • Entscheidungsfreude: Klar und zügig Entscheidungen treffen, statt zu zögern.
  • Flexibilität: Reagieren können, wenn Pläne sich ändern – ohne in Chaos zu verfallen.

Diese Fähigkeiten lassen sich trainieren – und machen langfristig einen echten Unterschied im Umgang mit Zeit.

10 praktische Zeitmanagement-Beispiele für den Alltag

  1. Tagesstart mit einem 5-Minuten-Planungsritual
  2. Verwendung eines analogen oder digitalen Kalenders zur Wochenübersicht
  3. Blockzeiten im Kalender für Deep Work festlegen
  4. E-Mail-Check nur zweimal täglich statt permanent
  5. Prioritätenliste mit der Eisenhower-Matrix führen
  6. Pufferzeiten zwischen Meetings einplanen
  7. Abendliche Reflexion: Was lief gut, was war Zeitverschwendung?
  8. Social-Media-Zeit auf max. 30 Minuten täglich begrenzen (digitaler Minimalismus)
  9. Meetings mit klarer Agenda und Zeitrahmen strukturieren
  10. Einen Tag pro Woche zur Planung der nächsten Woche reservieren (z. B. Freitagmittag)

Warum ein Online-Training mit Coaching an der Akademie der Ruhr-Universität für besseres Zeitmanagement besonders sinnvoll ist

Gerade beim Thema Zeitmanagement ist es nicht damit getan, ein paar Tipps zu lesen – es braucht Struktur, Begleitung und Reflexion, um wirklich nachhaltige Veränderungen im Alltag zu erreichen. Die Akademie der Ruhr-Universität Bochum bietet hierzu ein besonders wirksames Format: ein selbstgesteuertes Online-Training, kombiniert mit individuellem Coaching.

Was macht dieses Angebot so wirkungsvoll?

  • Evidenzbasierte Inhalte: Alle Methoden und Übungen basieren auf wissenschaftlichen Erkenntnissen aus Psychologie, Neurowissenschaft und Pädagogik. Keine Mythen, sondern fundiertes Wissen.
  • Selbstgesteuertes Lernen: Teilnehmende lernen in ihrem eigenen Tempo – flexibel, aber strukturiert. Das ermöglicht eine realistische Integration in den Alltag.
  • Coaching als Erfolgsfaktor: Die persönliche Begleitung durch erfahrene Coaches hilft, Hindernisse zu identifizieren, Routinen zu etablieren und den Transfer in den Alltag zu sichern.
  • Veränderung von Gewohnheiten: Studien zeigen, dass gerade im Bereich Zeitverhalten Gewohnheitsänderungen nur gelingen, wenn sie über Wochen hinweg bewusst begleitet werden – genau das bietet das Format der Akademie.

Fazit: Wer sein Zeitmanagement nachhaltig verbessern will, braucht mehr als gute Vorsätze – er oder sie braucht fundiertes Wissen, Übung und professionelle Begleitung. Genau das bietet die Akademie der Ruhr-Uni.

Tipp: Zeitmanagement beginnt nicht mit der Uhr – sondern mit einer bewussten Entscheidung. Fang heute an, deine Zeit so zu gestalten, dass sie zu deinem Leben passt.

Was ist Selbstmanagement? Bedeutung, Methoden und Kompetenzen

Selbstmanagement ist mehr als nur ein modernes Buzzword – es ist eine zentrale Fähigkeit in einer Welt, die immer komplexer, schneller und fordernder wird. Doch was genau bedeutet Selbstmanagement eigentlich? Welche Methoden sind effektiv und wissenschaftlich fundiert? Und wie kann man es ganz konkret im Alltag umsetzen?

Was bedeutet Selbstmanagement?

Selbstmanagement beschreibt die Fähigkeit, das eigene Denken, Fühlen und Handeln bewusst zu steuern, um persönliche und berufliche Ziele effizient zu erreichen. Es geht darum, Verantwortung für das eigene Leben zu übernehmen, Zeit sinnvoll zu nutzen, Prioritäten zu setzen und sich selbst zu motivieren – auch wenn es mal schwerfällt.

Was versteht man unter Selbstmanagement?

Unter Selbstmanagement versteht man einen aktiven Prozess, bei dem Menschen bewusst Entscheidungen treffen und ihr Verhalten planen, um langfristige Ziele zu erreichen. Dabei steht nicht nur die Organisation des Alltags im Vordergrund, sondern auch die Fähigkeit zur Selbstreflexion, zur Stressbewältigung und zur Förderung der eigenen Gesundheit und Leistungsfähigkeit.

10 konkrete Selbstmanagement-Beispiele

  1. Tägliches Planen mit einer To-do-Liste
  2. Pomodoro-Technik für fokussiertes Arbeiten
  3. Wöchentliche Ziel-Reflexion am Sonntagabend
  4. Morgendliche Meditation zur Fokussierung
  5. Priorisierung von Aufgaben nach der Eisenhower-Matrix
  6. Schaffen einer produktiven Arbeitsumgebung (Digital Detox)
  7. Visualisierung von Zielen durch Vision Boards
  8. Belohnungssysteme nach Erreichen von Etappenzielen
  9. Tagebuch zur Selbstreflexion über Fortschritte und Herausforderungen
  10. „Wenn-dann“-Pläne für schwierige Situationen (z. B. „Wenn ich gestresst bin, dann mache ich einen 10-minütigen Spaziergang.“)

Was sind die fünf A des Selbstmanagements?

Die sogenannten „Fünf A“ des Selbstmanagements stammen aus dem Coaching- und Trainingskontext und beschreiben eine strukturierte Vorgehensweise zur Veränderung von Gewohnheiten und Zielerreichung:

  1. Annehmen – Die aktuelle Situation ehrlich erkennen und akzeptieren.
  2. Analysieren – Ursachen, Muster und Zusammenhänge verstehen.
  3. Alternativen entwickeln – Neue Strategien und Verhaltensweisen entwerfen.
  4. Ausprobieren – Die neuen Ansätze in der Praxis testen.
  5. Auswerten – Reflektieren, was funktioniert hat – und was nicht.

Diese fünf Schritte helfen, Selbststeuerung in einem klaren Rahmen zu üben.

Welche Selbstmanagement-Methoden sind psychologisch fundiert?

Es gibt eine Reihe von Methoden, deren Wirksamkeit wissenschaftlich belegt ist. Zu den bekanntesten gehören:

  • SMART-Ziele setzen (Spezifisch, Messbar, Attraktiv, Realistisch, Terminiert)
  • Zeitmanagement-Methoden wie Eisenhower-Matrix, ALPEN-Methode, Pomodoro-Technik
  • Selbstbeobachtung und -reflexion (z. B. mit Tagebüchern oder Apps)
  • Selbstverstärkung (z. B. durch Belohnung nach Zielerreichung)
  • Stressbewältigung nach dem Zürcher Ressourcen Modell (ZRM)
  • Implementation Intentions („Wenn-dann-Pläne“) nach Gollwitzer
  • Achtsamkeitstraining und Meditation zur Emotionsregulation

Diese Methoden basieren auf Erkenntnissen aus der Psychologie, insbesondere aus der Motivationspsychologie, der Verhaltenspsychologie und der Kognitionspsychologie.

Welche Selbstmanagement-Kompetenzen sind wichtig und wissenschaftlich fundiert wirksam?

Wichtige und wirksame Kompetenzen im Selbstmanagement sind:

  • Selbstwirksamkeit: Glaube an die eigene Fähigkeit, Herausforderungen zu bewältigen (Bandura).
  • Zielorientierung: Fähigkeit, klare, realistische Ziele zu setzen und daran festzuhalten.
  • Selbstregulation: Emotionskontrolle, Impulskontrolle, Geduld.
  • Zeitkompetenz: Prioritäten setzen, Termine einhalten, Planung.
  • Reflexionsfähigkeit: Eigene Gedanken, Emotionen und Handlungen analysieren und anpassen.
  • Motivationsfähigkeit: Fähigkeit, sich auch ohne äußeren Druck zum Handeln zu bringen.
  • Stresskompetenz: Umgang mit Druck und Belastung ohne langfristige Erschöpfung.

Diese Kompetenzen lassen sich trainieren und verbessern – sie sind lernbar!

Warum ein selbstlernendes Online-Training mit Coaching der Akademie der Ruhr-Universität besonders sinnvoll ist

Der Wunsch nach besserem Selbstmanagement ist weit verbreitet – doch zwischen Wissen und tatsächlicher Umsetzung klafft oft eine große Lücke. Genau hier setzen moderne Online-Trainings mit begleitendem Coaching an, wie sie z. B. von der Akademie der Ruhr-Universität Bochum angeboten werden. Diese Formate verbinden wissenschaftlich fundierte Inhalte mit individueller Begleitung – und schaffen so optimale Bedingungen für nachhaltige Veränderung.

Was macht ein solches Angebot so wirkungsvoll?

  1. Evidenzbasiertes Lernen statt Alltags-Mythen

Viele Selbstmanagement-Tipps im Netz basieren auf Halbwissen. Die Akademie der Ruhr-Uni legt besonderen Wert auf psychologisch fundierte Methoden, die sich in wissenschaftlichen Studien bewährt haben – z. B. aus der Motivationsforschung, Neuropsychologie und Verhaltensforschung. Teilnehmer*innen profitieren von Inhalten, die nicht nur gut klingen, sondern nachweislich wirksam sind.

  1. Selbstlernen – im eigenen Tempo, mit Struktur

Ein großer Vorteil von Online-Trainings ist die Flexibilität: Die Inhalte können individuell bearbeitet werden, passend zum eigenen Alltag. Gleichzeitig bietet die modulare Struktur eine klare Linie – von Zielsetzung bis zur langfristigen Integration neuer Gewohnheiten. So wird nicht nur Wissen vermittelt, sondern auch gezielt die Anwendung im Alltag unterstützt.

  1. Coaching als Katalysator für Veränderung

Begleitendes Coaching ist kein „Nice-to-have“, sondern ein entscheidender Erfolgsfaktor. Studien zeigen: Menschen verändern ihr Verhalten nachhaltiger, wenn sie regelmäßig Feedback, Reflexionsimpulse und Unterstützung durch erfahrene Coaches erhalten. Gerade bei der Änderung von Gewohnheiten, die tief verankert sind, braucht es Zeit, Struktur – und manchmal einen professionellen Anstoß von außen.

  1. Transfer in den Alltag sichern

Das Ziel ist nicht nur theoretisches Wissen, sondern gelebtes Selbstmanagement. Das Coaching unterstützt dabei, Hürden zu erkennen, Rückfälle einzuordnen und individuelle Lösungen zu entwickeln. Durch diesen Lernprozess entsteht ein bewussterer, souveräner Umgang mit sich selbst – die Grundlage für langfristige Veränderung.

Fazit

Selbstmanagement ist ein kraftvolles Werkzeug zur Lebensgestaltung. Es hilft nicht nur, effizienter zu arbeiten, sondern auch zufriedener, gesünder und selbstbestimmter zu leben. Wer es schafft, sich selbst gut zu organisieren, seine Motivation zu steuern und reflektiert zu handeln, hat einen klaren Vorteil – beruflich wie privat.

Möchtest du dein Selbstmanagement verbessern? Starte mit kleinen Schritten – und bleib dran. Es lohnt sich.

Einige unserer Dozentinnen und Dozenten zählen zu den Besten der Welt!

Wir sind stolz und begeistert: Viele unserer geschätzten Dozentinnen und Dozenten an der Akademie gehören nicht nur zu den herausragenden Persönlichkeiten an der Ruhr-Universität Bochum, sondern auch zu den renommiertesten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern weltweit!

Jedes Jahr veröffentlichen die Stanford University und der Verlag Elsevier eine Rangliste der zwei Prozent einflussreichsten Forschenden der Welt – basierend auf der umfangreichen Elsevier-Datenbank Scopus. Diese Liste bewertet die Qualität und den Einfluss wissenschaftlicher Arbeiten anhand von Zitationsmetriken und weiteren bibliometrischen Kriterien wie der Rolle als Erst- oder Letztautor*in. In diesem renommierten Ranking werden Forscherinnen und Forscher aus 22 Wissenschaftsfeldern und 174 Subdisziplinen erfasst. Nur die zwei Prozent mit den höchsten Scores schaffen es auf diese Liste.

Im Jahr 2023 wurden beeindruckende 166 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Ruhr-Universität Bochum in diesem weltweiten Ranking geführt – sechs mehr als im Vorjahr! Diese herausragende Leistung zeigt nicht nur die Qualität der Forschung an der Ruhr-Universität, sondern auch das hohe wissenschaftliche Niveau unserer Lehrenden in der Weiterbildung.

Für uns als Akademie ist das eine besondere Freude und Bestätigung: Unsere Teilnehmerinnen und Teilnehmer profitieren unmittelbar von diesem geballten Wissen und der internationalen Exzellenz unserer Dozentinnen und Dozenten. In unseren Seminaren, Workshops und Vorträgen erleben Sie aktuelle Forschung auf höchstem Niveau – direkt von denen, die weltweit Standards setzen.

Wir gratulieren allen Ausgezeichneten von Herzen und sind stolz, mit so vielen führenden Köpfen zusammenarbeiten zu dürfen!

Quellen:
https://news.rub.de/wissenschaft/2025-01-21-forschung-166-bochumer-forschende-sind-den-top-2-prozent
https://elsevier.digitalcommonsdata.com/datasets/btchxktzyw/7