KAINE Online-Vortragsreihe

KI-gestützte Weiterbildung: Erkenntnisse und Impulse aus dem Verbundprojekt KAINE

Sommer 2025 | Online | Teilnahme kostenfrei

Was erwartet Sie?

In der KAINE Online-Vortragsreihe stellen Partner*innen des BMBF-geförderten Projekts KAINE ihre Erkenntnisse, Konzepte und technischen Entwicklungen zu KI-gestützten Technologien in der beruflichen Bildung vor. Ziel ist es, innovative Perspektiven auf den Einsatz von Künstlicher Intelligenz in der beruflichen Weiterbildung zu geben und zur Diskussion zu stellen.

Die Beiträge geben Einblick in Themen wie:

  • Semantische Empfehlungsalgorithmen und Learning Journeys

  • Gestaltung und Akzeptanz KI-basierter Lernassistenzsysteme

  • Transferunterstützung durch digitale Tools

  • Anforderungen aus Sicht betrieblicher Weiterbildungspraxis

Format

Die KAINE Online-Vortragsreihe findet jeweils nachmittags online statt und besteht aus einem ca. 20–30-minütigen Vortrag mit anschließender Diskussion.
Die Vorträge werden aufgezeichnet und später zur Verfügung gestellt. Die anschließenden Diskussionen werden nicht aufgezeichnet.

1. Termin

23. Juni 2025, 16:00 Uhr

Thema: Adaptivität in der Weiterbildung durch KI – Technische Umsetzung und Systemintegration

Referierende: BO-I-T (Bochumer Institut für Technologie) & DFKI (Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz)

Inhalte:

  • Aufbau und Integration der KAINE Recommendation Engine in Moodle

  • Herausforderungen semantischer Wissensgraphen in adaptiven Lernsettings

Zugangslink: hier teilnehmen

2. Termin
Mitte Juli 2025 (genauer Termin folgt in Kürze)

Thema: Lernunterstützung durch KI und Transfer in der beruflichen Weiterbildung – Einblicke aus Forschung und Praxis

Referierende: Akademie der RUB, Karrierewerkstatt, IG Metall Bildungszentrum Sprockhövel, AG Bildungspsychologie der RUB

Inhalte:

  • Bedarfsanalyse und Akzeptanzstudien zur Lernassistenz

  • Gestaltung adaptiver Unterstützungsfunktionen

  • Herausforderungen und Strategien beim Praxistransfer

Zugangslink: folgt in Kürze

Anmeldung

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Der Zugangslink wird immer kurz vor dem jeweiligen Termin hier veröffentlicht.

Kontakt

Koordination der Vortragsreihe:
Akademie der Ruhr-Universität
E-Mail: katharina.teich@akademie.ruhr-uni-bochum.de

UA Ruhr und Hochschule Düsseldorf schaffen Studiengänge zur Energiewende

Unter dem Namen „International Academy for German Engineering and Science“ (IAGES) bieten wir mit der TU Dortmund, der Ruhr-Universität Bochum, der Universität Duisburg-Essen und der Hochschule Düsseldorf zukünftig vier englischsprachige Weiterbildungsstudiengänge zur Energiewende an. Damit wollen wir Fachkräfte aus dem In- und Ausland qualifizieren, die hiesige Wirtschaftsunternehmen dringend für die Herausforderungen einer klimaneutralen Zukunft benötigen. Die drei Partner der Universitätsallianz Ruhr (UA Ruhr) haben dazu kürzlich mit dem Partner aus der Landeshauptstadt einen zehnjährigen Kooperationsvertrag geschlossen. Die ersten beiden Studiengänge beginnen schon zum Wintersemester.

Die Studienangebote sollen Kompetenzen vermitteln, die für eine nachhaltige Zukunft nötig sind. Dazu gehören zum einen technologische sowie wirtschaftswissenschaftliche Kenntnisse rund um grüne Energiesysteme mit Fokus auf Wasserstoff. Gefragt sind zudem Expertise in der nachhaltigen Gebäudeplanung sowie emissionsarme Lösungen für die Logistik. Für zwei Masterprogramme sind Bewerbungen schon jetzt bis zur Frist am 15. Juli möglich. Dies ist zum einen der Master of Science „Sustainable Energy and Hydrogen Infrastructures“ der TU Dortmund und der Hochschule Düsseldorf. Zum anderen ist dies der Master of Science „Management of Smart and Sustainable Energy Systems“, welcher von der Ruhr-Universität Bochum federführend verantwortet wird. Die beiden anderen Studiengänge werden zum Wintersemester 2026/27 starten.

Bei internationalen Bewerber*innen gefragt

Ziel der interdisziplinären Weiterbildungsstudiengänge ist es, internationale Fachkräfte gezielt für die Herausforderungen der Energiewende zu qualifizieren. In jedem Studiengang werden rund 30 Plätze pro Jahr angeboten. Die Programme richten sich insbesondere an internationale Bachelorabsolvent*innen mit erster Berufserfahrung, die ihre fachliche Laufbahn in Deutschland fortsetzen möchten. Die dreisemestrigen Studiengänge sind kostenpflichtig: Es fallen Studiengebühren in Höhe von etwa 15.000 Euro an. Dank der engen Zusammenarbeit mit Partnerunternehmen werden jedoch auch Stipendien vergeben, auf die sich Interessierte bewerben können. Bereits jetzt verzeichnet das Programm eine beachtliche internationale Resonanz: Zahlreiche Bewerbungen aus allen Teilen der Welt – darunter aus den USA, Kanada, Mexiko, China, Indien sowie mehreren afrikanischen Ländern – zeugen vom globalen Interesse an einer nachhaltigen Zukunft „Made in Germany“.

Zum Einsatz kommt ein modernes didaktisches Konzept, das auf problembasiertem Lernen beruht. Studierende entwickeln dabei interdisziplinäre Lösungsansätze für reale Herausforderungen und konkrete Fragestellungen aus den Bereichen Energie- und Mobilitätswende sowie Umwelt- und Klimaschutz. Diese stammen auch von Partnerunternehmen; darunter sind in Nordrhein-Westfalen ansässige Firmen wie Schneider Electric SE, E.ON SE, SPIE Deutschland GmbH, Arcadis Deutschland GmbH, Convex Energy GmbH, KONE GmbH oder WILO SE. Um Synergien zu schaffen, haben diese sieben Firmen Räumlichkeiten auf dem EUREF-Campus Düsseldorf bezogen. Es ist derzeit geplant, dass dort auch die hochschulübergreifenden Lehrveranstaltungen stattfinden.

Interdisziplinäre Expertise an den vier Hochschulen

Bewerbungen sind über die International Academy for German Engineering and Science möglich. Unter Leitung von Dr. Yves Gensterblum kümmert diese sich auch um den Vertragsabschluss mit den Studierenden. Die wissenschaftliche Gesamtleitung der Studiengänge liegt bei Prof. Martin Faulstich, Seniorprofessor an der TU Dortmund und ausgewiesener Experte im Bereich nachhaltiger Technologien. Verantwortet werden die ersten beiden Studiengänge zum einen von Prof. Lars Lauven, Fakultät Raumplanung der TU Dortmund, und Prof. Franziska Schaube, Fachbereich Maschinenbau und Verfahrenstechnik der Hochschule Düsseldorf, sowie zum anderen von Prof. Andreas Löschel, Fakultät für Wirtschaftswissenschaft der Ruhr-Universität Bochum. Im kommenden Jahr starten dann der Master of Science „Sustainable Logistic Solutions“ unter Leitung von Prof. Ellen Enkel, Fakultät für Ingenieurwissenschaften der Universität Duisburg-Essen, und der Master of Science „Smart Design, Construction and Operation of Sustainable Buildings“ unter Leitung von Prof. Markus König, Fakultät für Bau- und Umweltingenieurwissenschaften der Ruhr-Universität Bochum.

Was macht eigentlich ein*e Business Development Manager:in? Aufgaben, Gehalt, Karrierewege & Erfolgsfaktoren

In einer sich stetig wandelnden Wirtschaftswelt suchen Unternehmen nach neuen Wegen, um zu wachsen und sich am Markt zu behaupten. Hier kommt der Business Development Manager ins Spiel – ein Beruf, der strategisches Denken mit unternehmerischem Handeln verbindet. In diesem Beitrag erfährst du alles Wichtige über das Berufsfeld, den Karriereweg und die Erfolgsfaktoren eines Business Development Managers.

 

Was macht man als Business Development Manager?

Ein Business Development Manager ist für das Wachstum und die Weiterentwicklung eines Unternehmens verantwortlich. Er analysiert Marktchancen, identifiziert neue Geschäftsfelder, entwickelt Partnerschaften und unterstützt den Vertrieb durch strategische Impulse. Zu den zentralen Aufgaben gehören:

  • Markt- und Wettbewerbsanalysen
  • Entwicklung von Wachstumsstrategien und Geschäftsmodellen
  • Aufbau und Pflege strategischer Partnerschaften
  • Identifikation und Erschließung neuer Märkte oder Zielgruppen
  • Enge Zusammenarbeit mit Produktentwicklung, Marketing und Vertrieb

Kurz gesagt: Business Development Manager arbeiten an der Schnittstelle zwischen Strategie und Umsetzung – mit dem Ziel, nachhaltiges Unternehmenswachstum zu sichern.

 

Was heißt Business Development Manager auf Deutsch?

Der Begriff Business Development Manager lässt sich auf Deutsch mit „Manager für Geschäftsentwicklung“ oder „Unternehmensentwickler“ übersetzen. In der Praxis wird allerdings fast ausschließlich die englische Bezeichnung verwendet, da sie in der internationalen Geschäftswelt geläufiger und präziser ist.

 

Wie viel verdient ein Business Development Manager?

Das Gehalt eines Business Development Managers variiert je nach Branche, Unternehmensgröße, Region und Erfahrung. Hier ein Überblick über die durchschnittlichen Bruttogehälter in Deutschland:

  • Einsteiger: ca. 45.000 – 55.000 Euro jährlich
  • Mit Erfahrung (3–5 Jahre): ca. 60.000 – 85.000 Euro
  • Senior-Level / Leitung Business Development: 90.000 – 120.000 Euro oder mehr (inkl. Boni und variablem Anteil)

In stark wachsenden Branchen wie IT, Life Sciences oder Industrie 4.0 sind deutlich höhere Gehälter möglich.

 

Ist ein Business Development Manager eine Führungskraft?

Ein Business Development Manager hat in vielen Unternehmen keine direkte Personalverantwortung, agiert jedoch strategisch auf Führungsebene. Er arbeitet eng mit der Geschäftsleitung zusammen, beeinflusst Entscheidungen maßgeblich und trägt Verantwortung für die Umsetzung von Wachstumsstrategien. In größeren Organisationen kann der Business Development Manager auch ein eigenes Team führen – insbesondere im Senior- oder Executive-Level.

 

Wie wird man Business Development Manager?

Der Weg zum Business Development Manager ist vielseitig und verläuft meist über ein Studium und relevante Praxiserfahrung:

  • Studium: Wirtschaftswissenschaften, Management, International Business, Wirtschaftsingenieurwesen oder ähnliche Fachrichtungen
  • Berufserfahrung: Typischerweise mehrere Jahre Erfahrung in Vertrieb, Marketing, Strategie oder Produktmanagement
  • Analytisches & strategisches Denken: Diese Kompetenzen sind oft entscheidender als ein bestimmter Ausbildungsweg

Ein besonders wichtiger Faktor auf dem Weg in diese Rolle ist die gezielte Weiterbildung. Da Business Development eine stark strategisch geprägte Funktion ist, reicht operative Erfahrung allein oft nicht aus. Weiterbildungen helfen dabei, tiefere Kenntnisse in Bereichen wie Marktanalyse, Innovationsmanagement, Geschäftsmodellentwicklung und strategischer Unternehmensführung aufzubauen. Sie vermitteln außerdem Tools und Methoden, um Chancen zu erkennen, Geschäftsprozesse zu optimieren und neue Märkte erfolgreich zu erschließen. Für Fach- oder Quereinsteiger sind strukturierte Weiterbildungsprogramme häufig der entscheidende Hebel, um den nächsten Karriereschritt in Richtung Business Development Manager zu machen – besonders in Unternehmen, die auf internationalem Wachstumskurs sind.

Folgende Weiterbildungen könnten Sie interessieren:

Vertriebsingenieur:in VDI – B2B Sales Professional: https://akademie.rub.de/produkt/vertriebsingenieurin-vdi-b2b-sales-professional/

Innovationsmanagement & Geschäftsmodellentwicklung: https://akademie.rub.de/produkt/chief-innovation-managerin-v2/

 

Fortbildung

Welche Weiterbildung macht einen Business Development Manager aus?

Weiterbildung ist ein Schlüssel zum Erfolg im Business Development. Sinnvolle Angebote sind:

  • Zertifikatslehrgänge in Business Development, Innovationsmanagement oder strategischem Marketing
  • MBA-Programme oder Executive-Trainings für strategisches Management
  • Workshops und Seminare zu Verhandlungstechnik, Projektmanagement, Change Management oder interkultureller Kommunikation
  • Soft-Skill-Trainings: Führung, Konfliktlösung, agiles Arbeiten

Besonders wichtig ist auch die Fähigkeit, sich schnell in neue Branchen und Geschäftsmodelle einzuarbeiten – hier helfen fachspezifische Weiterbildungen enorm.

 

Was macht einen Business Development Manager erfolgreich?

Erfolgreiche Business Development Manager bringen ein breites Kompetenzprofil mit. Die wichtigsten Eigenschaften:

  • Strategisches Denken: Fähigkeit, langfristige Ziele zu planen und umzusetzen
  • Kommunikationsstärke: Klare, überzeugende Kommunikation mit internen und externen Stakeholdern
  • Marktgespür: Verständnis für Trends, Kundenbedürfnisse und Wettbewerbsverhalten
  • Verhandlungsgeschick: Kompetenz im Aufbau von Partnerschaften und in der Vertragsgestaltung
  • Innovationsfähigkeit: Mut, neue Ideen zu entwickeln und umzusetzen
  • Eigenverantwortung & Durchsetzungsvermögen: Projekte eigenständig vorantreiben und dabei Widerstände überwinden

 

Fazit

Der Beruf des Business Development Managers ist ideal für alle, die strategisch denken, unternehmerisch handeln und aktiv an der Weiterentwicklung eines Unternehmens mitwirken möchten. Mit einem soliden Hintergrund, gezielter Weiterbildung und den richtigen persönlichen Stärken stehen die Chancen gut, in dieser Rolle nicht nur Fuß zu fassen – sondern auch echten Impact zu schaffen.

 

Development

 

Laterale Führung: Menschen bewegen, ohne dabei disziplinarische Macht zu nutzen

Führen ohne Vorgesetztenfunktion – wie geht das?

Die Arbeitswelt verändert sich rasant. Klassische Hierarchien weichen abteilungsübergreifenden Teams, Projektarbeit und agilen Strukturen. Führung ist heute oft gefragt – auch ohne formale Autorität.

Laterale Führung heißt: Verantwortung übernehmen, Menschen überzeugen, Teams koordinieren – ohne disziplinarische Macht. Ob als Projektleitung, Teamsprecher:in, Coach oder in einer Matrixstruktur – wer erfolgreich führen will, muss überzeugen statt anweisen.

Wer profitiert von einer Weiterbildung zur lateralen Führung?

  • Mitarbeiter:innen mit Projektverantwortung
  • Führungskräfte, die mehr über Führen durch Überzeugung erfahren wollen
  • Coaches, Trainer:innen, HR-Professionals
  • Menschen in Schnittstellenfunktionen, Matrixorganisationen oder selbstorganisierten Teams

Unser neuer Kurs zeigt Ihnen,
wie Sie Ihr Team auch ohne formale Autorität erfolgreich führen.

Kursleitung: Prof. Dr. Jurij Ryschka

Einmalige Einführungs-Rabatt-Aktion für diesen neuen Trainingskurs läuft noch bis 30. Juni 2025:

Laterale Führung

 

Führen mit Wirkung: Diese Skills machen den Unterschied 

In Zeiten von agilen Teams, Homeoffice und immer komplexeren Projekten verändert sich auch die Art, wie Führung gedacht und gelebt wird. Klassische Hierarchien verlieren an Bedeutung – gefragt sind heute Führungspersönlichkeiten, die durch Haltung, Kommunikation und Kompetenz überzeugen. Doch was macht gute Führung wirklich aus? Welche Eigenschaften und Fähigkeiten sind entscheidend, um Menschen zu begeistern, zu motivieren und gemeinsam erfolgreich zu sein? In diesem Beitrag erfährst du, was moderne Führung bedeutet, welche Grundsätze sie prägt – und welche Skills du brauchst, um als Führungskraft nachhaltig Wirkung zu erzielen. 

 

Führung: Definition, Eigenschaften und Führungsstile im Überblick 

Führung ist ein zentrales Thema in der modernen Arbeitswelt. Sie beeinflusst maßgeblich, wie effektiv Teams zusammenarbeiten, wie motiviert Mitarbeitende sind und ob Unternehmensziele erreicht werden. Doch was genau versteht man unter Führung? Welche Eigenschaften zeichnen gute Führungspersönlichkeiten aus? Und welche Führungsstile gibt es? In diesem Beitrag bekommst du einen kompakten Überblick. 

 

Was versteht man unter Führung? 

Führung bedeutet, andere Menschen zielgerichtet zu beeinflussen, zu motivieren und zu begleiten, um gemeinsam definierte Ziele zu erreichen. Dabei geht es nicht nur um Anweisungen oder Kontrolle, sondern vielmehr um Kommunikation, Vertrauen und Verantwortung. 

Führung umfasst: 

  • das Setzen von Zielen, 
  • das Fördern von Teamarbeit, 
  • das Treffen von Entscheidungen, 
  • sowie das Entwickeln von Mitarbeitenden. 

Führung kann sowohl disziplinarisch (z.B. als Vorgesetzter mit Weisungsbefugnis) als auch laterale Führung sein, bei der ohne formale Macht Einfluss genommen wird – etwa in Projektteams oder Netzwerken. 

 

Fünf wichtige Eigenschaften für gute Führung 

Erfolgreiche Führungspersönlichkeiten bringen bestimmte Eigenschaften mit, die ihr Handeln wirksam machen. Zu den wichtigsten gehören: 

  1. Empathie
    Die Fähigkeit, sich in andere hineinzuversetzen und ihre Perspektiven zu verstehen, schafft Vertrauen und stärkt Beziehungen. 
  2. Kommunikationsstärke
    Klare, offene und respektvolle Kommunikation ist entscheidend für gute Zusammenarbeit und transparente Entscheidungen. 
  3. Entscheidungsfreude
    Führungskräfte müssen in der Lage sein, auch unter Unsicherheit Entscheidungen zu treffen und Verantwortung zu übernehmen. 
  4. Selbstreflexion
    Gute Führung beginnt bei sich selbst. Wer sich seiner Wirkung bewusst ist, kann authentisch und glaubwürdig führen. 
  5. Verlässlichkeit
    Konsistenz im Handeln, Ehrlichkeit und Integrität schaffen die Grundlage für Loyalität im Team. 

 

Grundsätze wirksamer Führung 

Wirksame Führung basiert auf klaren Prinzipien, die über Hierarchie und Position hinausreichen. Die folgenden Grundsätze gelten als essenziell: 

  • Zielorientierung: Führung ist immer an klaren Zielen und Ergebnissen ausgerichtet. 
  • Vertrauen statt Kontrolle: Ein positives Arbeitsumfeld entsteht durch Vertrauen in die Kompetenzen der Mitarbeitenden. 
  • Fördern und Fordern: Gute Führung unterstützt die Entwicklung der Teammitglieder, stellt aber auch Anforderungen. 
  • Vorbildfunktion: Führungskräfte leben vor, was sie erwarten – in Haltung, Verhalten und Umgang. 
  • Transparenz: Entscheidungen und Prozesse werden nachvollziehbar gemacht, um Akzeptanz zu fördern. 

 

Welche Führungsstile gibt es? 

Führungsstile beschreiben, wie geführt wird. Die bekanntesten Stile sind: 

  1. Autoritärer Führungsstil:
    Entscheidungen trifft die Führungskraft allein. Klare Regeln, wenig Mitbestimmung. 
  2. Kooperativer Führungsstil (partizipativ):
    Mitarbeitende werden in Entscheidungen einbezogen. Fördert Motivation und Eigenverantwortung. 
  3. Laissez-faire-Führungsstil:
    Viel Freiraum für das Team, kaum direkte Führung. Eignet sich nur bei sehr selbstorganisierten Teams. 
  4. Situativer Führungsstil:
    Der Führungsstil wird je nach Situation, Aufgabe und Reifegrad der Mitarbeitenden angepasst. 
  5. Transformationale Führung:
    Ziel ist es, durch Visionen und Inspiration eine tiefgreifende Veränderung und Motivation zu bewirken. 

 

Fazit 

Führung ist weit mehr als das Delegieren von Aufgaben. Sie verlangt Persönlichkeit, Klarheit und ein Gespür für Menschen. Wer als Führungskraft erfolgreich sein will, sollte kontinuierlich an seinen Kompetenzen arbeiten – denn gute Führung ist lernbar. 

Tipp: Wenn du dich mit dem Thema Führung beschäftigst, ob als Fachkraft, Teamleiter oder Unternehmer, lohnt es sich, regelmäßig Weiterbildungen oder Coachingangebote in Anspruch zu nehmen. Denn starke Führung bringt nicht nur Ergebnisse, sondern auch Vertrauen und Zufriedenheit. 

 

Das könnte Sie interessieren:  

Trainingsworkshop (laterale Führung): 

https://akademie.rub.de/produkt/laterale-fuehrung/ 

Unsere renommierte Coachingausbildung: 

https://akademie.rub.de/produkt/ausbildung-coaching/ 

Coachingausbildung für die Arbeits- und Organisationswelt

Coachingausbildung für die Arbeits- und Organisationswelt

Das renommierte Zertifikat zum Business Coach der Ruhr-Universität Bochum

Sie verspüren den Wünsch nach einer beruflichen Veränderung und Selbstverwirklichung, in welcher Sie aktiv bei der beruflichen Weiterentwicklung anderer mitwirken können? Mit unserer Coachingausbildung im Business- & Organisationsbereich ist genau dies möglich! Sie begleiten Führungskräfte und Professionals bei beruflichen Herausforderungen und entwickeln gemeinsam Lösungswege, um auf fortwährende Gegebenheiten reagieren zu können.

Mit dem Erwerb des renommierten Zertifikats zum Business Coach haben Sie die Möglichkeit Führungskräfte und Professionals in einem Selbstständigkeits- als auch Angestelltenverhältnis zu unterstützen. Sie erwerben anwendungsorientierte und praxisnahe Kompetenzen, wodurch Sie gemeinsam mit Ihren Klienten neue Handlungsmöglichkeiten und Lösungsansätze entwickeln können.

Im Rahmen des wirtschaftspsychologischen Studiengangs wird das seit dem Jahr 2009 renommierte Curriculum für die Ausbildung zum Business Coach angeboten. Es erwartet Sie theoretisches Hintergrundwissen in Verbindung mit praktischen Beispielen und Übungen. Die Ausbildung ist in zwei Teilbereiche gegliedert. Im ersten Teil steht die Vermittlung von Grundlagen und Prozessgestaltungen im Vordergrund, in welchen Ihnen grundlegende Kenntnisse und Fertigkeiten nahegelegt werden. Im zweite Teil wird insbesondere die Bedeutung psychologischer Leitmodelle wie zum Beispiel die Theorien zur Führung näher erläutert. Hierbei wird das Ziel verfolgt, Beratungskompetenzen für spezifische und häufig wiederkehrende Problemfelder zu entwickeln und behandeln.

Als Teilnehmer:in der Coachingausbildung erwarten Sie:

  • integrative Ansätze mit systemisch-konstruktivistischen und psychologischen Ausrichtungen,
  • Theorie und Praxis in Balance,
  • Lernansätze durch das Gestalten realer Coachingprojekte und begleitende Supervisionen,
  • tiefgreifende Einblicke in spezifische Beratungsfelder sowie,
  • die Anbindung an die Lehr- und Lern-Infrastruktur der Ruhr-Universität Bochum.

An wen richtet sich die Ausbildung zum Business Coach? Sie richtet sich an alle Organisationsberater/-innen, Trainer/-innen, Personalentwickler/-innen und Führungskräfte, aber auch an Personen, die künftig im Bereich Coaching tätig werden wollen.

Geleitet wird die Ausbildung von Dr. Marc Solga (Akademischer Leiter der Ausbildung), Prof. Dr. Jurij Ryschka (Organisationsentwicklung Ryschka), Silke Bierhoff-Loefert (Obermann Consulting) und Dr. Karin Gudat (freiberufliche Beraterin, Trainerin, Coach).

Hier gelangen Sie zur Anmeldung und weiteren Informationen rundum die Ausbildung zum Business Coach für die Arbeits- und Organisationswelt.

Die Zukunft der öffentlichen Verwaltung

Digitalisierung, Innovation und Motivation als Schlüssel zum Wandel

Workshop an der Akademie der Ruhr-Universität beleuchtet zentrale Herausforderungen und Chancen 

Am 13. Mai 2025 fand an der Akademie der Ruhr-Universität ein hochkarätig besetzter Workshop zum Thema „Zukunft der öffentlichen Verwaltung – Digitalisierung, Innovation und Change Management“ statt. Im Fokus standen drei zentrale Entwicklungsfelder, die aktuell viele Verwaltungen beschäftigen: Digitalisierung, New Work und die altersgerechte Gestaltung von Arbeit. Mit Beiträgen von Prof. Dr. Jörg Bogumil, wissenschaftlicher Leiter des berufsbegleitenden Masterstudiengangs Digitales Verwaltungsmanagement (Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung – Umsetzungsstand und Zukunftsaufgaben), Prof. Dr. Lutz C. Kaiser (New Work: Auch ein Fall für die öffentliche Verwaltung?) und Prof. Dr. Annette Kluge, wissenschaftliche Leiterin des berufsbegleitenden Masterstudiengangs Human Resource Management (Motivation älterer Beschäftigter erhalten) bot die Veranstaltung vielfältige Perspektiven auf die Frage, wie Verwaltung zukunftsfähig bleiben kann – technologisch, kulturell und personell. 

Der Workshop gliederte sich dabei in zwei Teile: Während der Vormittag durch diese drei Impulsvorträge geprägt war, bot der Nachmittag Raum für vertiefende Diskussionen in themenspezifischen Arbeitsgruppen. Auch hier brachte sich ein erweitertes Expertenteam ein: Prof. Dr. Sebastian Merkel leitete die Arbeitsgruppe Innovation und Partizipation, Prof. Dr. Lutz C. Kaiser moderierte die Diskussion zu New Work: Auch ein Fall für die öffentliche Verwaltung?, und Prof. Dr. Thorsten Behling widmete sich dem hochaktuellen Thema Künstliche Intelligenz und Datenschutz in der öffentlichen Verwaltung. 

Die Vorträge am Vormittag bildeten die inhaltliche Grundlage und eröffneten drei Perspektiven, die sowohl aktuelle Herausforderungen als auch konkrete Handlungspotenziale aufzeigten. Im Folgenden werfen wir einen genaueren Blick auf die zentralen Impulse der Referierenden. 

Change Management in der öffentlichen Verwaltung. Veränderungsprozesse in der öffentlichen Verwaltung haben spezielle Rahmenbedingungen.

Digitalisierung – Zwischenbilanz mit deutlichem Handlungsbedarf 

Prof. Dr. Jörg Bogumil zeigte anhand aktueller Studien und Nutzungserhebungen: Trotz großer politischer Anstrengungen kommt die Digitalisierung der Verwaltung nur schleppend voran. Technische Defizite, parallele analoge Prozesse und fehlende Schnittstellen zu Fachverfahren führen oft zu zusätzlichem Aufwand für Bürger*innen wie für Verwaltungsmitarbeitende. 

Sein Fazit: Ohne bessere Koordination im föderalen System, konsequente E-Akten-Einführung und einheitliche Nutzerportale bleibt das Potenzial digitaler Verwaltung ungenutzt.

New Work – Mehr als ein Modetrend 

„New Work ist kein Selbstzweck – sondern eine Antwort auf die Herausforderungen moderner Arbeitswelten“, betonte Prof. Dr. Lutz C. Kaiser. Agiles Arbeiten, Selbstorganisation und flexible Formen der Zusammenarbeit können auch in der öffentlichen Verwaltung zu höherer Motivation, Innovationskraft und Bürgernähe führen. 

Der Wandel braucht jedoch aktive Gestaltung: durch Führung, durch Schulung und durch eine Verwaltungskultur, die Eigenverantwortung und Sinnorientierung fördert.

Motivation im Alter – Eine unterschätzte Ressource 

Prof. Dr. Annette Kluge widersprach einem gängigen Vorurteil: Die Motivation älterer Beschäftigter nimmt nicht generell ab – sie verändert sich. Während in jüngeren Jahren Karriere und Wachstum im Vordergrund stehen, gewinnen mit zunehmendem Alter Sinn, Stabilität und Erfahrung an Bedeutung. 

Ein „alterssensitives“ Personalmanagement, das auf Weiterbildung, Wertschätzung und passende Arbeitsbedingungen setzt, kann hier entscheidend zur Mitarbeitendenbindung und -entwicklung beitragen. 

Fazit: Transformation braucht ein ganzheitliches Verständnis 

Die Verwaltung der Zukunft ist mehr als digital. Sie ist agil, wertschätzend und menschenzentriert. Der Workshop hat deutlich gemacht, dass technologische Innovation, kultureller Wandel und altersgerechte Personalentwicklung keine getrennten Sphären sind, sondern ein Dreiklang, der zusammen gedacht und gestaltet werden muss. 

Gratulation an alle frischgebackenen >>Chief Innovation Manager<< des Jahrgangs 2024/25

Die Geschwindigkeit von Innovationsprozessen in Unternehmen nimmt rasant zu. Im Zertifikatsprogramm „Chief Innovation Manager:in (CIM)“ erlernen die Teilnehmenden Strategien und Methoden, um aus Ideen erfolgreiche Innovationen für ihr Unternehmen zu realisieren. Alle Teilnehmer des Jahrgangs 2024/25 konnten Anfang des Monats nach erfolgreicher Abschlusspräsentation ihrer kursbegleitenden Innovationsprojekte ihr persönliches Hochschulzertifikat in Form des europaweit anerkannten European Certificate of Advanced Studies (CAS) entgegennehmen, überreicht durch den Akademiegeschäftsführer Dr. Gensterblum und die wiss. Kursleiterin, Frau Prof. Dr. Stefanie Bröhring.

O-Ton eines der Teilnehmer: „Die Kombination aus Fachexpertise, Praxiserfahrung und Nahbarkeit führte zu einer Vermittlung von Kompetenzen, die weit über die Grundlagen des Innovationsmanagement hinausgingen. Ich habe gelernt, wie man Innovation strategisch im Unternehmen verankert und vor allem, wie man sie als Treiber für eine nachhaltige Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft einsetzt. Der Lehrgang vermittelt das notwendige Rüstzeug, um zukunftsfähige Geschäftsmodelle zu entwickeln, die ökonomischen Erfolg und gesellschaftliche Verantwortung verbinden. Eine klare Empfehlung für jeden, der das Thema “Innovation” ganzheitlich und wirkungsorientiert gestalten möchte, egal ob im Startup oder Konzern“, Dieter W., CIM-Absolvent 2024/25.


Interessiert? Der nächste „Chief Innovation Manager:in (CIM)“ startet im November 2025 im O-Werk Bochum. (Vor-)anmeldungen möglich und empfohlen:

Chief Innovation Manager:in (CIM)

BIM Basis Online-Kurs von der Architektenkammer NRW als Fortbildung anerkannt – 28 Fortbildungspunkte sichern

Gute Nachrichten für alle, die sich im Bereich Building Information Modeling (BIM) weiterbilden möchten: Unser BIM Basis Online-Kurs wurde jetzt offiziell von der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen (AKNW) als Fortbildung anerkannt. Teilnehmende erhalten für den erfolgreichen Abschluss 28 Fortbildungspunkte.

Ein Kurs für die gesamte Bau-Wertschöpfungskette

Der Kurs richtet sich an alle BIM-Interessierten entlang der Wertschöpfungskette Bau – insbesondere aus den Bereichen:

  • Planen
  • Bauen
  • Betreiben von Bauwerken im Hoch- und Infrastrukturbau

Damit spricht der Kurs nicht nur klassische Planungsdisziplinen an, sondern auch Projektbeteiligte aus dem Bau- und Betriebsumfeld, die ihre Kenntnisse im digitalen Planen und Arbeiten mit BIM vertiefen möchten.

Flexibel, praxisnah, online

Der BIM Basis Kurs ist zu 100 % online, flexibel strukturiert und vermittelt praxisnahes Grundwissen über die Methoden, Werkzeuge und Prozesse rund um BIM. Ob am Arbeitsplatz, im Homeoffice oder unterwegs – Lernen ist jederzeit und überall möglich.

Jetzt starten und anerkennen lassen

Mit der Anerkennung durch die Architektenkammer NRW wird der Kurs nicht nur inhaltlich, sondern auch institutionell aufgewertet – ein starkes Argument für alle, die ihre berufliche Weiterbildung gezielt vorantreiben möchten.

👉 Hier geht’s direkt zum Kurs und zur Anmeldung