„Chief Innovation Manager:in (CIM)“ – Kaminabend mit Dr. Gregor Matthies

In Unternehmen nimmt die Geschwindigkeit von Innovationsprozessen rasant zu. Entsprechend vielschichtig und komplex ist das geforderte Kompetenzprofil erfolgreicher Innovations-Manager:innen. Die Teilnehmenden der aktuellen Durchführung des „Chief Innovation Manager:in (CIM)“ aus Wirtschaft, Startups und Wissenschaft nutzen daher die Gelegenheit, sich an der Akademie der Ruhr-Universität berufsbegleitend weiterzubilden.

Interdisziplinär und hochkarätig mit Lehrenden aus der Hochschule besetzt, lernen die angehenden Chief Innovation Manager:innen in 6 Modulen wichtige Fähigkeiten und Kompetenzen, um Innovationen im Unternehmen und am Markt erfolgreich umzusetzen. Fachvorträge und Kaminabende mit Hochkaräter:innen aus der Wirtschaft wechseln sich ab mit Praxis, Gruppenarbeit und einem individuellen Abschlussprojekt. Auch gestern nutzen die „CIM’ler“ die Chance, sich trotz intensivem Seminartag noch bei einem Feierabendbier und Salzgebäck zum Gedankenaustausch im Atrium des O-Werk zusammenzusetzen.

Gast des Kaminabends war Dr. Gregor Matthies, Senior Advisor im Münchner Büro von Bain & Company. Er arbeitet seit 1993 für Bain und hat bis 2012 die Praxisgruppe Automobil auf europäischer Ebene geleitet. Seit 2012 ist er außerdem als Venture Partner bei Earlybird VC involviert und dort für alle Mobilitätsthemen verantwortlich. Weiterhin ist er als geschäftsführender Gesellschafter Associate Partner und Investor engagiert.

Nächste Durchführung startet wieder im November:

Chief Innovation Manager:in (CIM)

Erfolg im digitalen Lernen: Wir haben den eLearning Award für unseren „BIM Basis“-Kurs gewonnen!

Wir freuen uns, bekannt zu geben, dass unser Online-Kurs „BIM Basis“ mit dem eLearning Award 2025 ausgezeichnet wurde!

Der eLearning Award ist eine der renommiertesten Auszeichnungen in der digitalen Lernwelt. Er zeichnet innovative, qualitativ hochwertige eLearning-Konzepte aus, die Lernen für alle zugänglicher und effektiver machen. Dieser Preis bestätigt nicht nur die Qualität des ‚BIM Basis‘-Kurses, sondern auch unser Engagement für kontinuierliche Weiterbildung und digitale Innovation.

Wir freuen uns auf die nächsten Schritte!

Digitales Prozessmanagement in der öffentlichen Verwaltung

Effizienz und Bürgerfreundlichkeit durch Digitalisierung

Die Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung schreitet stetig voran und bringt zahlreiche Vorteile für Bürger*innen, Unternehmen und Behörden mit sich. Ein zentraler Aspekt dieser Transformation ist das digitale Prozessmanagement, das Verwaltungsabläufe effizienter, transparenter und nutzerfreundlicher gestaltet. Doch warum ist digitales Prozessmanagement so wichtig, und welche Kompetenzen sind erforderlich, um es erfolgreich umzusetzen?

Die Bedeutung von digitalem Prozessmanagement

In der modernen Verwaltung sind viele Prozesse noch durch analoge, zeitaufwendige und papierbasierte Abläufe geprägt. Dies führt nicht nur zu ineffizienten Workflows, sondern auch zu längeren Bearbeitungszeiten und einem erhöhten Verwaltungsaufwand. Durch die Digitalisierung dieser Prozesse können Ressourcen eingespart, Bearbeitungszeiten verkürzt und Behördengänge für Bürger*innen reduziert werden.

Ein strukturiertes digitales Prozessmanagement bietet:

  • Effizienzsteigerung durch automatisierte und standardisierte Abläufe
  • Bessere Nachvollziehbarkeit und Transparenz von Verwaltungsvorgängen
  • Bürgerfreundliche Services, die jederzeit und ortsunabhängig genutzt werden können
  • Erhöhte Sicherheit und Standardisierung durch digitale Legitimations- und Authentifizierungsverfahren

Fachliche Kompetenz durch das Modul „Digitales Prozessmanagement und Bürger*innenprozesse“

Ein fundiertes Wissen im digitalen Prozessmanagement ist essenziell, um Verwaltungsprozesse effizient zu digitalisieren und umzusetzen. Genau hier setzt das Modul „Digitales Prozessmanagement und Bürger*innenprozesse“ des berufsbegleitenden Masterstudiengangs Digitales Verwaltungsmanagement der Akademie der Ruhr-Universität an.

In drei thematischen Bereichen vermittelt das Modul praxisnahes Wissen und Kompetenzen:

  1. Erfassung und Modellierung von Prozessen
    • Aufnahme bestehender Verwaltungsprozesse
    • Abbildung von Prozessen nach Modellierungsnormen
    • Nutzung digitaler Prozessplattformen zur praktischen Umsetzung
    • Bewertung der Digitalisierungsoptionen von Prozessen
    • Kontextbezogene Vermittlung von Prozessimplementierung und Change-Management
  2. Digitale Prozessbeziehungen im E-Government
    • Government-to-Citizen (G2C)-Prozesse mit Fokus auf Bürger*innenprozesse
    • Digitale Prozesse in der Zusammenarbeit mit Unternehmen
    • Interne, behördenübergreifende digitale Beziehungen
    • Open Data als Sonderthema
  3. Technische und organisatorische Rahmenbedingungen
    • Umsetzung von Digitalisierungsprojekten anhand des Onlinezugangsgesetzes
    • Standardisierungsvorgaben, Legitimationsverfahren und IT-Sicherheitsaspekte
    • Rollen- und Rechtekonzepte für digitale Verwaltungsprozesse

Praxisnahe Lehrmethoden für nachhaltigen Lernerfolg

Das Modul ist in drei Teile gegliedert, die sowohl theoretische Grundlagen als auch praktische Anwendungen umfassen. Die Lehrformate sind vielfältig und beinhalten:

  • Präsenzveranstaltungen und Online-Module
  • Praktische Fallbeispiele und Selbststudium
  • Nutzung digitaler Lehrunterlagen und Datenbanken
  • Strukturierte Rechercheaufgaben und interaktive Übungen

Fazit: Digitale Prozesse als Zukunft der Verwaltung

Die Digitalisierung der Verwaltung ist kein Selbstzweck, sondern eine Notwendigkeit, um moderne, effiziente und bürgerfreundliche Services zu bieten. Das Modul „Digitales Prozessmanagement und Bürger*innenprozesse“ bereitet Fach- und Führungskräfte optimal auf diese Herausforderungen vor. Durch die Kombination aus theoretischem Wissen und praktischer Anwendung erlangen die Studierenden die Fähigkeiten, digitale Verwaltungsprozesse effektiv zu analysieren, zu bewerten und umzusetzen.

Weitere Informationen zum berufsbegleitenden Masterstudiengang Digitales Verwaltungsmanagement finden Sie unter: Akademie der Ruhr-Universität

Coaching Ausbildung

Warum eine Coaching-Ausbildung für Business und Organisationen unverzichtbar ist

Coaching ist in der modernen Arbeitswelt nicht mehr wegzudenken. Führungskräfte, HR-Verantwortliche und Unternehmensberater setzen zunehmend auf professionelle Coaching-Methoden, um Mitarbeitende zu fördern, Veränderungsprozesse zu begleiten und Organisationen nachhaltig zu entwickeln. Eine fundierte Coaching-Ausbildung ist daher der Schlüssel, um diesen Herausforderungen kompetent zu begegnen.

Die Vorteile einer Coaching-Ausbildung

1. Persönliche Weiterentwicklung und Selbstreflexion

Eine Coaching-Ausbildung hilft nicht nur dabei, andere zu unterstützen, sondern fördert auch die eigene Entwicklung. Durch intensive Reflexionsprozesse lernen angehende Coaches, ihre eigenen Denkmuster, Verhaltensweisen und Kommunikationsstile besser zu verstehen und zu optimieren.

2. Erweiterung der beruflichen Möglichkeiten

Professionelle Coaches sind in verschiedensten Branchen gefragt – sei es in der Personalentwicklung, als Führungskraft oder als selbstständiger Coach. Unternehmen erkennen zunehmend den Wert interner und externer Coaches, die Mitarbeitende gezielt begleiten und fördern können.

3. Effektive Begleitung von Veränderungsprozessen

In Zeiten von Digitalisierung, New Work und agilen Arbeitsweisen sind Unternehmen mehr denn je auf Veränderungsfähigkeit angewiesen. Coaches unterstützen Organisationen und Teams dabei, sich an neue Herausforderungen anzupassen, Widerstände abzubauen und nachhaltige Lösungen zu entwickeln.

4. Stärkung der Führungskompetenz

Führungskräfte, die Coaching-Kompetenzen besitzen, können ihre Teams besser motivieren, Konflikte gezielt lösen und eine offene, wertschätzende Unternehmenskultur fördern. Coaching als Führungsstil trägt dazu bei, Mitarbeitende in ihrer Eigenverantwortung zu stärken und ihre Potenziale gezielt zu entfalten.

Was macht eine gute Coaching-Ausbildung aus?

  • Praxisorientierung: Eine hochwertige Ausbildung kombiniert theoretisches Wissen mit praxisnahen Übungen, Supervision und realen Coaching-Fällen.
  • Methodenvielfalt: Effektive Coaching-Ansätze basieren auf einem integrativen Ansatz, der verschiedene psychologische und systemische Methoden vereint.
  • Erfahrene Lehrcoaches: Die Qualität der Ausbildung hängt maßgeblich von den Dozent:innen ab, die ihr Wissen aus langjähriger Praxis weitergeben.
  • Zertifizierung und Anerkennung: Eine qualifizierte Coaching-Ausbildung sollte ein anerkanntes Zertifikat bieten, das die erworbenen Fähigkeiten offiziell bestätigt. Wichtig dabei ist, dass dieses Zertifikat von einer renommierten, im besten Fall sogar bekannten, Institution ausgestellt wird.

Fazit: Ein wertvoller Schritt für Karriere und persönliche Entwicklung

Eine Coaching-Ausbildung ist eine Investition in die Zukunft – sowohl für Einzelpersonen als auch für Unternehmen. Sie erweitert das eigene Kompetenzprofil, eröffnet neue berufliche Perspektiven und leistet einen wertvollen Beitrag zur positiven Entwicklung von Organisationen und Teams. Wer sich für eine Ausbildung entscheidet, schafft die Grundlage für eine erfolgreiche und erfüllende Tätigkeit im Coaching-Bereich.

Neugierig, ob die Akademie der Ruhr-Universität Ihnen das bieten können, was Sie suchen? Besuchen Sie einmal unsere Webseite und überzeugen Sie sich selbst. Für Fragen stehen wir natürlich zur Verfügung.

Aktive Beteiligungs- und Mitgestaltungsmöglichkeiten der betrieblichen Mitbestimmung

Die Transformation von Unternehmen und der zunehmende Wunsch selbstbestimmter Arbeitsformen stellen die betriebliche Mitbestimmung vor großen Herausforderungen. Angesichts globalisierter und sich schnell entwickelnder Märkte gilt es für betriebliche Interessenvertretungen Antworten auf immer komplexer werdende Fragestellungen zu finden. Zugleich ist eine deutlich dynamische Entwicklung zu erkennen, als dessen Folge eine Beschleunigung der Bearbeitung von Themen und Herbeiführung von Entscheidungen zu erkennen ist. Gleichermaßen gilt es, den Anforderungen an rechtliche Rahmenbedingungen gerecht zu werden.

Da Mitbestimmung und Partizipation eine zentrale Ressource für die demokratische Transformation darstellen, müssen die Interessenvertretungen über eine hohe fachliche, methodische und soziale Kompetenz verfügen, die sich kontinuierlich an den sich verändernden Herausforderungen von Technik, Arbeit und Organisation orientiert. Bildungsmaßnahmen stellen dabei einen unverzichtbaren Baustein für die Handlungs- und Gestaltungsfähigkeiten von Betriebsräten dar und sind nicht zuletzt deswegen gesetzlich manifestiert, §37 Abs. 6 BetrVG.

Eine aktive Beteiligung und Mitgestaltung der Mitbestimmungsakteure an Transformationsprozessen in Betrieb und Unternehmen erfordert eine kontinuierliche Identifizierung sich wandelnder betrieblicher Herausforderungen sowie der Weiterbildungsbedarfe von Betriebs- und Personalmitglieder. Spezifisches Fach- und Methodenwissen wird in Fortbildungsangeboten von gewerkschaftlichen und privaten Anbietern bis zu Zertifikats- und Masterprogrammen für Betriebs- und Personalrät:innen an Hochschulen angeboten.

Die Qualifizierung von Betriebsräten ist aus folgenden Gründen wichtig:

  1. Wahrung der Arbeitnehmerrechte: Betriebsräte sind verantwortlich für den Schutz und die Förderung der Interessen der Arbeitnehmer. Eine qualifizierte Ausbildung hilft ihnen, ihre Rechte und Pflichten zu verstehen und sicherzustellen, dass sie diese effektiv vertreten können.
  2. Komplexität der Arbeitswelt: Arbeitsrechtliche Bestimmungen, Tarifverträge und gesetzliche Regelungen ändern sich ständig. Eine fundierte Qualifikation hilft Betriebsräten, mit diesen Veränderungen Schritt zu halten und sie im Sinne der Beschäftigten anzuwenden.
  3. Förderung der Zusammenarbeit: Qualifizierte Betriebsräte sind in der Lage, konstruktiv mit der Unternehmensführung zusammenzuarbeiten. Sie können Konflikte besser lösen, den Dialog fördern und so zur Verbesserung des Betriebsklimas und der Arbeitsbedingungen beitragen.
  4. Verhandlungskompetenz: Betriebsräte sind oft in Verhandlungen über Arbeitszeiten, Entgelte, Urlaub und andere Arbeitsbedingungen eingebunden. Eine gute Ausbildung gibt ihnen das nötige Wissen, um erfolgreich zu verhandeln und faire Ergebnisse für die Belegschaft zu erzielen.
  5. Rechtliche Absicherung: Wenn Betriebsräte über die rechtlichen Grundlagen ihrer Arbeit gut informiert sind, können sie sich und das Unternehmen vor Rechtsstreitigkeiten und Fehlern schützen, die sonst teure Konsequenzen haben könnten.
  6. Schutz vor Missbrauch: Ohne qualifizierte Betriebsräte könnten Arbeitnehmerrechte leichter verletzt oder ignoriert werden. Durch eine fundierte Ausbildung sind Betriebsräte besser in der Lage, Missstände zu erkennen und sich dagegen zur Wehr zu setzen.

Dabei benötigen Betriebsräte eine Vielzahl von Kompetenzen, um ihre Aufgaben effektiv und im Interesse der Arbeitnehmer zu erfüllen.

Wichtigsten Kompetenzen, die Betriebsräte haben sollten

  1. Rechtliche Kenntnisse
  • Arbeitsrecht: Betriebsräte müssen mit arbeitsrechtlichen Bestimmungen wie dem Betriebsverfassungsgesetz (BetrVG), Tarifverträgen und anderen relevanten Gesetzen vertraut sein, um die Rechte der Arbeitnehmer zu schützen.
  • Kollektivrecht: Wissen über Mitbestimmungsrechte und die Möglichkeit, Tarifverträge zu beeinflussen oder durchzusetzen.
  • Datenschutz: Betriebsräte müssen die Anforderungen des Datenschutzes verstehen, insbesondere bei der Verarbeitung von personenbezogenen Daten der Arbeitnehmer.
  1. Verhandlungskompetenz
  • Verhandlungsgeschick: Betriebsräte müssen in der Lage sein, mit der Unternehmensführung zu verhandeln und auf faire Arbeitsbedingungen, gerechte Entlohnung und gute Arbeitszeiten hinzuwirken.
  • Kompromissfähigkeit: Sie sollten in der Lage sein, bei Konflikten Kompromisse zu finden, ohne die Interessen der Belegschaft aus den Augen zu verlieren.
  1. Kommunikationsfähigkeiten
  • Mitarbeiterkommunikation: Betriebsräte müssen klar und effektiv mit den Arbeitnehmern kommunizieren können, um deren Anliegen zu verstehen und weiterzugeben.
  • Öffentlichkeitsarbeit: Die Fähigkeit, Themen öffentlich zu vertreten und mit den Medien oder der Gesellschaft zu kommunizieren, ist ebenfalls wichtig.
  • Verständliche Argumentation: Komplexe Themen, wie rechtliche oder wirtschaftliche Fragestellungen, müssen so aufbereitet werden, dass alle Beteiligten sie verstehen.
  1. Teamarbeit und Zusammenarbeit
  • Kooperationsfähigkeit: Betriebsräte müssen gut im Team arbeiten, um die kollektiven Interessen der Belegschaft zu vertreten.
  • Empathie und Einfühlungsvermögen: Ein gutes Gespür für die Belange und Sorgen der Kollegen ist entscheidend, um die richtigen Entscheidungen im Sinne der Belegschaft zu treffen.
  1. Wirtschaftliches Verständnis
  • Betriebswirtschaftliche Grundkenntnisse: Betriebsräte sollten die wirtschaftliche Lage des Unternehmens verstehen, um bei Verhandlungen oder Entscheidungen die Auswirkungen auf das Unternehmen sowie auf die Arbeitnehmer abzuwägen.
  • Kenntnisse im Personalwesen: Sie müssen grundlegende Kenntnisse in Personalfragen und Arbeitsorganisation haben, um die Auswirkungen bestimmter Entscheidungen auf die Belegschaft besser zu beurteilen.
  1. Konfliktlösungsfähigkeiten
  • Mediation und Deeskalation: Bei Konflikten zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern müssen Betriebsräte in der Lage sein, als Vermittler zu fungieren und eine Lösung zu finden.
  • Kompetenz im Umgang mit Streiks und Arbeitskämpfen: Wenn es zu Arbeitskämpfen kommt, müssen Betriebsräte in der Lage sein, eine effektive Strategie zu entwickeln, um die Interessen der Belegschaft zu wahren.
  1. Organisationstalent
  • Strukturierung und Planung: Betriebsräte sollten in der Lage sein, Arbeitsabläufe zu organisieren, Sitzungen vorzubereiten und wichtige Themen in der richtigen Reihenfolge zu bearbeiten.
  • Protokollführung und Dokumentation: Es ist wichtig, alle relevanten Informationen und Entscheidungen korrekt zu dokumentieren, um Transparenz und Nachvollziehbarkeit sicherzustellen.
  1. Verantwortungsbewusstsein und Ethik
  • Verlässlichkeit und Integrität: Betriebsräte müssen ein hohes Maß an Verantwortungsbewusstsein und ethischem Verhalten zeigen, da sie die Interessen der Belegschaft auf eine faire und gerechte Weise vertreten müssen.
  • Vertrauenswürdigkeit: Betriebsräte sollten von den Arbeitnehmern als vertrauenswürdige Ansprechpartner gesehen werden.
  1. Veränderungsbereitschaft und Lernfähigkeit
  • Offenheit für Veränderungen: In einer sich ständig verändernden Arbeitswelt müssen Betriebsräte flexibel und anpassungsfähig sein, um mit neuen Herausforderungen umgehen zu können.
  • Fortbildung und Weiterentwicklung: Betriebsräte sollten bereit sein, sich regelmäßig fort- und weiterzubilden, um mit aktuellen rechtlichen, wirtschaftlichen und sozialen Entwicklungen Schritt zu halten.
  1. Strategisches Denken
  • Langfristige Planung: Betriebsräte müssen in der Lage sein, nicht nur kurzfristige, sondern auch langfristige Ziele für die Arbeitnehmer zu setzen, die zur nachhaltigen Verbesserung der Arbeitsbedingungen und zur Stabilität des Unternehmens beitragen.

All diese Kompetenzen zusammen ermöglichen es den Betriebsräten, ihre Aufgaben gut zu erfüllen und als Vertreter:innen der Arbeitnehmerinteressen im Unternehmen zu agieren.

Die ‚Akademie für Mitbestimmung‘ an der Akademie der Ruhr-Universität Bochum hat es sich zur Aufgabe gemacht, wissenschaftliche Erkenntnisse aus verschiedenen Bereichen der Universität für Betriebs- und Personalräte aufzuarbeiten und in verschiedenen Formaten bereitzustellen. Wissenschaftliche Erkenntnisse können Betriebsräten in vielerlei Hinsicht zugutekommen und ihre Arbeit auf eine fundierte, professionelle Weise stärken.

Warum akademisches Wissen weiterbringt

  1. Komplexere Fragestellungen verstehen und bearbeiten
  • Wirtschaftliche und technologische Analysen: Betriebsräte stehen oft vor komplexen wirtschaftlichen und technologischen Fragestellungen, wie etwa bei Restrukturierungen, Outsourcing oder dem Einsatz neuer Technologien oder Künstlicher Intelligenz. Akademisches Wissen aus Bereichen wie Wirtschafts-, Sozial- oder den Ingenieurswissenschaften kann beitragen, diese Themen zu verstehen und auf sachliche Weise zu bewerten.
  • Besseres Verständnis von Betriebswirtschaft: Ein tieferes Verständnis der betriebswirtschaftlichen Zusammenhänge ermöglicht es Betriebsräten, wirtschaftliche Entwicklungen im Unternehmen besser einzuordnen. Sie können so fundiertere Entscheidungen treffen und bei Verhandlungen mit dem Management kompetenter auftreten.
  1. Strategische Entscheidungen treffen
  • Langfristige Planung: Betriebsräte müssen oft in strategischen Entscheidungsprozessen mitwirken, etwa bei der Planung von Investitionen oder Personalentscheidungen. Akademische Kenntnisse in Bereichen wie Strategie oder Unternehmensführung helfen dabei, ein besseres Verständnis für die langfristigen Auswirkungen bestimmter Entscheidungen zu entwickeln.
  • Verhandlungsführung und Konfliktmanagement: Wissenschaftliche Ansätze zur Verhandlungstheorie oder zum Konfliktmanagement können Betriebsräten helfen, in schwierigen Gesprächen und Verhandlungen effektiver zu handeln.
  1. Bessere Kommunikation und Argumentation
  • Komplexe Themen vermitteln: Wenn Betriebsräte komplexe Themen wie Änderungen in der Arbeitsorganisation oder gesetzliche Neuerungen an die Belegschaft kommunizieren müssen, können akademische Fähigkeiten in der Strukturierung und Argumentation helfen. Betriebsräte können so ihre Positionen klar und verständlich vermitteln und die Belegschaft effektiv informieren.
  • Glaubwürdigkeit und Autorität: Ein fundiertes Wissen, das auf akademischer Ausbildung basiert, kann dazu beitragen, das Vertrauen der Arbeitnehmer und auch das der Unternehmensführung zu gewinnen, da es eine hohe Professionalität ausstrahlt.
  1. Forschung und Datenanalyse
  • Empirische Untersuchungen und Datenanalyse: Betriebsräte sind oft mit statistischen Daten oder Berichten über das Unternehmen konfrontiert, wie etwa über Arbeitszeiten, Unfallraten oder die Personalstruktur. Akademisches Wissen in Statistik und Datenanalyse hilft, diese Daten zu verstehen und gezielt für die Verbesserung der Arbeitsbedingungen oder zur Argumentation in Verhandlungen zu nutzen.
  • Forschungsergebnisse nutzen: Betriebsräte können auf wissenschaftliche Studien zurückgreifen, um ihre Positionen mit fundierten Fakten zu untermauern, sei es bei der Einführung neuer Arbeitszeitmodelle oder der Auseinandersetzung mit Fragen der Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz.
  1. Lösungsorientierte Denkweise
  • Interdisziplinäre Ansätze: Viele Probleme im Betriebsrat erfordern eine ganzheitliche Betrachtung und interdisziplinäre Lösungen, etwa im Bereich der Personalentwicklung oder der Unternehmenskultur. Akademisches Wissen, das aus verschiedenen Disziplinen stammt, kann dabei helfen, verschiedene Perspektiven einzubringen und kreative Lösungen zu finden.
  • Innovative Konzepte entwickeln: Betriebsräte mit akademischem Hintergrund können neue, innovative Konzepte zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen oder zur Steigerung der Motivation und Zufriedenheit der Belegschaft entwickeln. Sie können Theorien und Modelle aus der Wissenschaft auf praktische Probleme anwenden.
  1. Fortbildung und Professionalität
  • Fortlaufende Weiterentwicklung: Betriebsräte müssen sich ständig weiterbilden, um mit den sich wandelnden Anforderungen im Arbeitsrecht, in der Wirtschaft und im Management Schritt zu halten. Ein akademischer Hintergrund kann dabei als Basis dienen, auf der spezifische Weiterbildung aufgebaut werden kann.
  • Erhöhte Professionalität: Der Erwerb akademischen Wissens trägt zur Professionalisierung der Arbeit von Betriebsräten bei. Es hebt das Niveau der Interessenvertretung und fördert eine systematische und durchdachte Herangehensweise an die verschiedenen Herausforderungen im Betrieb.
  1. Politisches und gesellschaftliches Bewusstsein
  • Gesellschaftliche Verantwortung und politische Zusammenhänge: Ein akademisches Studium, insbesondere in den Bereichen Sozialwissenschaften, Politik oder Ökonomie, kann Betriebsräten helfen, gesellschaftliche und politische Trends besser zu verstehen und auf deren Auswirkungen auf das Unternehmen und die Arbeitnehmer besser reagieren zu können. So können sie die Belegschaft nicht nur in unternehmensinternen, sondern auch in gesamtgesellschaftlichen Fragen gut vertreten.

Zusammengefasst lässt sich sagen, dass akademisches Wissen Betriebsräten nicht nur bei der Lösung komplexer Probleme und bei strategischen Entscheidungen hilft, sondern auch ihre Arbeit effektiver und professioneller macht. Es fördert ihre Fähigkeit, fundierte, gut begründete Entscheidungen zu treffen und als kompetente Vertreter der Arbeitnehmer in den Dialog mit der Unternehmensführung zu treten.

Erfahren Sie mehr über die Themen und Angebote der

Akademie für Mitbestimmung

Internationale Standards der professionellen Weiterbildung in der humanitären Hilfe

Humanitäre Organisationen stehen aktuell vor multiplen Herausforderungen: Der Zugang zu Menschen in Krisensituationen wird zusehends restriktiver, politische Konflikte und Sicherheitslagen erschweren die Arbeit. Gleichzeitig haben Missbrauchsskandale der vergangenen Jahre das Bewusstsein für Schutz- und Safeguarding-Mechanismen geschärft. Neue Anti-Terror-Gesetze in verschiedenen Ländern erfordern zudem ein hochsensibles und informiertes Handeln, um den humanitären Handlungsspielraum nicht zu gefährden.

Internationale Vereinbarungen wie der Grand Bargain, resultierend aus dem World Humanitarian Summit, dem im Jahre 2016 auf Initiative des UN Generalsekretärs Ban Ki- moon einberufenen globalen Gipfel zur Reform des humanitären Systems, verlangen eine grundlegende Transformation der Arbeitsweisen. Der Fokus verschiebt sich zunehmend auf Lokalisierung, also die stärkere Zusammenarbeit mit lokalen Partnern vor Ort, welche den gegebenen Kontext besser kennen, sowie auf Partizipation und Prävention. Humanitäre Organisationen müssen ihre Strategien entsprechend anpassen und ihre Mitarbeiter befähigen, diese komplexen Anforderungen zu erfüllen.

Der Klimawandel stellt eine weitere zentrale Herausforderung dar. Humanitäre Hilfe muss zunehmend ökologisch verträglich und vorausschauend konzipiert werden. Dies erfordert neue Kompetenzen und ein erweitertes Verständnis von Hilfsmaßnahmen, das über traditionelle Ansätze hinausgeht.

Eine professionalisierte Aus- und Weiterbildung aller Hangelnden ist daher nicht länger eine mögliche Option, sondern ein strategisch entscheidender Faktor für qualitativ hochwertige humanitäre Arbeit. Sie ermöglicht es Organisationen, ihre Mitarbeiter zu befähigen, die komplexen globalen Herausforderungen zu verstehen und innovative Lösungsansätze zu entwickeln.

Hier setzt die 2020 gegründete academy for humanitarian action (aha) an, deren Mission es ist, basierend auf neuesten wissenschaftlichen und praktischen Erkenntnissen Menschen, die in humanitären Krisen arbeiten, weltweit Zugang zu qualitativ hochwertiger Fort- und Weiterbildung im Bereich der humanitären Hilfe zu ermöglichen.

Die aha orientiert sich dabei an international etablierten Standards zur Ausbildung in der humanitären Hilfe. Ziel ist es, Fachkräfte auszubilden, die nicht nur technisch versiert sind, sondern auch ethisch reflektiert, kulturell sensibel und in der Lage, sich dynamisch auf verändernde Kontexte einzustellen.

Zielgruppe der aha sind dabei nicht ausschließlich bereits in der humanitären Hilfe tätige Mitarbeiter:innen von NGOs – auch Quereinstiege in das Feld sind möglich! Um eine möglichst breite Zielgruppe im Rahmen der aha ansprechen zu können, bietet die academy for humanitarian action (aha)drei unterschiedliche Zertifikate an: a) das „Certificate of Attendance“, b) das „Intensive Training Program“ und c) das „Certificate of Advanced Studies (CAS)“.

Die Zufriedenheit von mittlerweile über 1.300 Trainingsteilnehmer*innen zeigt: Eine Investition in Weiterbildung ist eine Investition in die Qualität und Wirksamkeit humanitärer Hilfe. Sie trägt dazu bei, dass Hilfsorganisationen nicht nur reagieren, sondern proaktiv handeln können und befähigt die Absolvent:innen der aha, ihr Wissen praxisorientiert anwenden zu können. In einer Welt, die von Krisen, Konflikten und zunehmender Unvorhersehbarkeit geprägt ist, wird dies zum entscheidenden Unterscheidungsmerkmal erfolgreicher humanitärer Arbeit.

Homepage & Kursübersicht der academy for humanitarian action (aha):
https://academy-humanitarian-action.de/

Erfolgreicher Kursabschluss unserer Mediator:innen

Mediationsausbildung an der Akademie der Ruhr-Universität

Im April 2024 starteten 11 Teilnehmer:innen aus ganz unterschiedlichen beruflichen Hintergründen ihre Reise in die Welt der Mediation. Von Führungskräften und Jurist:innen über Expert:innen aus dem Gesundheitswesen – die Gruppe war so vielseitig wie die Herausforderungen, denen sie in ihrer täglichen Arbeit begegnen. Diese Vielfalt brachte eine außergewöhnliche Dynamik und einen bereichernden Austausch in die Ausbildung. In acht intensiven und praxisnahen Modulen erlernten die Teilnehmer:innen unter der Leitung unserer herausragenden Dozent:innen Prof. Hendrik Fenz und Aldona Anna Fenz die Kunst der Mediation. Dabei stand nicht nur die Vermittlung von Methoden und Techniken im Mittelpunkt, sondern auch die Entwicklung eines eigenen, authentischen Mediationsstils. Mit jeder Einheit wuchs die Gruppe enger zusammen, geprägt von Offenheit, gegenseitigem Respekt und einem tiefen Vertrauensverhältnis. Dieses unterstützende Miteinander schuf eine ideale Grundlage für persönliches und fachliches Wachstum.

Feedback

Die Rückmeldungen zur Ausbildung waren eindeutig: Sowohl die inspirierende Lernatmosphäre als auch die praxisnahen Inhalte erfüllten die Erwartungen und Bedürfnisse unserer Teilnehmer:innen. Besonders geschätzt wurde die Möglichkeit, das Erlernte in konkrete Herausforderungen im Berufsalltag anzuwenden.

 

Für uns an der Akademie der Ruhr-Universität ist es eine Herzensangelegenheit, eine Lernumgebung zu schaffen, in der sich unsere Teilnehmer:innen voll entfalten können. Die Mediationsausbildung war für alle Beteiligten eine spannende und bereichernde Erfahrung – und wir sind stolz darauf, diese talentierten Absolvent:innen auf ihrem Weg zu professionellen Mediator:innen begleitet zu haben.

Abschluss

Mit den Worten der Lyrikerin Hilde Domin, «Ich setzte den Fuß in die Luft und sie trug», verabschiedeten unsere Dozent:innen unsere Teilnehmergruppe in ihre neue Rolle als Mediator:innen. Dieses Zitat, das Vertrauen und Mut zugleich ausdrückt, erinnert daran, dass jeder neue Schritt – sei es in der Mediation oder im Leben – oft ein Sprung ins Ungewisse ist. Doch mit dem richtigen Rüstzeug, dem Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten und dem Mut, die neuen Fähigkeiten in der Praxis einzusetzen, sind wir überzeugt, dass die Luft unsere Mediator:innen tragen wird – hin zu neuen Chancen, Herausforderungen und erfolgreichen Vermittlungen.

Wir wünschen Ihnen dabei alles Gute und weiterhin viel Erfolg auf Ihrem Weg!

Winterpause der Akademie der Ruhr Universität Bochum

Liebe Leserinnen und Leser,

das gesamte Team der Akademie verabschiedet sich vom 16.12.2024 bis zum 06.01.2025 in die Winterpause und wünscht allen Kund:innen, Kooperationspartner:innen und Dozent:innen frohe und erholsame Feiertage. Wir freuen uns auf ein gesundes Wiedersehen im neuen Jahr. Bitte beachten Sie, dass während der Winterpause keine administrativen oder akademischen Dienstleistungen zur Verfügung stehen werden.

Mit herzlichen Grüßen,
Das Team der Akademie der Ruhr-Universität Bochum

Mediationsausbildung: Ihr Weg zur Zertifizierung und Lizensierung

Mediationsausbildung: Zertifizierung und Lizensierung

Die Nachfrage nach professionellen Mediator:innen wächst, denn Konflikte in Unternehmen, Organisationen und im privaten Bereich erfordern zunehmend spezialisierte und lösungsorientierte Ansätze. Wenn Sie darüber nachdenken, Mediator:in zu werden, bietet unsere Mediationsausbildung den optimalen Weg – und eröffnet Ihnen die Möglichkeit zur Zertifizierung und Lizensierung nach höchsten Standards.

Der erste Schritt: Unsere Mediationsausbildung

Unsere Mediationsausbildung ist nach den Vorgaben der ZMediatAusbV (Zertifizierte-Mediatoren-Ausbildungsverordnung) und des Bundesverbandes Mediation e.V. (BM) konzipiert. Mit 19 Ausbildungstagen und insgesamt 145 Stunden übertrifft unser Kurs die gesetzlich geforderten Stunden sogar.

Während der Ausbildung lernen Sie alle wesentlichen Themenbereiche der Mediation kennen:

  1. Grundlagen der Mediation
  2. Ablauf und Rahmenbedingungen
  3. Verhandlungs- und Gesprächsführungstechniken
  4. Konfliktkompetenz
  5. Recht der Mediation
  6. Recht in der Mediation
  7. Persönliche Haltung und Rollenverständnis
  8. Organisations- und Wirtschaftsmediation

Zusätzlich legen wir besonderen Wert auf aktuelle Anforderungen wie Online-Mediation und den Umgang mit Diversität in Konfliktsituationen.

Zertifizierung und Lizensierung

Unsere Ausbildung führt zu einem anerkannten Methodenzertifikat, das Ihre erlernten Kompetenzen bescheinigt. Um den Titel „zertifizierte/r Mediator/in“ nach der ZMediatAusbV führen zu dürfen, sind jedoch zusätzlich fünf supervidierte Mediationen erforderlich.

Wie erhalte ich eine Zertifizierung als Mediator:in?

Um den Titel „zertifizierte/r Mediator/in“ zu führen, müssen Sie bestimmte Voraussetzungen erfüllen, die in der Zertifizierte-Mediatoren-Ausbildungsverordnung (ZMediatAusbV) geregelt sind. Hier finden Sie die wesentlichen Schritte im Detail:

  1. Abschluss einer anerkannten Mediationsausbildung
  • Sie müssen eine Mediationsausbildung absolvieren, die den Anforderungen der ZMediatAusbV entspricht.
  • Unsere Ausbildung erfüllt diese Vorgaben an Inhalten und Stunden und übertrifft sie in einigen Bereichen sogar.
  1. Nachweis der Supervisionen
  • Nach Abschluss unserer Ausbildung oder bereits begleitend zu unserer Ausbildung müssen Sie 5 Mediationen oder Co-Mediation unter Supervision durchführen.
  • Ein:e lizensierte Mediator:in begleitet diese Supervision und bestätigt die ordnungsgemäße Durchführung der Mediationen.
  1. Ausstellung der Zertifizierung
  • Sobald die fünf supervidierten Mediationen abgeschlossen und dokumentiert sind, stellt die Ausbildungseinrichtung Ihnen ein Zertifikat aus.
  • Dieses Zertifikat bescheinigt, dass Sie alle Anforderungen der ZMediatAusbV erfüllt haben.
  • Als autorisierte Ausbildungseinrichtung dürfen wir Ihnen nach dem erfolgreichen Abschluss unser Ausbildung und der 5 supervidierten Mediationen das Zertifikat „zertifizierte/r Mediator/in“ nach ZMediatAusbV ausstellen.

Vorteile der Zertifizierung

Die Zertifizierung nach ZMediatAusbV ist nicht nur ein Qualitätssiegel, sondern stärkt auch Ihre Position am Markt. Sie zeigt, dass Sie nach höchsten Standards ausgebildet und qualifiziert sind, um professionelle Mediation durchzuführen.

Für weitere Informationen und Unterstützung auf Ihrem Weg zur Zertifizierung stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung!

Weitere Details zur ZMediatAusbV finden Sie unter: Verordnung über die Aus- und Fortbildung von zertifizierten Mediatoren

Zusätzliche Möglichkeiten: Lizensierung nach BM-Standards

Unsere Ausbildung bildet zudem die Grundlage für eine Lizensierung nach den Standards des Bundesverbandes Mediation e.V. (BM). Dafür sind insgesamt 210 Ausbildungsstunden erforderlich. Mit unseren 145 Stunden haben Sie bereits einen Großteil der Anforderungen abgedeckt und können gezielt auf diese erweiterte Qualifikation hinarbeiten.

Um die Lizenzierung als Mediator:in beim Bundesverband Mediation (BM) zu erhalten, müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt werden, die sicherstellen, dass Ihre Ausbildung und Praxiserfahrung den hohen Qualitätsstandards des Verbandes entsprechen:

  1. Abgeschlossene Ausbildung bei einem lizenzierten Anbieter
  • Ihre Mediationsausbildung muss bei einem/r lizenzierten Mediator:in absolviert werden. Nur Ausbildungsstunden, die von lizenzierten Mediator:innen geleitet wurden, können angerechnet werden. Das trifft auf unsere Ausbildung zu.
  1. Umfang der Ausbildung
  • Ihre Ausbildung muss mindestens 210 Stunden umfassen.
  • Diese Stunden müssen auf bestimmte Inhalte verteilt sein, wie sie auch in der ZMediatAusbV definiert sind
  1. Durchführung von Mediationen
  • Nach der Ausbildung müssen Sie mindestens 5 Mediationen oder Co-Mediationen unter Supervision durchführen.
  • Die Supervision muss von einer lizenzierten Mediator:in begleitet und dokumentiert werden.
  1. Antragstellung beim BM
  • Nachdem Sie die Ausbildungs- und Praxisanforderungen erfüllt haben, können Sie Ihre Lizenzierung beim BM beantragen.
  • Hierzu sind entsprechende Nachweise über die absolvierte Ausbildung, die durchgeführten Mediationen und die Supervision einzureichen.

Weitere Informationen zur Lizensierung:

Details zu den Standards und Anforderungen des BM finden Sie auf der offiziellen Seite:
Wie werde ich Mediator:in? (Bundesverband Mediation)

Unsere Ausbildung an der Akademie erfüllt die notwendigen Voraussetzungen, sodass Sie den Weg zur BM-Lizenzierung optimal starten können. Durch unseren erfahrenen und lizenzierten Dozenten sind Ihre Ausbildungsstunden anrechenbar. Dies ist ein entscheidender Vorteil für Ihre spätere Zertifizierung und Anerkennung beim Verband.

Warum also unsere Ausbildung?

  • Erfüllung aller gesetzlichen Standards: Unsere Ausbildung ist vollständig nach den Anforderungen der ZMediatAusbV konzipiert.
  • Begleitung: Durch unseren lizenzierten Dozenten Prof. Dr. Hendrik Fenz können Sie sicher sein, dass Ihre Ausbildungs- und Supervisionsstunden anrechenbar sind.
  • Flexibilität: Mit einer Mischung aus Präsenz- und Online-Modulen können Sie die Ausbildung optimal in Ihren Alltag integrieren.

Starten Sie also jetzt mit uns Ihre Reise zur Mediator:in!

Unsere Mediationsausbildung bietet Ihnen eine fundierte, praxisorientierte und flexible Möglichkeit, in ein spannendes Berufsfeld einzusteigen. Nutzen Sie diese Chance, Ihre Kompetenzen auszubauen und Konflikte professionell und lösungsorientiert zu begleiten.

Weitere Informationen und Anmeldung: https://akademie.rub.de/produkt/mediator-ausbildung/

Starten Sie noch heute Ihre Karriere als Mediator:in und werden Sie Teil einer wachsenden Gemeinschaft von Fachleuten, die Konflikte in Chancen verwandeln!

Jahrgang 2024/25 des “Chief Innovation Manager:in (CIM)” und „Vertriebsingenieur:in VDI“ erfolgreich gestartet

Im Jahrgang 2024/25 dürfen wir insg. 22 neue Teilnehmer:innen im O-Werk Bochum begrüßen. Bis zu den Abschlussprüfungen Ende April 2025 für das europaweit anerkannte „Certificate of Advanced Studies“ (gemäß § 62, Abs. 1 Hochschulgesetz NRW), kommen die Teilnehmer:innen jetzt immer für 2 bzw. 3 Präsenztage pro Monat an den ehem. Opel-Standort nach Bochum. Die Vertriebsingenieur:innen sind zudem im Januar auf 2-Tages-Exkursion im Sales Lab an der Hochschule Düsseldorf (HSD).

Vertriebsingenieur:innen 2024/25

Chief Innovation Manager:innen 2024/25

Die Teilenhmer:innen dieses anwendungsorientierten Zertifikatskurses auf Hochschulniveau erwarten insg. 6 Fachmodule. Unsere Dozent:innen bilden eine erfolgreiche Mischung von Expert:innen aus der Wissenschaft und Wirtschaftspraxis. Neben evidenzbasierter Methodenkompetenz gewinnen die angehenden Innovatoren und B2B-Sales Professionals vertiefte Kenntnisse in Methoden und Tools für die nachhaltige Umsetzung von Prozessen in ihren Unternehmen.

Der hohe Praxisanteil und die Gruppenarbeit ermöglichen eine Projektion des Erlernten auf das eigene Berufsfeld bzw. das eigene Unternehmen. Da sich hierzu Führungsnachwuchskräfte und Gründer:innen aus ganz Deutschland, den unterschiedlichsten Branchen und Unternehmensgrößen treffen, lernen sie zudem in einem interdisziplinären Erfahrungsaustausch durch eigene Best Practice-Beispielen im kollegialen Netzwerk.

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