Aktuelles2018-07-13T12:36:16+02:00

Zertifikatskurs “Chief Innovation Manager:in (CIM)” erfolgreich bestanden

Der aktuelle „CIM“-Jahrgang WS23/24 endete mit der Präsentation der kursbegleitenden Einzel- und Gruppenpräsentationen. Am zweiten Modultag konnten alle Teilnehmer:innen mit einem Glas Sekt auf die erfolgreiche Kursteilnahme (Nov. 2023 – Mai 2024) anstoßen und ihre „Certificate of Advanced Studies“-Zertifikate entgegennehmen (s. Foto).

Die anwendungsorientierte Weiterbildung “Chief Innovation Manager:in (CIM)” bildet umfassend im Projektmanagement mit dem Schwerpunkt Innovation aus. Ein Erfolgsgarant ist die erfolgreiche Mischung von Expert:innen aus der Wissenschaft und Wirtschafts-Praxis. In sechs Fachmodulen werden die Teilnehmenden befähigt, Innovationsprojekte erfolgreich zu managen, Entwicklungskosten zu senken, Technologiepotenziale möglichst vollständig auszunutzen. So können unsere Chief Innovation Manager:innen Geschäftsmodellinnovationen systematisch auf Basis der erlernten Methoden und Werkzeuge entwickeln und in ihren Unternehmen erfolgreich implementieren.

Die nächste Durchführung zum “Chief Innovation Manager:in (CIM)” startet am 11. November 2024:
https://www.akademie.rub.de/zertifikatskurse/chief-innovation-manager-v2/

 

Herzlichen Glückwunsch an die neuen „Vertriebsingenieur:innen VDI“

Am Montag endete ein weiterer Ausbildungsjahrgang „Vertriebsingenieur:in VDI — B2B Sales Professional“ mit dem Prüfungsworkshop und der anschließenden Übergabe der „Certificate of Advanced Study“-Zertifikate an die erfolgreichen Absolvent:innen (s. Foto).

Sechs Fachmodule in sieben Monaten, alle in Präsenz im ehem. Opel-Werk in Bochum mussten besucht werden, um – wie es in der Prüfungsordnung steht– „in der Abschlussprüfung nachzuweisen, dass die Teilnehmenden mit dem erworbenen Wissen zur systematischen, effektiven und kundenorientierten Lösung von Aufgaben im Vertrieb des B2B-Bereichs befähigt sind“.

Die Akademie der Ruhr-Universität hat diesen bundesweit einzigartigen Zertifikatskurs auf Hochschulniveau in Kooperation mit dem Verein Deutscher Ingenieure (VDI) entwickelt. Die berufsbegleitende Weiterbildung Vertriebsingenieur:in VDI – B2B Sales Professional richtet sich an Neu- und QuereinsteigerInnen im technischen B2B-Vertrieb.

Die nächste Durchführung zum “Vertriebsingenieur:in VDI ” startet am 11. November 2024:
https://www.akademie.rub.de/zertifikatskurse/vertriebsingenieur/

Innovation im Unternehmen

Innovation im Unternehmen

Langfristiges Überleben ist für die Firmen unmöglich – außer sie sind innovativ. Unternehmen müssen sich konstant weiterentwickeln und sich durch Innovationsmanagement an die jeweiligen Unterschiede anpassen.

Trends wie die Digitalisierung erfordern die Entwicklung vieler Arten von Innovationsprodukten. Prozessinnovation, Produktentwicklung und die Umsetzung von Dienstleistungsinnovationen sind einige Beispiele. Traditionelle Geschäftsmodelle müssen in digitale Geschäftsmodelle transformiert werden. Auch die Umsetzung von disruptiven Innovationsprodukten gehört zu den zentralen Aufgaben des Innovationsmanagements.

„Unsere Fehlschläge sind oft erfolgreicher als unsere Erfolge.“ (Henry Ford)

Angesichts dieser Herausforderungen vollzieht sich im Innovationsmanagement ein Wandel. Weg von traditionellen Innovationsprozessen, hin zu Methoden wie Crowdsourcing, Co-Creation und Open Innovationssystemen. Auch Managementansätze wie Wissensmanagement, Prozessmanagement und Risikomanagement gewinnen zunehmend an Bedeutung. Der Entwicklung einer Innovationskultur und der Steigerung der eigenen Innovationsfähigkeit wird ein hoher Stellenwert beigemessen.

Warum ist Innovation im Unternehmen wichtig?

Erfolgreiche Weiterbildung im Bereich Technologie Innovation und Digitale Transformation. Praxisnahe und erfolgreiche Weiterbildung im Bereich Innovation und Technologie, Digitale Transformation.

In der heutigen dynamischen Geschäftswelt ist der Begriff “Innovation” mehr als nur ein Schlagwort; er ist zu einer Notwendigkeit für das Überleben und Wachstum von Unternehmen geworden. Innovationen im Unternehmen sind nicht nur eine Möglichkeit, sich von der Konkurrenz abzuheben, sondern auch ein wesentlicher Faktor, um langfristig erfolgreich zu bleiben. In diesem Kapitel untersuchen wir die Bedeutung von Innovationen im Unternehmen und warum sie ein unverzichtbarer Bestandteil jeder Unternehmensstrategie sein sollten.

Wettbewerbsvorteil und Marktführerschaft

In einem globalisierten Marktumfeld, in dem Veränderungen rasant und unerwartet auftreten können, sind Unternehmen ständig gefordert, sich anzupassen und weiterzuentwickeln. Innovationen im Unternehmen ermöglichen es, neue Produkte und Dienstleistungen zu entwickeln, die den sich wandelnden Bedürfnissen der Kunden entsprechen. Unternehmen, die kontinuierlich innovativ sind, können sich einen Wettbewerbsvorteil verschaffen und sich als Marktführer etablieren.

Beispiel: Technologiebranche

Ein herausragendes Beispiel ist die Technologiebranche, in der Unternehmen wie Apple, Google und Amazon durch ständige Innovationen ihre Marktposition festigen und erweitern konnten. Diese Unternehmen investieren erhebliche Ressourcen in Forschung und Entwicklung, um neue Technologien und Lösungen zu entwickeln, die den Markt revolutionieren und ihre Wettbewerbsfähigkeit sichern.

Verbesserung der Effizienz und Produktivität Innovationsmanager und Innvoationsmanagerinnen bei der Produktinnovation

Innovation bedeutet nicht nur die Entwicklung neuer Produkte, sondern auch die Optimierung bestehender Prozesse. Durch die Implementierung innovativer Technologien und Verfahren können Unternehmen ihre Effizienz steigern, Kosten senken und die Produktivität erhöhen. Dies kann beispielsweise durch die Automatisierung von Routineaufgaben, die Einführung neuer Softwarelösungen oder die Optimierung von Lieferketten geschehen.

Beispiel: Automatisierung und KI

Viele Unternehmen haben durch den Einsatz von Automatisierung und Künstlicher Intelligenz (KI) ihre operativen Abläufe revolutioniert. Roboter und automatisierte Systeme übernehmen repetitive Aufgaben, während KI-gestützte Analysen dabei helfen, Geschäftsentscheidungen zu optimieren. Dies führt nicht nur zu Kosteneinsparungen, sondern auch zu einer höheren Qualität und Zuverlässigkeit der Produkte und Dienstleistungen.

Anpassungsfähigkeit an Marktveränderungen

Die Fähigkeit, sich schnell an Veränderungen im Markt anzupassen, ist ein weiterer entscheidender Vorteil von Innovationen im Unternehmen. In einer Zeit, in der technologische Fortschritte und sich ändernde Kundenpräferenzen zu plötzlichen und tiefgreifenden Marktveränderungen führen können, müssen Unternehmen flexibel und anpassungsfähig sein. Innovationen ermöglichen es, schnell auf neue Trends zu reagieren und Chancen zu nutzen, bevor die Konkurrenz dies tut.

Beispiel: Pandemie und Digitalisierung

Die COVID-19-Pandemie hat die Notwendigkeit von Innovationen deutlich gemacht. Unternehmen, die schnell auf die veränderten Bedingungen reagierten und digitale Lösungen implementierten, konnten ihre Geschäftstätigkeit aufrechterhalten und sogar ausbauen. Beispielsweise haben viele Unternehmen ihre Geschäftsmodelle durch die Einführung von E-Commerce-Plattformen und Remote-Arbeitslösungen angepasst.

Förderung von Kreativität und Mitarbeiterzufriedenheit

Ein innovatives Umfeld fördert die Kreativität und das Engagement der Mitarbeiter. Wenn Unternehmen eine Kultur der Innovation fördern, ermutigen sie ihre Mitarbeiter dazu, neue Ideen zu entwickeln und kreative Lösungen für bestehende Probleme zu finden. Dies kann zu einer höheren Mitarbeiterzufriedenheit und -bindung führen, da die Mitarbeiter das Gefühl haben, aktiv zum Erfolg des Unternehmens beizutragen.

Beispiel: Innovationskultur bei Google

Google ist bekannt für seine Innovationskultur, die es den Mitarbeitern ermöglicht, einen Teil ihrer Arbeitszeit für eigene Projekte zu nutzen. Diese Kultur hat zu zahlreichen erfolgreichen Produkten und Dienstleistungen geführt, darunter Gmail und Google Maps. Gleichzeitig trägt sie dazu bei, die Mitarbeiterzufriedenheit und -motivation auf einem hohen Niveau zu halten.

Fazit

Innovationen im Unternehmen sind kein optionaler Luxus, sondern eine Notwendigkeit, um in einer sich ständig verändernden Geschäftswelt wettbewerbsfähig zu bleiben. Sie bieten zahlreiche Vorteile, darunter Wettbewerbsvorteile, Effizienzsteigerungen, Anpassungsfähigkeit und eine höhere Mitarbeiterzufriedenheit. Unternehmen, die Innovationen in den Mittelpunkt ihrer Strategie stellen, sind besser gerüstet, um zukünftige Herausforderungen zu meistern und langfristigen Erfolg zu sichern.

 

Was bedeutet Innovation im Unternehmen? Design Thinking ist eine Haltung und ein systematischer Ansatz, mit dem man in kollaborativen Teams innovative und lebenszentrierte Lösungen für komplexe

Der Begriff “Innovation” ist in der Geschäftswelt allgegenwärtig, aber was genau bedeutet Innovation im Unternehmen? Innovationen im Unternehmen umfassen weit mehr als nur die Einführung neuer Technologien oder Produkte. Sie sind der Motor für kontinuierliches Wachstum, Anpassungsfähigkeit und Wettbewerbsfähigkeit. In diesem Kapitel erläutern wir die verschiedenen Facetten von Innovationen im Unternehmen und ihre Bedeutung für den nachhaltigen Erfolg.

Innovation im Unternehmen bezeichnet die Einführung neuer Ideen, Prozesse, Produkte oder Dienstleistungen, die das Potenzial haben, den Wert des Unternehmens zu steigern. Dabei kann es sich um inkrementelle Verbesserungen bestehender Systeme oder um bahnbrechende, disruptive Veränderungen handeln. Innovation kann in verschiedenen Bereichen des Unternehmens stattfinden, von der Produktentwicklung über Geschäftsmodelle bis hin zu internen Prozessen und der Unternehmenskultur.

Inkrementelle vs. radikale Innovation

  • Inkrementelle Innovation: Dies bezieht sich auf kleine, kontinuierliche Verbesserungen bestehender Produkte, Dienstleistungen oder Prozesse. Ein Beispiel hierfür ist die jährliche Verbesserung der Kameratechnologie in Smartphones.
  • Radikale Innovation: Hierbei handelt es sich um grundlegende Veränderungen, die bestehende Märkte und Geschäftsmodelle disruptiv beeinflussen können. Ein Beispiel ist die Einführung des iPhones durch Apple, das die Mobiltelefonindustrie revolutionierte.

Arten von Innovation im Unternehmen

Innovation im Unternehmen kann in verschiedenen Formen auftreten, die jeweils unterschiedliche Bereiche des Geschäfts betreffen. Die wichtigsten Arten von Innovation sind:

Produktinnovation

Produktinnovation bezieht sich auf die Entwicklung neuer oder wesentlich verbesserter Produkte und Dienstleistungen. Dies kann die Einführung neuer Funktionen, verbesserte Leistung oder eine völlig neue Produktkategorie umfassen. Produktinnovationen sind oft sichtbar und unmittelbar erkennbar.

Prozessinnovation

Prozessinnovation umfasst die Einführung neuer oder verbesserter Methoden zur Herstellung von Produkten oder zur Erbringung von Dienstleistungen. Dies kann durch den Einsatz neuer Technologien, optimierte Arbeitsabläufe oder die Implementierung effizienterer Verfahren geschehen.

Geschäftsmodellinnovation

Geschäftsmodellinnovation bezieht sich auf die Neugestaltung der Art und Weise, wie ein Unternehmen Wert schafft, liefert und erfasst. Dies kann durch die Entwicklung neuer Einnahmequellen, die Neustrukturierung von Lieferketten oder die Einführung neuer Vertriebswege erfolgen.

Soziale Innovation

Soziale Innovationen zielen darauf ab, gesellschaftliche Herausforderungen zu adressieren und soziale Mehrwerte zu schaffen. Unternehmen, die soziale Innovationen fördern, entwickeln Lösungen, die sowohl wirtschaftlichen Erfolg als auch positive soziale Auswirkungen haben.

Die Bedeutung von Innovationskultur

Eine erfolgreiche Innovationsstrategie erfordert eine Unternehmenskultur, die Kreativität und Risikobereitschaft fördert. Eine solche Kultur ermutigt die Mitarbeiter, neue Ideen zu entwickeln und auszuprobieren, ohne Angst vor Misserfolg zu haben. Schlüsselkomponenten einer Innovationskultur sind:

  • Offene Kommunikation: Eine transparente Kommunikation und der offene Austausch von Ideen sind entscheidend für die Förderung von Innovation.
  • Unterstützung von Führungskräften: Führungskräfte müssen Innovationen aktiv unterstützen und den Mitarbeitern die Ressourcen und Freiräume geben, die sie benötigen, um kreativ zu sein.
  • Lernbereitschaft: Eine Kultur, die aus Fehlern lernt und kontinuierliche Verbesserung anstrebt, ist wesentlich für nachhaltige Innovation.

Beispiele erfolgreicher Innovation im Unternehmen

3M und die Post-it Notes

Ein klassisches Beispiel für erfolgreiche Innovation im Unternehmen ist die Entwicklung der Post-it Notes durch 3M. Ursprünglich als fehlgeschlagener Versuch zur Herstellung eines starken Klebstoffs begonnen, erkannten die Ingenieure bei 3M das Potenzial für einen wiederverwendbaren Haftnotizblock. Heute sind Post-it Notes ein weltweit beliebtes Produkt und ein Symbol für kreative Problemlösung und Innovation.

Tesla und die Elektromobilität

Tesla hat die Automobilindustrie durch seine Innovationskraft revolutioniert. Durch die Entwicklung von Elektrofahrzeugen mit hoher Reichweite, ansprechendem Design und fortschrittlicher Technologie hat Tesla den Markt für Elektrofahrzeuge maßgeblich geprägt und die Akzeptanz nachhaltiger Mobilitätslösungen gefördert.

 

Innovationen im Unternehmen sind der Schlüssel zu langfristigem Erfolg und Wettbewerbsfähigkeit. Sie umfassen weit mehr als nur technologische Fortschritte; sie betreffen alle Aspekte des Geschäfts, von Produkten über Prozesse bis hin zu Geschäftsmodellen. Eine Kultur, die Innovationen fördert, unterstützt Unternehmen dabei, sich kontinuierlich weiterzuentwickeln und den Herausforderungen der Zukunft gewachsen zu sein. Indem Unternehmen Innovationsstrategien in ihre Kernprozesse integrieren, schaffen sie die Grundlage für nachhaltiges Wachstum und Erfolg in einer sich ständig verändernden Geschäftswelt.

Was sind Prozessinnovationen und Produktinnovationen und wo liegt der Unterschied dieser Innovationen für Unternehmen?

In der Welt der Wirtschaft und Technologie sind Innovationen ein zentraler Bestandteil des Wachstums und der Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens. Dabei sind insbesondere Prozessinnovationen und Produktinnovationen von großer Bedeutung. Doch was bedeuten diese Begriffe genau, und wie unterscheiden sie sich voneinander? In diesem Kapitel erläutern wir die Definitionen und Unterschiede von Prozessinnovationen und Produktinnovationen und zeigen auf, wie sie das Potenzial eines Unternehmens beeinflussen können.

Was sind Produktinnovationen?

Produktinnovationen beziehen sich auf die Entwicklung und Einführung neuer oder erheblich verbesserter Produkte und Dienstleistungen. Sie zielen darauf ab, den Kunden einen neuen oder höheren Nutzen zu bieten, entweder durch verbesserte Funktionalitäten, gesteigerte Qualität oder durch die Einführung völlig neuer Produkte auf dem Markt.

Beispiele für Produktinnovationen

  • Technologische Fortschritte: Neue Technologien wie Smartphones, Elektroautos oder intelligente Haushaltsgeräte.
  • Verbesserte Produkte: Aktualisierte Versionen bestehender Produkte mit zusätzlichen Funktionen, wie etwa die jährlichen Verbesserungen bei Smartphones oder Software-Updates.
  • Neue Dienstleistungen: Die Einführung von Online-Streaming-Diensten, die herkömmliche DVD-Verleihmodelle ersetzen.

Was sind Prozessinnovationen?

Prozessinnovationen beziehen sich auf die Verbesserung oder Neuerfindung von Geschäftsprozessen und Verfahren innerhalb eines Unternehmens. Ziel ist es, die Effizienz, Produktivität und Qualität der Unternehmensabläufe zu steigern. Dies kann durch die Implementierung neuer Technologien, die Optimierung bestehender Prozesse oder die Einführung völlig neuer Verfahren geschehen.

Beispiele für Prozessinnovationen

  • Automatisierung: Die Einführung von Robotik und Automatisierung in der Fertigung, um Produktionsprozesse zu beschleunigen und Fehler zu reduzieren.
  • Digitale Transformation: Der Einsatz von Cloud-Computing, künstlicher Intelligenz (KI) und Big Data, um Geschäftsprozesse zu optimieren und datenbasierte Entscheidungen zu treffen.
  • Lean Management: Die Anwendung von Lean-Prinzipien zur Reduzierung von Verschwendung und zur Verbesserung der Effizienz in der Produktion und im Management.

Unterschiede zwischen Prozessinnovationen und Produktinnovationen

Fokus und Zielsetzung

  • Produktinnovation: Der Hauptfokus liegt auf der Schaffung von Mehrwert für den Kunden durch neue oder verbesserte Produkte. Ziel ist es, den Marktanteil zu erhöhen, neue Kunden zu gewinnen und bestehende Kunden zu binden.
  • Prozessinnovation: Der Fokus liegt auf der Verbesserung interner Abläufe, um die Effizienz zu steigern, Kosten zu senken und die Qualität der Produktion oder Dienstleistungserbringung zu verbessern. Ziel ist es, die Betriebskosten zu reduzieren und die Produktivität zu erhöhen.

Auswirkungen auf das Unternehmen

  • Produktinnovation: Kann das Marktbild eines Unternehmens verändern und direkte Auswirkungen auf den Umsatz und den Gewinn haben. Sie erfordert oft erhebliche Investitionen in Forschung und Entwicklung und birgt ein höheres Risiko, da der Erfolg neuer Produkte unsicher ist.
  • Prozessinnovation: Hat in der Regel eine unmittelbare Auswirkung auf die Kosteneffizienz und die Betriebseffizienz des Unternehmens. Sie kann zu nachhaltigen Kosteneinsparungen und einer Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit führen, ohne das Risiko eines neuen Marktprodukts.

Beispiele aus der Praxis

  • Apple (Produktinnovation): Die Einführung des iPhones revolutionierte den Markt für Mobiltelefone und schuf eine völlig neue Produktkategorie. Dies führte zu einem erheblichen Anstieg der Marktanteile und des Unternehmensgewinns.
  • Toyota (Prozessinnovation): Toyota ist bekannt für seine kontinuierlichen Prozessinnovationen durch das Toyota-Produktionssystem (TPS), das Lean-Management-Prinzipien beinhaltet. Dies führte zu erheblicher Effizienzsteigerung, Qualitätsverbesserung und Kostensenkung in der Produktion.

Innovationen im Unternehmen sind entscheidend für den langfristigen Erfolg und die Wettbewerbsfähigkeit. Während Produktinnovationen darauf abzielen, den Markt durch neue oder verbesserte Produkte zu erobern, konzentrieren sich Prozessinnovationen auf die Optimierung interner Abläufe zur Steigerung der Effizienz und Senkung der Kosten. Beide Arten von Innovationen sind für Unternehmen von großer Bedeutung und sollten strategisch verfolgt werden, um nachhaltiges Wachstum und Erfolg sicherzustellen. Unternehmen, die sowohl in Produkt- als auch in Prozessinnovationen investieren, sind besser gerüstet, um sich in einem sich ständig wandelnden Marktumfeld zu behaupten und ihre Wettbewerbsfähigkeit langfristig zu sichern.

Wie funktioniert Innovation? Design thinking Prozess im Innoivationsmanagement

Entscheidend für die Innovationskraft einer Organisation ist, dass ihre Führungskräfte den Innovations- und Unternehmergeist ihrer Mitarbeiter fördern und sie ermutigen, kreativ zu sein und über den Tellerrand hinauszuschauen. Wenn es um Innovationskraft geht, kommt es also nicht nur auf die richtige Unternehmensstrategie an, sondern auch auf die richtige Kultur, zu der es gehört, die Mitarbeiter zu motivieren und ihnen Entwicklungsmöglichkeiten zu bieten. Dies erhöht nicht nur die tatsächliche Autonomie von Mitarbeitern und Managern, sondern auch das allgemeine Gefühl der Freiheit im Unternehmen. Und genau in diesem Kontext gedeiht die Innovationskraft. Denn so wichtig strategische Prioritäten und klar definierte Unternehmensziele auch sind, ohne kreative Freiheit und Entscheidungsfreiheit ist Innovationsmanagement unmöglich.

Was ist nötig, um innovativ zu sein?

Ein Unternehmen braucht Instrumente für eine systematische Innovationsplanung und -steuerung. Denn eine gute Idee kann einem zufällig kommen, zum Beispiel, wenn man spazieren geht oder Musik hört. Doch solche Gedanken sind flüchtig und verschwinden so schnell, wie sie auftauchen. Es bedarf definierter Prozesse, die es ermöglichen, sie in Konzepte und dann in marktfähige Produkte zu verwandeln. Innovationskraft besteht aus mehreren Phasen, für die jeweils unterschiedliche Fähigkeiten erforderlich sind. Viel praktischer ist es, die verschiedenen Stärken der Mitarbeiter systematisch in diesen Prozess einzubeziehen.

Menschen mit einer neuen Idee gelten so lange als Spinner, bis sich die Sache durchgesetzt hat. (Mark Twain)

Innovationskraft entsteht in der Regel durch die Kombination vorhandener Ideen und Fähigkeiten, um etwas Neues zu schaffen. Folglich sind alle Mitarbeiter:innen für diesen Prozess von entscheidender Bedeutung. Die Ideen müssen zwischen den Abteilungen fließen, und es muss ein Austausch von Ideen stattfinden. Dazu müssen die Mitarbeitenden jedoch motiviert werden, kreativ zu denken, kreativ zu arbeiten und Ideen auszutauschen. Es liegt also an den Führungskräften, ein motivierendes Umfeld zu schaffen, in dem Kreativität nicht nur geduldet, sondern gefördert wird. Dazu bedarf es einer visionären Führungspersönlichkeit, die den Wert der Innovationskraft erkennt und ihn den Mitarbeitenden nahe bringt, die ein Umfeld schafft, in dem kreative Arbeit möglich ist, und die erfolgreichen Innovationsprodukte anerkennt und feiert.

Aufgaben und Handlungsfelder im Innovationsmanagement im Unternehmen

Um ein professionelles Innovationsmanagement im Unternehmen zu etablieren, müssen vier Handlungsfelder bearbeitet werden: Innovationsstrategie, Innovationsorganisation, Innovationsprozesse und Veränderungsmanagement.

Innovation Management

Innovationsstrategie

Die Rolle des Innovationsmanagements innerhalb der Organisation sowie die übergreifenden Innovationsziele und -felder müssen bei der Entwicklung einer Innovationsstrategie definiert werden. Im Allgemeinen können sechs verschiedene Innovationsbereiche unterschieden werden:

  •  Produktinnovation: kommerziell erfolgreiche neue Designs, Technologien oder Anwendungen für neue oder bestehende Produkte.
  •  Marketinginnovationen: wirtschaftlich erfolgreiche neue Kundenkommunikation und/oder neuartige Vertriebsmethoden.
  •  Serviceinnovationen: wirtschaftlich erfolgreiche neue oder angepasste Lösungen für Dienstleistungen, die die Bedürfnisse der Kunden auf völlig neue Weise erfüllen oder die Qualität einer bestehenden Dienstleistung erheblich verbessern.
  •  Organisationsinnovation: eine wirtschaftlich erfolgreiche neue Veränderung oder Kombination von Arbeitsteilung, Verantwortung und Rollenverteilung in einem Unternehmen.
  •  Prozessinnovationen: wirtschaftlich erfolgreiche neue oder angepasste Verfahren zur Verknüpfung verschiedener Faktoren und Aktivitäten Geschäftsmodellinnovationen: wirtschaftlich erfolgreiche neue oder veränderte Value Propositions.

 

Wie Sie Innovation im Unternehmen managen müssen

Erfolgreiche Innovationsprodukte sind keine Selbstverständlichkeit. Der Anteil der Unternehmen, die sowohl strategisch als auch effizient innovieren, ist sehr gering. Das liegt in den meisten Fällen daran, dass Ideen nicht systematisch generiert, entwickelt und umgesetzt werden. Viele Menschen assoziieren Innovationsmanagement mit Kreativität und Marketing. Zum Innovationsmanagement gehört aber auch, strukturiert zu arbeiten und sich frühzeitig von Ideen zu distanzieren, die wenig Aussicht auf Erfolg haben. Hinter einem erfolgreichen Innovationsmanagement steckt viel mehr, nämlich ein System und erfolgreiche Methoden.

Eine gut definierte Innovationsstrategie mit klaren Zielen bildet den Rahmen für das betriebliche Innovationsmanagement. Die Anforderungen der Innovationsstrategie fließen in den eigentlichen Innovationsprozess und die einzelnen Prozessschritte ein. Dabei haben die Innovationskultur und die Innovationsorganisation einen wesentlichen Einfluss darauf, wie gut erste Ideen den Prozess bis zum Markterfolg durchlaufen.

Welche Ausbildung und Weiterbildung braucht ein:e Innovationsmanager:in?

Es gibt zahlreiche Ausbildungen und Weiterbildungen im Bereich des Innovationsmanagements. Je nach erforderlichen Kenntnissen und Erfahrungen ist ein entsprechender Kurs auszuwählen.

Ein gutes Training zeigt Ihnen in Zusammenarbeit mit Expert:innen, wie Sie eine positive Innovationskultur schaffen und Innovationsprodukte vorantreiben können. Sie können danach Innovationsprozesse gestalten, Kreativitätsmethoden effektiv einsetzen und Ideen systematisch bewerten. Außerdem erwerben Sie die Kompetenz für eine sorgenfreie Planung und Durchführung Ihrer Innovationsprojekte bis zur Marktreife. Danach verstehen Sie die Struktur des Innovationsprozesses und sind in der Lage, Innovationsprodukte mit mehr Präzision voranzutreiben. Sie können Innovations- und Kreativitätsmethoden nutzen und in Ihrer Praxis anwenden. Dadurch können Sie neue Türen zu innovativen Produkten und Dienstleistungen öffnen und sich einen Wettbewerbsvorteil verschaffen. Sie können Ideen systematisch bewerten. Sie verstehen, wie ein professionelles Innovations-Grobkonzept aufgebaut ist, kennen Methoden zur Verdichtung Ihrer Lösungsideen und zur Entwicklung von Geschäftsmodellen und können Ihre Innovationsprodukte unter finanziellen Gesichtspunkten bewerten.

Um innovative Projekte langfristig umsetzen zu können, braucht es gut ausgebildete Fachleute. Bereiten Sie sich auf diese Aufgabe vor, indem Sie sich für Schulungen anmelden. Wenn Sie mit einem Anbieter wie uns zusammenarbeiten, erhalten Sie die beste Kombination aus theoretischem und praktischem Wissen über Innovationsmanagement. Während des Kurses können Sie zum Beispiel an einem eigenen Innovationsprojekt arbeiten. So können Sie Ihr neues Wissen gleich anwenden. So sind Sie bestens darauf vorbereitet, als Innovationsmanager unternehmerische Ideen in erfolgreiche Innovationsprodukte zu verwandeln.

Profitieren Sie bei den jeweiligen Kursen von einem spannenden Methodenmix, sei es durch praktische Übungen, Gruppenprojekte oder Selbstlernphasen. Durch ein abwechslungsreiches Curriculum erwerben Sie nachhaltiges Wissen sowie soziale und digitale Kompetenzen, die Sie sofort anwenden können.

Wenn Sie lange im Geschäft bleiben wollen, müssen Unternehmen und Mitarbeiter:innen offen für neue Ideen sein. Das bedeutet, dass Sie Ihre Prozesse regelmäßig überprüfen und gegebenenfalls ändern sollten, um mit den neuen Entwicklungen Schritt zu halten. Zentral hierfür ist der Innovationsmanager:in.

Mitbestimmen | Mitgestalten: Wie Betriebsräte bei New Work eine aktive Rolle einnehmen

Mitbestimmen | Mitgestalten: Warum Betriebsräte bei New Work Konzepten eine aktive Rolle einnehmen sollten

Die Akademie für Mitbestimmung an der Ruhr-Universität Bochum hat zum Ziel, die Akteur:innen der Mitbestimmung und der Beschäftigtenpartizipation durch gezielte Bildungsangebote bei der Bewältigung ihrer komplexen Herausforderung zu unterstützen. Sie erfüllt damit die Qualifikationsanforderungen für Interessenvertreter:innen in Unternehmen und Verwaltung — gebündelt mit 40 Jahren Weiterbildungserfahrung der Akademie der Ruhr-Universität. New Work ist dabei eines der Kernthemen der vielfältigen Weiterbildungsangebote für Betriebs- und Personalrät:innen.

Warum Betriebsräte sich bei der Gestaltung von New Work mitgestalten sollten

Die Arbeitswelt befindet sich im Wandel. Traditionelle Arbeitsmodelle und Hierarchien werden zunehmend durch flexible, dynamische und menschenzentrierte Konzepte ersetzt. In diesem Kontext spielt New Work eine immer größere Rolle. Doch warum sollten Betriebsräte sich aktiv an der Gestaltung von New Work beteiligen? Hier sind einige Gründe, warum ihre Mitwirkung entscheidend ist:

1. Vertretung der Mitarbeiterinteressen: Als gewählte Vertreter der Arbeitnehmer haben Betriebsräte die Aufgabe, die Interessen der Mitarbeiter zu vertreten. Dies schließt auch die Gestaltung ihrer Arbeitsbedingungen und -umgebung mit ein. Indem Betriebsräte an der Entwicklung von New Work Konzepten teilnehmen, können sie sicherstellen, dass die Belange der Mitarbeiter angemessen berücksichtigt werden.

2. Schaffung von Win-Win-Situationen: New Work Konzepte zielen darauf ab, sowohl die Bedürfnisse der Mitarbeiter als auch die Ziele des Unternehmens zu erfüllen. Betriebsräte, die sich aktiv an der Gestaltung dieser Konzepte beteiligen, können dazu beitragen, Win-Win-Situationen zu schaffen, von denen sowohl die Mitarbeiter als auch das Unternehmen profitieren.

3. Förderung von Mitbestimmung und Partizipation: New Work zeichnet sich durch eine höhere Partizipation der Mitarbeiter aus. Indem Betriebsräte an der Entwicklung von New Work Konzepten mitwirken, tragen sie dazu bei, die Mitbestimmung der Mitarbeiter zu stärken und ihre Partizipation am Entscheidungsprozess zu fördern.

4. Sicherstellung der Arbeitsplatzqualität: New Work Konzepte sollen die Arbeitsplatzqualität verbessern und die Zufriedenheit der Mitarbeiter steigern. Betriebsräte, die sich aktiv an der Gestaltung dieser Konzepte beteiligen, können sicherstellen, dass die Arbeitsbedingungen den gesetzlichen Vorschriften entsprechen und den Bedürfnissen der Mitarbeiter gerecht werden.

5. Zukunftsfähigkeit des Unternehmens: Unternehmen, die New Work Konzepte erfolgreich implementieren, sind in der Lage, sich den Herausforderungen einer sich wandelnden Arbeitswelt besser anzupassen und ihre Wettbewerbsfähigkeit langfristig zu sichern. Betriebsräte, die sich an der Gestaltung dieser Konzepte beteiligen, tragen dazu bei, die Zukunftsfähigkeit ihres Unternehmens zu stärken.

Insgesamt ist die Mitwirkung von Betriebsräten bei der Gestaltung von New Work von entscheidender Bedeutung, um sicherzustellen, dass die Interessen der Mitarbeiter gewahrt bleiben und die Arbeitsbedingungen den aktuellen Anforderungen entsprechen. Unternehmen, die ihre Betriebsräte aktiv in diesen Prozess einbinden, können von deren Fachwissen, Erfahrung und Engagement profitieren und gemeinsam eine Arbeitsumgebung schaffen, die sowohl für die Mitarbeiter als auch für das Unternehmen erfolgreich ist.

Die Bedeutung von New Work Weiterbildung für Betriebsräte

In einer sich stetig wandelnden Arbeitswelt stehen Unternehmen vor der Herausforderung, mit den aktuellen Trends und Entwicklungen Schritt zu halten. Die Einführung von New Work Konzepten ist dabei ein entscheidender Schritt, um den Anforderungen einer modernen Arbeitswelt gerecht zu werden. Doch neben der Implementierung neuer Arbeitsstrukturen und -kulturen ist auch die kontinuierliche Weiterbildung der Mitarbeiter, insbesondere der Betriebsräte, von entscheidender Bedeutung.

Was ist New Work und warum ist es wichtig?

New Work steht für einen neuen Ansatz in der Arbeitswelt, der darauf abzielt, traditionelle Arbeitsmodelle aufzubrechen und durch flexiblere, innovativere und menschenzentriertere Konzepte zu ersetzen. Dazu gehören unter anderem die Einführung von flexiblen Arbeitszeiten, dezentralen Arbeitsorten, flachen Hierarchien, selbstbestimmtem Arbeiten und einer stärkeren Fokussierung auf Sinnhaftigkeit und persönliche Entwicklung.

Die Bedeutung von New Work liegt darin, dass sie Unternehmen dabei unterstützt, agiler, kreativer und anpassungsfähiger zu werden. Dies ist besonders wichtig in einer Zeit, in der sich Märkte, Technologien und Arbeitsweisen kontinuierlich verändern. Unternehmen, die New Work Konzepte erfolgreich implementieren, können sich einen Wettbewerbsvorteil verschaffen und ihre Mitarbeiter besser an sich binden.

Die Rolle der Betriebsräte in der New Work Transformation

Betriebsräte spielen eine zentrale Rolle bei der Gestaltung und Umsetzung von New Work Konzepten in Unternehmen. Als Vertreter der Arbeitnehmer haben sie die Aufgabe, die Interessen der Mitarbeiter zu vertreten und sicherzustellen, dass ihre Rechte gewahrt bleiben. Gleichzeitig tragen sie Verantwortung dafür, dass Veränderungsprozesse sozialverträglich gestaltet werden und die Mitarbeiter bestmöglich unterstützt werden.

Um dieser anspruchsvollen Aufgabe gerecht zu werden, ist es für Betriebsräte unerlässlich, sich kontinuierlich weiterzubilden und über aktuelle Entwicklungen und Trends in der Arbeitswelt informiert zu sein. Insbesondere im Bereich New Work ist es wichtig, ein Verständnis für die zugrunde liegenden Prinzipien und Methoden zu entwickeln und zu wissen, wie sie erfolgreich in die Praxis umgesetzt werden können.

Die Bedeutung von New Work Weiterbildung für Betriebsräte

New Work Weiterbildungen bieten Betriebsräten die Möglichkeit, ihr Wissen und ihre Fähigkeiten im Bereich moderner Arbeitskonzepte zu vertiefen und auszubauen. Sie ermöglichen es den Betriebsräten, sich mit aktuellen Trends und Best Practices vertraut zu machen, Erfahrungen auszutauschen und neue Impulse für ihre Arbeit zu erhalten.

Dabei geht es nicht nur um theoretisches Wissen, sondern auch um praktische Fähigkeiten, wie zum Beispiel Konfliktmanagement, Kommunikation, Moderation oder Change Management. Betriebsräte, die über diese Kompetenzen verfügen, sind in der Lage, Veränderungsprozesse aktiv mitzugestalten, Konflikte konstruktiv zu lösen und die Zusammenarbeit im Unternehmen zu verbessern.

Fazit

New Work Weiterbildungen sind für Betriebsräte von entscheidender Bedeutung, um den Anforderungen einer modernen Arbeitswelt gerecht zu werden und ihre Aufgaben erfolgreich zu erfüllen. Sie bieten die Möglichkeit, sich mit aktuellen Trends und Entwicklungen vertraut zu machen, relevante Kompetenzen zu erwerben und die eigene Arbeit auf ein neues Niveau zu heben. Unternehmen, die ihren Betriebsräten diese Weiterbildungsmöglichkeiten bieten, investieren nicht nur in die Zukunftsfähigkeit ihres Unternehmens, sondern auch in das Wohlergehen und die Zufriedenheit ihrer Mitarbeiter.

Die wesentlichen Kompetenzen und Kenntnisse für Betriebsräte, um New Work mitgestalten und verhandeln zu können

In einer sich ständig verändernden Arbeitswelt ist es für Betriebsräte von entscheidender Bedeutung, über die richtigen Kompetenzen und Kenntnisse zu verfügen, um die Einführung von New Work Konzepten erfolgreich zu gestalten und zu verhandeln. Hier sind einige Schlüsselkompetenzen und Kenntnisse, die sie benötigen:

1. Verständnis für New Work Prinzipien: Betriebsräte sollten ein grundlegendes Verständnis für die Prinzipien und Konzepte von New Work entwickeln. Dazu gehören unter anderem flexible Arbeitszeiten, dezentrale Arbeitsorte, flache Hierarchien, Selbstorganisation und eine stärkere Fokussierung auf Sinnhaftigkeit und persönliche Entwicklung.

2. Kenntnisse über Arbeitsrecht und Mitbestimmung: Um die Interessen der Mitarbeiter wirksam vertreten zu können, benötigen Betriebsräte fundierte Kenntnisse über das Arbeitsrecht und die Mitbestimmungsrechte. Sie sollten wissen, welche gesetzlichen Vorgaben und Regelungen bei der Einführung von New Work Konzepten zu beachten sind und wie sie diese im Rahmen von Verhandlungen durchsetzen können.

3. Kommunikations- und Verhandlungsfähigkeiten: Betriebsräte müssen in der Lage sein, effektiv mit dem Management, den Mitarbeitern und anderen Stakeholdern zu kommunizieren. Sie sollten über ausgeprägte Verhandlungsfähigkeiten verfügen, um Vereinbarungen zu treffen, die die Interessen aller Beteiligten berücksichtigen und zu win-win-Situationen führen.

4. Konfliktmanagement: Die Einführung von New Work Konzepten kann zu Konflikten und Widerständen führen. Betriebsräte sollten über die Fähigkeit verfügen, Konflikte zu erkennen, zu analysieren und konstruktiv zu lösen. Dies erfordert Empathie, Sensibilität und die Fähigkeit, Kompromisse einzugehen.

5. Change Management: New Work bedeutet oft einen tiefgreifenden kulturellen Wandel im Unternehmen. Betriebsräte sollten über Kenntnisse im Change Management verfügen und in der Lage sein, Veränderungsprozesse zu planen, zu steuern und zu begleiten. Sie sollten die Mitarbeiter durch den Veränderungsprozess führen und sie dabei unterstützen, sich an neue Arbeitsweisen anzupassen.

6. Digitale Kompetenzen: In einer zunehmend digitalisierten Arbeitswelt sind digitale Kompetenzen unerlässlich. Betriebsräte sollten über Kenntnisse im Umgang mit digitalen Tools und Technologien verfügen und in der Lage sein, die Potenziale digitaler Arbeitsweisen zu erkennen und zu nutzen.

7. Empowerment und Partizipation: New Work Konzepte zielen darauf ab, die Partizipation der Mitarbeiter zu fördern und sie zu ermächtigen, eigenverantwortlich zu handeln. Betriebsräte sollten über die Fähigkeit verfügen, Mitarbeiter zu motivieren, zu unterstützen und zu ermutigen, sich aktiv an der Gestaltung ihrer Arbeitsumgebung zu beteiligen.

Fazit

Die Einführung von New Work Konzepten stellt Unternehmen und ihre Betriebsräte vor große Herausforderungen. Damit Betriebsräte die Einführung von New Work erfolgreich gestalten und verhandeln können, benötigen sie eine Vielzahl von Kompetenzen und Kenntnissen. Dazu gehören ein Verständnis für New Work Prinzipien, Kenntnisse über Arbeitsrecht und Mitbestimmung, Kommunikations- und Verhandlungsfähigkeiten, Konfliktmanagement, Change Management, digitale Kompetenzen sowie Empowerment und Partizipation. Indem Betriebsräte diese Kompetenzen und Kenntnisse entwickeln und einsetzen, können sie dazu beitragen, die Arbeitswelt von morgen aktiv mitzugestalten und die Interessen der Mitarbeiter wirksam zu vertreten. An der Akademie der Ruhr-Universität können Sie des Weiteren die Zertifikatskurse Digitale Transformation und Doppelte Transformation belegen.

Start der Mediationsausbildung 2024

Schritt für Schritt zum Mediator – Start der Mediationsausbildung

Wir in der Akademie der Ruhr-Universität sind begeistert, den erfolgreichen Start unserer Mediationsausbildung im April bekannt zu geben. Dieser Kurs markiert nicht nur den Beginn einer spannenden Reise für unsere Kursteilnehmenden, sondern auch die fruchtbare Zusammenarbeit mit unseren erfahrenen Dozent:innen Prof. Hendrik Fenz und Frau Aldona Anna Fenz, deren hochgeschätzte Expertise und Unterstützung ein wesentlicher Bestandteil der Ausbildung ist.

Bereits das erste Modul unserer Ausbildung war ein großer Erfolg. Es vermittelte den Teilnehmenden eine umfassende Einführung und fundierte Grundlagen der Mediation . Unter der fachkundigen Anleitung unserer Dozent:innen wurden an zwei intensiven Seminartagen verschiedene Kommunikations- und Arbeitstechniken der Mediation vorgestellt und praktisch erprobt.

Die positiven Rückmeldungen und das Engagement unserer Teilnehmenden bestätigen den Erfolg und die Relevanz dieser Ausbildung. Wir sind stolz darauf, einen Beitrag zur Förderung der Mediationskompetenz in der Arbeitswelt zu leisten und freuen uns auf die weiteren Module und Herausforderungen, die vor uns liegen.

Schon im Mai geht es mit dem zweiten Modul weiter und es folgen weitere Updates und Einblicke in unsere aufregende Mediationsausbildung!

KI-unterstützte Produktentwicklung

Generative Engineering & Generative Design

Die Anwendung Künstlicher Intelligenz (KI) in Konstruktionssoftwaretools (z. B. CAD) für die generative Konstruktion, Konstruktionsautomatisierung und Konstruktionsoptimierung eröffnet völlig neue Möglichkeiten für die Entwicklung innovativer Produkte und Systeme und verändert den Konstruktionsprozess grundlegend. Produktinnovationen sind für Unternehmen nach wie vor unerlässlich, um den Unternehmenserfolg zu sichern. Cyber-physische Systeme sind dabei Innovationstreiber in produzierenden Unternehmen, weisen aber auch einen hohen Grad an Komplexität auf. Um diese Komplexität zu beherrschen, ist der Bedarf an hochqualifizierten Ingenieur:innen – die in der Lage sind, das volle Potenzial moderner Software-Werkzeuge auszuschöpfen – unabdingbar.

Die Akademie der Ruhr-Universität hat dazu gemeinsam mit dem Lehrstuhl für Digital Engineering an der RUB und den Partnern Politecnico di Torino, TU Wien, Böllhoff GmbH & Co. KG, Bielefeld und Elettrotecnica Rold S.r.l., Italy in einem einjährigen Forschungsprojekt ein Qualifizierungsprogramm geschaffen, das die notwendigen Fähigkeiten (Methodik und Werkzeuge) in Bezug auf algorithmische und KI-gestützte Generative Engineering (GE)- und Design Automation- Ansätze und Werkzeuge vermittelt. Gefördert wurde dieses Vorhaben vom European Institute of Innovation & Technology (EIT) / Europäische Union.

Diese neuen Methoden und Werkzeuge bedeuten nichts weniger, als einen Paradigmenwechsel in der Produktentwicklung
und Ingenieur:innen müssen darauf gut vorbereitet und geschult werden.

 

 

Weiterbildung

Aufgrund des innovativen Charakters des GE-Ansatzes in der Entwicklung gab es bisher nur wenige oder gar keine Weiterbildungsmöglichkeiten. Die von den Softwareherstellern angebotenen Schulungen bieten nur eine begrenzte Perspektive, da sie sich stark auf ihre eigenen Softwarekapazitäten und -fähigkeiten konzentrieren. Im Gegensatz dazu sind die neuen Seminare an der Akademie der Ruhr-Universität nicht auf ein bestimmtes Softwareprodukt beschränkt. Die Inhalte sind eine spannende Mischung aus Theorie und Praxis. Durch die Kombination von theoretischem Wissen und softwareunabhängigen Beispielen können die Teilnehmer ein Verständnis für KI-gestützte CAD-Werkzeuge, deren Methodik und Anwendung für generatives Engineering und Design entwickeln und praktische Anwendungsideen für das eigene Unternehmen erarbeiten.

Seminare, Details und Termine

GE01: Generative Engineering – KI-unterstützte Produktentwicklung und Produktdesign – eine Einführung

Lernen Sie Generative Engineering (GE) sowie dessen Grundprinzipien kennen. Finden Sie Ihren Einstieg in die Begriffe, Methoden und Werkzeuge des GE. Ein umfassender Überblick und die Basis für Entscheidungsprozesse im Unternehmen.

Online-Kurs: Kursinhalte & Buchung

GE02: Generative Engineering & Generative Design – Anwendungsszenarien für Praktiker:innen

Bietet einen umfassenden Einstieg in das Generative Engineering & Generative Design und zeigt Anwendungsfälle in der Praxis. Vertiefen Sie das erlernte Methodenwissen imPraxisteil durch Anwendung und Beispiele in aktueller GE/CAD-Software.

  1. Termin: Di., 25.06.2024, Bochum
  2. Termin: Mo. 07.10.2024, Bochum

Online-Kurs oder als Hybrid-Kurs: Kursinhalte & Buchung

GE03: Generative Engineering & Innovation – Booster für industriellen Geschäftsanwendungen

Ein Aufbaukurs zu den Abhängigkeiten von Innovationsentwicklungen und der Anwendung von Generative Engineering. Voraussetzungen und Beispiele für einen Einsatz von Generative Engineering in industriellen Geschäftsanwendungen.

Online-Kurs: Kursinhalte & Buchung

 

 

Nach oben