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Innovationsmanager:innen sind dafür verantwortlich, dass Ideen nicht nur gefunden bzw. entwickelt, sondern auch erfolgreich umgesetzt werden und dadurch den langfristigen Erfolg Ihres Unternehmens verbessert.
In unserer neuen Reihe „Was macht eigentlich … ?“ stellen wir Ihnen regelmäßig Berufe und Funktionen aus der digitalen Arbeitswelt vor. Dieses Mal erklären wir Ihnen, was eine Innovationsmanagerin bzw. Innovationsmanager für Aufgaben hat und welche Kompetenzen er benötigt.
Die Aufgabe eines/r Innovationsmanager/n ist das Entwickeln und Umsetzen von Ideen. Hierbei achten sie auf die systematische Planung, Steuerung und Kontrolle der Idee und sorgt für deren Umsetzung in ein erfolgreiches Produkt oder in eine Dienstleistung.
Ein erfolgreicher Innovationsprozess benötigt stark vereinfacht im Unternehmen eine/m „Erfinder/in“, eine „Umsetzer/in“ sowie eine „Vermarkter/in“. Dies muss nicht in einer Person vereint sein, sondern diese Personen müssen erfolgreich zusammenarbeiten. Darüber hinaus werden fast immer noch weitere Mitglieder eines Netzwerkes benötigt, die im Innovationsprozess auf die eine oder andere Weise mitwirken. Im Folgenden sollen mit Blick auf das Innovationsmanagement die Rolle des Innovationsmanagers bzw. der Innovationsmanagerin besonders hervorgehoben werden. Gut ausgebildet, organisieren Sie erfolgreich die Prozesse und Aufgaben rund um das Thema Innovationen und sichern dadurch so die Wettbewerbsfähigkeit und langfristigen Erfolg Ihres Unternehmens. Infos zu unserem dazu passenden Zertifikatskurs finden sie hier: Chief Informations Manager:in (CIM).
Was sind die Aufgaben von Innovationsmanager:innen?
In Firmen ist die kontinuierliche Innovation ein wichtiger Prozess, um die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens zu erhalten. Der Beginn jeder Innovation sind Ideen. Dadurch ist ein professionelles Innovationsmanagement wichtig für Unternehmen. Diese Ideen müssen aufgegriffen, entwickelt, konkretisiert und ein Geschäftsmodell entwickelt werden. Passt diese Innovation in die Unternehmensstrategie passen auch implementiert und realisiert werden. Die Basis hierfür ist die Planung, denn per Zufall wird eine Idee nur selten umgesetzt. Somit geschieht die Innovation durch anhaltende Prozesse. Aus diesem Grund ist auch von einem Innovationsprozess die Rede. Um ihn aufrechtzuerhalten, benötigt das Unternehmen gut ausgebildete professionelle Fachkräfte.
Hier beginnt die Aufgabe von Innovationsmanager/innen: Sie kümmern sich um die Zukunftsfähigkeit eines Unternehmens. Insbesondere in mittelständischen Unternehmen sind die das Bindeglied zwischen Unternehmensführung und technischen Neuerungen. Die zahlreichen Ideen werden an Innovationsmanager/innen weitergegeben – diese entwickeln einen Plan zur Einführung und steuert den weiteren Innovationsprozess. Hierbei muss jedoch eine klare Differenzierung vorgenommen werden, denn die Ideenfindung ist nicht die zentrale Aufgabe von Innovationsmanager/innen.
Als Innovationsmanager/in sorgen Sie mit Ihrer Expertise für die Innovationsfähigkeit des Betriebs. Sie schaffen eine ideale Innovationskultur, sind für die Organisation verantwortlich und entwickeln erneuerte Konzepte bezüglich Software und Marketing. Aus diesem Grund ist das Tätigkeitsprofil des Innovationsmanagers mit dem eines Unternehmensberaters vergleichbar.
Welche Kompetenzen brauchen Innovationsmanager:innen?
Innovationsmanager/in: Eine Person mit vielen Kompetenzen
Innovationsmanager/innen nicht vom Himmel oder werden so geboren. Das notwendige Wissen und die benötigten Kompetenzen muss er/sie sich aneignen. Zum Beispiel durch kontinuierlich Weiterbildung.
Wir haben genaue Analyse der erforderten Fähigkeiten und Kenntnisse zusammengetragen: Hier finden Sie eine Liste der Eigenschaften, die ein/e Innovationsmanager/in auf jeden Fall mitbringen muss:
Interdisziplinäres Projektmanagement und in lateraler Mitarbeiterführung: Ein/e Manager/in fürs Neue kann Projekte planen, organisieren und durchführen. Sie übernehmen die Verantwortung und das Management der zeitlichen, personellen und finanziellen Ressourcen. Je präziser Sie Ihr Innovationsprojekt verfolgen, desto besser ist der Output. Verschobene Termine, unvollständig abgearbeitete To-Do-Listen oder nicht geschriebene Protokolle sind häufige Gründe dafür, dass aus einer guten Idee letztendlich nichts wird. Deshalb ist es äußerst wichtig, dass Innovationsmanager:in auch gute Projektmanager sind und Methoden der lateralen Mitarbeiterführung kennen.
Unternehmertum und strategische Fähigkeiten: Das Ziel von Innovationsmanager/innen ist die Innovation, also die Summe aus Invention (Erfindung) und Geschäftsmodell (Markterfolg). Die Person muss also „den Zug zum Tor haben“, wie man in der Fußballsprache zu sagen pflegt. Das strategische Ziel und das angestrebte Geschäftsmodell darf im Innovationsprozess nicht verloren gehen. Das Verzetteln in Details birgt auch immer die Gefahr, auf Barrieren zu stoßen, die unüberwindbar erscheinen.
Kommunikationsfähigkeiten und Changemanagement: Innovationsmanager/innen sind, wie zuvor erwähnt, eine zentrale Schnittstelle im Unternehmen. Sie müssen die Sprache der verschiedensten Abteilungen und die der Kunden, Lieferanten und Partnern sprechen. Und dies möglichst überzeugend. Zudem besteht ein Innovationsprojekt aus vielen Meetings, die ein/e Innovationsmanager/in moderieren muss.
Marktbeobachtung, Technologie-Scouting: Innovationsmanager/innen müssen Trends früh erkennen. Eine gesunde Neugierde hilft dabei enorm. Denn dadurch wird das Aufspüren von neuen Entwicklungen und der Blick über den eigenen Branchentellerrand zu einer spannenden Tätigkeit. Der Berufsalltag besteht aus dem Umgang mit Neuem und auch der Rekombination von neuen technologischen und methodischen Möglichkeiten. Eine schnelle Auffassungsgabe und Lernfähigkeit ist dabei wichtig. Innovationsmanager/innen sollten sich sehr schnell eine Mitsprachekompetenz aneignen können. Dies bedeutet, dass sie imstande sind, mit ihrem Gegenüber fachlich auf Augenhöhe zu kommunizieren. Detailwissen aus allen Bereichen ist dafür nicht notwendig, die Kenntnis über grundlegende Funktionsprinzipien eines Bereiches hingegen schon.
Konfliktmanagement: Innovationsmanager/innen beschäftigen sich mit Veränderungen. Diese führen bekanntlich zu Widerständen. Das beginnt schon bei der Position Innovationsmanager/innen selbst. Manch anderer Kollege im Unternehmen wird damit nichts anzufangen können, weil das Unternehmen seit Jahrzehnte erfolgreich ist und ohne Innovationsmanagement ausgekommen ist. Innovationsmanager/innen müssen sich also erst einen Platz in der betrieblichen Organisation erarbeiten und Konflikte im Veränderungsprozess konstruktiv managen können. Innovationmanager/innen, als Schnittstelle zu nahezu allen Abteilungen treffen zwangsweise auf Kolleg/innen mit unterschiedlichen Meinungen. Konflikte sind damit vorprogrammiert. Diese müssen professionell und sachlich ausgetragen werden, damit sie den Weg fürs Neue ebnen können.
Innovationsmanager:innen verdienen bis zu 121.536 € im Jahr!
Trotz der relativ hohen Anzahl an Wochenstunden ist der Beruf „Innovationsmanager:in“ begehrt. Ein Grund dafür liegt in der oftmals großzügigen Vergütung. Je nach Begabung können Sie sich auf einen bestimmten Bereich spezialisieren oder sich im Laufe Ihrer Karriere auf eine leitende Position bewerben.
Innovationsmanager/innen sind gefragter denn je, denn der digitale Wandel erfordert bei Unternehmen das Umsetzen neuer Ideen, um die eigene Zukunftsfähigkeit zu sichern. Aus diesem Grund suchen immer mehr Firmen nach gut ausgebildeten Innovationsmanager/innen. Insbesondere aus finanzieller Sicht ist der Beruf vielversprechend.
Bewerber können in Deutschland mit einem Durchschnittsgehalt von 73.900 Euro (gehalt.de) bzw. 90.900 Euro (stellenanzeigen.de) pro Jahr rechnen. Als Minimum wird ein Gehalt von 54.300 Euro pro Jahr angegeben. Das Maximum liegt wiederum bei 98.500 Euro pro Jahr. Laut Datenerhebung von stellenanzeigen.de liegt die Gehaltsobergrenze bei bis zu 121.536 Euro.
Karrieresprung: Nahezu jeder Großkonzern und eine Vielzahl der Mittelständler suchen nach qualifizierten Bewerbern im Bereich des Innovationsmanagements.
Wie werde ich Innovationsmanager:innen und welche Voraussetzungen gibt es?
Als Voraussetzungen werden oft ein abgeschlossenes Studium und Berufserfahrung genannt. Die Bewerber sollen dabei mehrfach ein Studium im MINT-Bereich, den Ingenieurwissenschaften, Informatik oder Naturwissenschaften absolviert haben. Grundsätzlich ist ein Studium mit Fokus auf die Digitalisierung zu empfehlen. Alternativ kann auch ein vergleichbarer Abschluss mit technischen und betriebswirtschaftlichen Fähigkeiten ausreichen. Auf diese Erfahrungen bauen Sie auf und erweitern Ihre Kompetenzen um Innovationsmanagement, Projektmanagement interdisziplinärer Teams sowie Changemanagement. Aber auch agile Methoden und Ansätze wie Lean Startup, Scrum oder Design Thinking gehören zum Handwerkszeug der Innovationsmanager/innen. Außerdem ist das Innovationsmanagement ein internationales Thema, sodass ein verhandlungssicherer Auftritt in englischer Sprache trainiert werden sollte.
Welche Rolle haben Innovationsmanager:innen im Unternehmen?
Die Rolle und das Tätigkeitsprofil von Innovationsmanager/innen unterscheidet sich je nach der Größe des Unternehmens.
Bei sehr großen Unternehmen managen Innovationsmanager/innen die Rahmenbedingungen für erfolgreiche Innovationsprozesse und sorgt für kontinuierliche Innovationen, die dem strategischen Interesse des Unternehmens entsprechen.
In kleineren Unternehmen müssen Innovationsmanager/innen mehrer verschiedene Aufgaben übernehmen. So müssen sie z. B. das interdisziplinäre Projektmanagement an der Schnittstelle zwischen Marketing, Vertrieb und Entwicklung professionell koordinieren.
Externe Innovationsmanager:innen einbinden
Eine andere Möglichkeit, Innovation im Unternehmen zzu etablieren ist es, die Dienste externer Innovationsmanager/innen in Anspruch zu nehmen. Externe Innovationsmanager/inen verfügen oftmals über weitere wichtige Soft Skills.
Externer Innovationsmanager/innen kennen Ihr Unternehmen und Ihre Mitarbeiter allerdings kaum. ESie müssen daher in kürzester Zeit die Dynamik Ihrer Team verstehen können.
Da externer Innovationsmanager/innen in vielen unterschiedlichen Wirtschaftsbereichen tätig sind, müüssen sie sich schnell mit dem Wesen einer Branche vertraut machen können. Sie müssen sich Wissen noch schneller aneignen können, als interne/r Innovationsmanager/innen.
Unsere Ausbildungskonzept „Chief Innovation Manager:in (CIM)“
Die digitale Revolution hat dazu geführt, dass sich das weltweite „Wissen“ heute bereits ungefähr alle zwei Jahre verdoppelt. Der Produktlebenszyklus wird immer kürzer. Effektivität im Umgang mit Innovation und innovativen Produkt-Service-Systemen ist gefragt. Dazu kommen neue Anforderungen wie Nachhaltigkeit, soziale Verträglichkeit oder Globalisierung. Die Innovationsfähigkeit eines Unternehmens kann nur durch die Verknüpfung von Leistungs-, Organisations- und Kompetenzentwicklung hergestellt werden. Innovationsmanager:innen arbeiten deshalb in vielen Bereichen und benötigen daher eine spezifische Ausbildung. Es liegt in der Hand der Innovationsmanager:innen, ein innovationsfreundliches Umfeld auszubilden und Ihr Unternehmen weitsichtig auf die Erfordernisse der Zukunft einzustellen.
Was sie im „Chief Innovation Manager:in CIM“ lernen?
Eine Auswahl der Leitfragen der Ausbildung:
- Was sind die Erfolgsfaktoren erfolgreicher Innovationen?
- Welche Kompetenzen braucht ein erfolgreiches Projektteam für Innovationsprojekte?
- Welche Hindernisse sind beim Kunden, beim Marktbegleiter und in Ihrem Unternehmen zu erwarten und wie überwindet man diese Herausforderungen am besten?
Die Inhalte unseres Zertifikatslehrgangs sind evidenzbasiert konzipiert worden und basieren zum einen auf einer Arbeitsmarktstudie und vielen Experteninterviews. Bereiche wie Technologie-, Organisations- und Personalentwicklung, Innovationsmanagement sowie Ressourcenmanagement bilden den Fokus unseres Zertifikatslehrgangs „Chief Innovation Manager:in (CIM)“. Mit dem kompletten Know-how dieser Bereiche, aber auch speziell auf Ihr Unternehmen zugeschnittenen Problemlösungen lernen Sie Methoden, um künftig eine zentrale Rolle in der Steuerung von Unternehmen zu übernehmen. Sichern Sie sich dieses Potenzial durch die Teilnahme an unserem spannenden und erfolgsorientierten Zertifikatslehrgang mit einer Weiterempfehlung von sensationellen 100% in der letzten Durchführung.
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Chief Informations Manager:in (CIM)